7. Die zweifelhafte Zeittafel des frühesten
Lebens
7.1 Die Kambrische Explosion des Lebens gab es wirklich
Diese Beljonde Grafik zeigt die zweifelhafte
Zeittafel der Entstehung des ersten Lebens. In der Mitte sieht man
die neuen Bezeichnungen der ersten Erdzeitalter laut der UTR. Den
Beginn des Kambriums setzt die UTR nach dem Welt-Wochen-Kalender ins
Jahr 1.459.000.000, oder kurz 1.459M WWK. Das ist die Zeit von vor
541 MJ. Kurz vor dieser Million Jahre hat sich, laut der UTR, ein
Kataklysmus ereignet. Es kam deswegen zu einer kurzzeitigen starken
Abkühlung und Vereisung unserer Erde. Diese plötzliche
Eiszeit kann man ablesen an der Kurve ganz oben. Diese Kurve zeigt
den Gehalt von Kohlenstoff-13 (C^13) Ionen im Meerwasser an. Man kann
daraus auf eine Abkühlung der Meere schließen, doch gehen
vorsichtige Forscher nicht so weit. Man nimmt allgemein an dass
dieses Ereignis den Beginn des Kambriums markiert. Die genaue
Datierung erfolgt aufgrund von Vulkanasche die in dieser Schicht in
Oman gefunden wurde. Die Vulkanasche wurde auf die Zeit von vor 542
MJ datiert, das wäre ein Milljönchen Jahre zu früh.
Die Erdgöttin begann mit der Erschaffung ihres
ersten Lebens, nach ihren bisherigen Angaben, genau vor 567 MJ
Jahren, also in 1.433M WWK. Genau dort wäre, laut der UTR, der
Beginn des Erdzeitalters Vendium anzusetzen. Was dann passierte hat
sich in der frühen Geschichte der Erde immer wieder wiederholt.
Die Lebewesen entwickelten sich lange Zeit hindurch kaum weiter. Dann
gab es eine Periode der Katastrophen. Die Lebensbedingungen
verschlechterten sich rapide, und nicht selten kam es zu mehreren
dramatischen Massensterben binnen kurzer Zeit. Doch nachdem diese
Krise vorbei war, entwickelte sich explosionsartig neues Leben von
höherer Qualität. Einige Kreaturen schienen von so einer
Umwälzung besonders zu profitieren.
Den Beginn des Kambriums verlegen einige
Spezialisten schon in die Zeit von vor 538 MJ. Nur kurze Zeit zuvor,
vor 550 MJ Jahren, wurde der erste Schwamm nachgewiesen. Die
Kimberella Schnecke ist rund 555 MJ Jahre alt. Davor gab es vor allem
Federkorallen-Funde. Nur die UTR trägt dem Rechnung, mit dem
alten und wieder neu eingeführten Erdzeitalter Vendium. Sicher
kann man sagten: Schon im Vendium entwickelte sich sehr rasch erstes
komplexes Leben. Die Experten sprechen jedoch davon dass die
Geschwindigkeit der Evolution damals ungewöhnlich langsam
verlief. Die Lebewesen änderten sich im Vendium scheinbar so
wenig dass man keine Leitfossilien bestimmen kann, also Tiere die es
nur in einer bestimmten Schicht gab. Deswegen ist das Ediacaran
(Ediacarium), das die älteren Experten vor das Kambrium setzten,
noch nicht in Unterzeitalter (Serien) unterteilt. Rätselhaft
sind derzeit vor allem einige Funde aus Rotchina. Dazu kommen noch
andere rätselhafte und umstrittene Funde, die manche für
viel älter halten.
Die UTR lehrt dass das erste Leben auf der Erde,
laut den gesicherten Funden, nur rund 25 bis 30 MJ vor dem Kambrium
auftrat. Ab da füllen sich die präkambrischen
Gesteins-Schichten konstant mit Fossilien. Die Ediacarier
entwickelten sich vermutlich langsam aber stetig. Doch ist das schwer
zu erkennen, weil falsch datierte Funde das Bild stören.
