2. Begann das Leben auf dem Land?
Zu den erstaunlichsten Kreaturen jener Ära
zählten die Seeskorpione, wie der oben abgebildete Eurypterus
remidus. Den zeigt das Fossil (Abbildung von H. Zell, Wikipedia) als
eine Art Pilz mit zwei Flossen. Bei den Flossen handelt es sich um
die beiden letzten der Beine, die wie üblich am Thorax
ansetzten, am Brustsegment, das hier mit dem Kopfsegment eng
verbunden war. Es ist möglich dass so ein Seeskorpion mit seinen
kräftigen Flossen auch mal kurze Strecken auf dem Land krabbeln
konnte. Aber von den ersten echten Landskorpionen wäre zu
erwarten dass sie bedeutend besser an das Leben auf dem Land
angepasst waren. Ganz erstaunlich aber ist dass die frühesten
solchen Lebewesen die wir kennen, aus den Zeitaltern Vendium
(englisch: Ediacaran) und Kambrium, offenbar nicht gut an das Leben
im Wasser angepasst waren. Zum Beispiel trug das groteske Fossil von
Hallucinogenia lange Stacheln und kleine Schläuche am Körper.
Die Experten hielten die Stacheln zunächst für
Spinnenbeine, und die Schläuche für Münder. Als man
das Fossil vom Kopf auf die Füße drehte wurde es etwas
verständlicher. Aber wieso hatten denn die frühesten
Lebewesen zuerst Beine, und nicht zuerst Flossen? Das ist für
unsere ältere Experten eine so schwierige Frage dass man sie
fast niemals zu lesen bekommt.
Hier ist erst mal was uns zum Thema erste Landtiere
die Microsoft-Suchmaschine bing mitteilt:
Dickinsonia, Hallidaya oder Kimberella waren Flechten,
Mikroben und Pilze, die vor etwa 542 bis 635 Millionen Jahren lebten.
Bisher wurde vermutet, dass diese Lebewesen im Meer lebten, aber ein
australischer Forscher kommt [laut paradisi.de] zu der Überzeugung,
dass diese drei die ersten Landbewohner waren.
Danach erfahren wir noch etwas über erste Moose
und Mikroorganismen, die angeblich schon vor 3,48 GJ (Miljarden
Jahren) in heißen Quellen in Westaustralien lebten. Das ist
sicher falsch, und sichere Spuren von Lebewesen der Ediacara-Fauna
reichen nur von etwa 558 bis 542 MJ, aber nicht rückwärts
in die Zeit vor der Herabkunft der Göttin auf die Erde, welche
die UTR sehr genau auf 623,7 MJ vor unserer Zeit datiert. Aus der
deutschen Wikipedia [Landgang Biologie] erfahren wir dazu, ein
Gregory J. Retallack habe Kimberella und andere Lebewesen der Fauna
des deutschen Erdzeitalters Vendium (englisch: Ediacaran) als Flora,
also Pflanzen verstanden. In Wahrheit war Kimberella aber eine Art
Meeresschnecke und kein Pilz. Doch ist vorstellbar dass sich solche
Tiere schon ein Stück weit auf Land bewegen konnten. Sichere
Spuren davon haben wir jedoch nicht. Die ersten sicheren Spuren von
Tieren auf dem Land fallen eben erst in die Zeit gegen Ende des
Silur. Darüber erfahren wir aus der oben genannten
Wikipedia-Seite:
Für das 2,5 cm lange Fossil Kampecaris
obanensis aus dem Silur in Schottland, das einem Tausendfüßer
ähnelt, wurde ein Alter von 425 Millionen Jahre bestimmt.
Auch die englische Wikipedia-Seite zum Silur hat
nichts anderes mitzuteilen. Da heißt es:
in this period … three groups of arthropods
(myriapods, arachnids and hexapods) became fully terrestrialized. –
In dieser Zeit [Ende des Silur] wurden drei Gruppen von
Gliederfüßlern (Tausendfüßler, Spinnenartige
und Sechsfüßler) ganz zu Landtieren.
Hier fällt auf dass die Skorpione zuletzt
genannt werden, und nur noch als Sechsfüßler gelten. Was
diese Webseite uns weis machen will ist, dass sich solche ersten
Landtiere aus Seetieren entwickelt hätten! Das kann man sich so
vorstellen, dass der oben abgebildete Seeskorpion zu seinem einem
Paar Flossenbeine noch zwei weitere dazu bekommen hat, bis dass er
die für Hexapoden (Sechsfüßler wie Insekten)
typischen sechs Beine erreichte. Dass die Krabbler des Silur sechs
Beine hatten, und dass ihre Spuren denen von Skorpionen ähnelten,
kann als relativ sicher gelten, denn die Experten für solche
Spuren werden sich damit doch auskennen. Doch die große
Unsicherheit kommt dann auf wenn man sich fragt, wie denn solche
Tiere aussahen bevor sie an Land gingen. Da muss man fast dazu kommen
zu vermuten, dass es evoluzionär eher umgekehrt ablief: Die
Skorpione hatten von Anfang an Beine, und erst die Seeskorpione der
oben abgebildeten Spezies haben das letzte Beinpaar zu Flossen
umgebildet und andere Beine abgeschafft. Wie wäre das zu
erklären? Hier kann die heterodoxe bis esoterische Theorie von
den morphogenetischen und morphologischen Feldern helfen, die auch
die UTR vertritt. Es gibt für Lebewesen offenbar
Standard-Baupläne, kosmische Felder die sie morphen (formen).
Das Berk-OS erleichterte Gott die Erschaffung primitiven Lebens. So
erklärt die UTR warum die ersten Tiere im Vendium und Kambrium
gleich eine explosive Vielfalt von Formen aufwiesen.