7.2 Viele neue, grundlegende, verschiedene und komplexe
Lebensformen
Die Geschwindigkeit des evolutionären
Fortschritts änderte sich mit der Kambrischen Explosion
dramatisch. So viel ist immerhin derzeit unstreitig. Vor 541 MJ
traten plötzlich derart viele neue, verschiedene, grundlegende
und komplexe Lebensformen auf, dass man fast denken könnte ein
Raumschiff habe eine außerirdische Fauna auf die Erde gebracht
und hier ausgesetzt. Viele Experten sehen die Kambrische Explosion
zwar genau so, was aus ihren Publikationen auch oft deutlich
hervorgeht. Sie scheuen dennoch davor zurück die Änderung
der Fundlage als derart dramatisch darzustellen. Neuerdings hat es
sich heimlich herumgesprochen dass die UTR lehrt dass damals die
Schöpfung begann. Aus Trotz verzichten deshalb viele Leute sogar
darauf von einer Kambrischen Explosion zu sprechen. Man spricht
seitdem, laut der deutschen Wikipedia, nur noch von einer
„Kambrischen Radiation“. Wer in der verrückten Welt
der alten Streithammel etwas werden will, ist gut beraten die aktuell
als korrekt geltende Sprache genau zu beachten. Wer das nicht tut
gilt schnell als Rechter und gerät auf geheime Mobbing-Listen.
So jemand kann dann noch nicht mal mehr beim Klassikradio den
schönsten Klassik-Titel mitwählen. Mit einer falschen
Fehlermeldung teilt man ihm mit dass er ein Idiot sei, der dumme
Fehler macht. So was ist für traditionell tückische linke
Bösewichte historisch gerechtfertigtes Mobbing, und für
echte Demokratie hatten solche Typen noch nie viel übrig, weil
sie da nicht gewinnen können.
Müssten wir also „Kambrische Radiation“
sagen statt Kambrische Explosion? Das was die deutsche Wikipedia von
uns verlangt hört sich links bis jüdisch an, was aber für
die Typen dort typisch ist. Radiation bedeutet dass sich Lebewesen
während dieser Zeit nur aus einer Region in andere hin
ausgebreitet hätten. Dahinter steckt, als blöde Idee aus
der Steinzeit, die religiöse Irrlehre dass die Menschen und alle
Landtiere einst aus einer Arche kamen, die von einem Sintflut-Helden
wie Manu oder Atracharsis gebaut wurde.
Man kann kaum ermessen wie stark doch vor allem
ältere US-Amerikaner und auch Hispanier, aber auch afrikanische
Neger und Slawen noch religiös dem Christentum zuneigen.
Typische Experten glauben zwar offiziell an keine höheren
Mächte, aber wenn sie dann merken müssen dass übermächtige
höhere Mächte sie bearbeiten, werden arrogante und
größenwahnsinnige Darwinisten schnell kleinlaut und sogar
kindlich einfältig. Die Europäer und Europiden sind fast
alle christlich erzogen worden, sie eignen sich deshalb kaum für
die Anforderungen die die UTR an sie stellt. Erwachsene müssten
ihre Gehirnnerven neu verdrahten, das ist kaum zu schaffen.
Wir Gutmenschen wollen mit unserer entlegenen Erde
dennoch den kosmischen Kampf gegen das Böse gewinnen. Das geht,
indem wir die hiesigen minder entwickelten Humanoiden und die anderen
Kreaturen vervollkommnen. Gute Menschen müssen die Evolution
also jetzt mehr und mehr selbst in die Hand nehmen. Doch Vorsicht –
auch das Wort Gutmensch gilt neuerdings als ein Unwort des Jahres!
Das hat eine Art Ausschuss so beschlossen. Da sitzen linke Typen drin
die man vielleicht wirklich nicht als Gutmenschen bezeichnen kann,
aber das bedeutet ja nicht dass es nicht doch Gutmenschen gibt. »Es
gibt sogar viele«, meint die geheime Gutgöttin Ewa gerade.
Es ist sehr schwer nachzuvollziehen was linke Bösewichte an
diesem Wort eigentlich störte. Aber auch dahinter steckt das
linke bis jüdisch-christliche Dilemma das unsere westliche
Kultur prägt. Es geht darum dass geheime Mächte und Zwänge
dafür sorgen, dass sich gerade die angeblich ungläubige und
fortschrittliche Linke nicht über das Christentum hinweg setzen
kann. Es geht dabei um die alten Irrlehren und die alten tyrannischen
bis grausigen Methoden. Als in den Jahren nach 2001 immer mehr
rassisch fremde und minderwertige, latent aggressive bis asoziale,
feindselige bis schädliche, verlogene bis gesetzlose Zuwanderer
nach Europa und Deutschland strömten, da waren es vor allem
linke Christen die für ihre Unterbringung und ihr Wohlergehen
sorgten. Diese Gruppen machten den Deutschen Druck die sich um ihr
Land und ihre Freiheiten sorgten. Das ging bis hin zu der
Aufforderung an die Deutschen ihre Heimat zu verlassen. So was hatten
schon die alten faschistischen Römer mit viel Erfolg vorgemacht.
Es war ein Hohn solche Leute als Gutmenschen zu bezeichnen, von denen
doch jeder fast riechen konnte dass sie das Werk teuflisch böser
Mächte taten, welche die Erde in die Steinzeit zurück
bomben wollen. Die letztliche Ächtung des Wortes Gutmenschen
beruhte dann darauf, dass die Christen selbst sich ja auch keineswegs
als die Guten betrachten sollen. Traditionell betrachten die Christen
die Menschen als unverbesserliche Sünder; was angeblich
vielerlei Katastrophen, Untaten, Unglücke und ewige höllische
Strafen des Himmels rechtfertigt. Wenn jetzt, wie früher so oft,
ein Stern vom Himmel fiele; dann würden die Christen uns allen
die Schuld daran geben.
7.3 Früheste Funde von Medusiniten in England
Wer diese Bilder nicht kennt, könnte glauben
dass sie von der Oberfläche von Himmelskörpern stammen.
Jedoch handelt es sich hier nicht um Krater sondern um Hubbel, also
kleine Hügel. Es sind wahrscheinlich Reste der frühesten
höheren Lebewesen die es auf der Erde gab. Zwar ähneln
manche dieser nur Millimeter kleinen Halbkugeln Kratern, doch dafür
sind sie etwas zu regelmäßig geformt. Sie haben oft eine
Art Stiel oder Delle in der Mitte. Die meisten Experten glauben
deswegen, dass es sich bei diesen Hügelchen um Fossilien von
sehr primitiven kleinen Lebewesen handelt. Man kann diese Hubbel aber
auch als Spurenfossilien bezeichnen, also als Spuren die von
Kreaturen zurück blieben von deren Substanz nichts erhalten
blieb. So können wir uns Reste der frühesten vielzelligen,
also höheren Lebewesen vorstellen die auf der Erde je gab. Ganz
ähnliche, aber viel größere Kreise mit Stiel findet
man in anderen Schichten aus dem Vendium. Dabei handelt es sich um
Reste von Halterungen von Federkorallen wie Charnia. Die
Gallert-Scheiben mit denen diese primitiven Weichkorallen am Boden
befestigt waren brachen wenn sie starben. Abdrücke von
Haftscheiben im Boden werden als Cyclomedusa bezeichnet, sie sind
sehr häufig. Einige Hubbel-Fossilien heißen Medusinites,
also „kleine Medusen“. Aus denselben Schichten stammen
auch klumpige „Netzlinien“, die man als Spuren von Matten
von Mikroben deutet. Einige Forscher deuteten diese Hubbel als Spuren
von Regentropfen, die auf trockene Sedimente fielen. Wenn das stimmen
würde, könnte man erwarten dass die Hubbel von Kratern
stammen die unter exotischen Bedingungen entstanden sind, zum
Beispiel wenn Vulkanasche auf dem Boden liegt. Doch sind diese Hubbel
in den Schichten der Supergruppe Long Mynd, an der Grenze zum
heutigen Wales, dafür wohl zu oft zu finden. Menon und andere
vertraten in 2016 die Hypothese dass die Hubbel von Sickerwasser
erzeugt wurden, das von unten aufstieg und in Mikroben-Matten solche
Blasen hinterließ. Diese Idee passt aber nicht gut dazu dass
die sehr regelmäßig geformten Hubbel mittig erhöhte
oder vertiefte innere Strukturen haben. Auch die These dass die
Hubbel Spuren von Gasblasen wären passt nicht dazu, dass in dem
einst warmen Schwemmland vor etwa 566 MJ diverse rätselhafte
Spuren auftraten. Mittig in der Forschergruppe von Menon finden wir
Alexander G. Liu, der in 2015 korrekter Weise den Zweiflern
widersprach, kurz bevor er dann doch die Sickerwasser-Hypothese
unterstützte. Die UTR warnt dass dieser Vornahme zu einem
Heiland-Teufel der Li-Cräybs verlinkt ist. Alle deren vor rund
220 MJ terraformten Planeten werden von den dortigen Ostasiaten
herunter gebracht.
Als die Erdgöttin erstes Leben entwickelt
hatte musste sie damit rechnen, dass manche Greys dies besonders übel
aufnehmen würden. Nicht nur ein Paar naher Greys hat Ewa damals
wegen ihres lange ersehnten Erfolges beneidet und besonders geplagt.
Als so ein Paar vor 542 MJ starb, nutzte nicht nur Ga-Jewa die Wirren
für explosive Fortschritte. Doch wer damals zu viel wagte war
ebenso gefährdet wie eine die zu weit zurückblieb. Noch
lange später versuchten die Greys das früheste Leben
rückwirkend zu vernichten.
7.4 Federkorallen hatten Vorläufer im Kosmos
Dieses Bild, von Maulucioni aus der Wikipedia, zeigt
die Fauna im letzten Teil des Ediacariums, das von der UTR als
Vendium bezeichnet wird. Falsch sind auf diesem Bild die sehr modern
wirkenden Wasserpflanzen. Auch die Qualle gab es so noch nicht, in
der neuesten Version des Bildes platzierte Mauli sie auf dem Boden.
In Orange statt Weiß sieht man (hier so genannte)
Federkorallen. Die gab es damals tatsächlich. Die Spezies
Charnia konnte eine Größe von bis zu einem Meter
erreichen. Was dieses Bild aber nicht zeigt ist dass diese
Weichkorallen mit der Basis in einer Haftscheibe verankert waren.
Solche Haftscheiben kann man sich so vorstellen wie die Scheibe auf
dem Bild unten links. Wenn solche Scheiben von Sand bedeckt wurden
und abstarben, ließen sie eine Halbkugel mit einer Delle in der
Mitte zurück. Das ist genau das Bild das wir in einigen
Schichten aus Long Mynd finden (7.3). Nur sind jene Hubbel oder
Krater oft nur einige Millimeter groß. Man kann sich deswegen
gut vorstellen dass solche am Boden fest geklebten Federkorallen sich
aus kleinen zu großen Exemplaren fort entwickelten, und dabei
in viele Spezies ausdifferenzierten. Zuerst wurden solche Fossilien
nur in Schichten der Halbinsel Avalon auf Neufundland gefunden, aber
nach und nach fand man sie auch in vielen anderen Schichten. So sah
also das erste Leben auf der Erde aus das man sich ansehen konnte,
wenn man damals schon Augen besaß. Das war der Fall bei den
Ranoiden. Diese Froschwesen, die mit ihrem Sternhaufen in der Nähe
des Sterns Navi (Cè, Tsih) im Sternbild Kassiopeia wohnen,
haben uns aus der Distanz von rund 600 LJ schon damals mit der
Schöpfung geholfen. Leider benutzen sie keine Pulsare, mit denen
böse Congeras hier eventuell stark eingreifen können. Das
Leben auf dieser Erde konnte sich damals nur so entwickeln wie es die
Hilfe der wenigen freundlichen Aliens erlaubte, und wie es den
Myriaden von feindseligen Aliens gerade passte. Es entstand bei uns
ein starker Druck, die Fauna von ruinierten und üblen Welten zu
kopieren.
Das erste sichtbare Leben auf der Erde entstand
ziemlich plötzlich. Erste Zellen schuf die Erdgöttin binnen
500 Jahren. Darauf formte sie schnell höhere Lebewesen, in denen
sich die Zellen etwas organisierten. Aus einem Zellklumpen der am
Boden eines Gewässers haftete wuchs ein Auswuchs, der sich
verbreiterte und zu einer Federkoralle wurde. Die spezifische Form
dieser Rangeomorpha war abgeleitet von Korallen auf anderen Welten.
Wasserpflanzen wie wir sie heute kennen gab es damals natürlich
noch nicht, sondern nur Algen. Pflanzen haben sich erst viel später
vom Land zurück ins Wasser entwickelt.
7.5 Gab es Quallen als es noch keinen Sauerstoff gab?
Gab es aber nicht doch primitive Quallen unter den
Ediacariern, der Fauna des Vendiums? Das könnte man denken wenn
man diese Vernanimalcula ansieht. Allerdings stammt dieses Tier nur
aus dem Computer, und nicht aus einer Lagerstätte für
Fossilien. Das was man in Doushantuo wirklich findet ist links
dargestellt. Bei Fossilien ist es wie mit den Frauen: Die seltsamen
Typen haben oft die schöneren Namen. Vernanimalcula kann man
dichterisch als „Dienstmädchen mit tierischem Hintern“
übersetzen. Das passt nun wirklich gut zu den Mädchen die
man nicht nur in fernen Ländern vorfindet, sondern die auch oft
meinen dass sie in guten Ländern gut dran sind. Es gibt jedoch
nicht Wenige die warnen dass hässliche Fremde viele Nachteile
mit sich bringen. Es kann nämlich schnell so werden dass sie
hässliche Kinder kriegen und teuer krank werden. Dazu passt es
erstaunlich gut dass Vernanimalcula scherzhaft in Furzkissen
umbenannt wurde.
Erstaunlich ist dass es in Deutschland im Süßwasser
vormals keine Quallen gab. Zwar existieren Polypen, das sind
Nesseltiere (Cnidarier) die im Boden verwurzelt sind. Doch aus denen
wachsen nicht, wie im Meer, Quallen heran; die dann Fische jagen und
Badende nesseln. Erst neuerdings gibt es auch in Deutschland
Süßwasserquallen, doch die wurden aus China eingeschleppt.
Wer so was findet sollte sich nicht mit dem Magazin Geo über
die größere Artenvielfalt freuen, sondern sich informieren
was gegen solche invasiven Spezies getan werden kann. So ähnlich
waren schon die Probleme die die Erdgöttin hatte seit sie ihr
Schöpfungswerk begann. Unter dem Einfluss der bösen Mächte
können sich gerade Nesseltiere besonders leicht negativ
entwickeln, bis sie zum Schrecken der Gewässer werden. So ist
das Rätsel zu lösen das den Biologen Cristian Cañestro
(Teil 2, 2.5) beschäftigte, unter welchen Bedingungen
Nesseltiere ihren Halt am Boden verlieren.
Die farbenprächtigen Funde aus Doushantuo oben
links sind übrigens unbestritten rund 600 MJ alt. Das fällt
noch ins Zeitalter Ymiricum der UTR, kurz nach der sogenannten
Supereiszeit, als es noch kaum Sauerstoff in der Luft gab. Darüber
ist sich aber die ältere Lehre nicht im Klaren. Deshalb wurde
das gesamte Ediacarium generell ins Äonothem (Superzeitalter)
Proterozoikum eingeordnet. Proterozoikum bedeutet, richtig gedeutet,
eigentlich „Zeitalter vor dem Leben“. Die Bezeichnung
stammt so etwa aus der Zeit Darwins, als man in präkambrischen
Schichten (vor dem Kambrium) noch keine Lebensspuren gefunden hatte.
Seitdem aber die Ediacarier, und noch andere mögliche frühere
Fossilien, entdeckt wurden, übersetzt man Proterozoikum gerne
als „Zeitalter des frühen Lebens“. Das ist aber
falsch, denn so ein Zeitalter hieße Eozoikum, so wie es früher
tatsächlich mal genannt wurde. Es zeigt die heimliche Macht der
Erdgöttin und die Hilflosigkeit der Experten, wenn die nicht weg
kommen vom richtigen „Zeitalter vor dem Leben“.
Stefan Bengtson aus Schweden und Kollegen haben
übrigens in 2012 herausgestellt, dass der fantastische
kriechende Cnidarier Vernanimalcula den Gnadentod verdient hat. Das
ist leicht zu glauben, wenn man sich die „Fossilien“ der
„fat bottomed servant maid“ genau ansieht. Da fällt
sofort auf dass es sich um eine Art Kristalldruse handelt, die keine
Membranstrukturen aufweist.
7.6 Die Federkorallen aus Avalon werden immer jünger
Dieses Bild stammt aus dem älteren
Biologie-Schulbuch von Lindner (21. Auflage 1998). Muss man sich
wundern dass der Herausgeber es als „Form mit
Steppdeckenmuster, Größe ca. 12 cm“ bezeichnete? Das
wird gewiss verständlicher wenn man sich vergegenwärtigt
dass es sich um einen Herrn Horst Bayrhuber handelte. Zwar waren 1998
die Federkorallen durchaus schon (als Rangeomorpha) bekannt, aber für
die 21. Auflage eines gewichtigen Schulbuchs kann man nicht alles
Details noch mal aktualisieren, noch dazu von exotischen Ediacariern
die nicht recht ins bayrisch-katholische Bild der Genesis passen. Die
Assoziation mit der Steppdecke stammt noch vom berühmten
Paläontologen Adolf Seilacher. Der war weiland einer der ersten
die sich mit diesen frühesten Lebensformen beschäftigten.
Der Badische aus Tübingen kam auf kuriose Ideen wie die, dass es
anfangs Wesen gegeben haben könnte die wie Luftmatratzen
konstruiert waren, also als gigantische Einzeller. Seitdem geistern
die von Adolf eingeführten Vendobionta (Wendenwesen) durch die
Fachwelt. Alexander G. Liu führte sie sogar 2015 noch mal in
einer Übersichtsgrafik auf, in er alle möglichen und
unmöglichen Ediacarier sammelte. Da wundert man sich fast dass
er Kentauren und sonstige Fabelwesen nicht mit aufführte. Krasse
bunte Fabelwesen nach Hieronymus Bosch finden sich nämlich sogar
im Biologie-Schulbuch (392.7). Als dann nach und nach klar wurde wie
die Ediacarier wirklich ausgesehen hatten, gerieten die Vendobionta,
also Fabelwesen nach Seilacher, in Vergessenheit. Der Adolf änderte
außerdem seinen Namen in Dolf, aber das hatte noch andere
Gründe, die ich nicht näher erläutern muss.
Was bei den Rangeomorpha und sonstigen Frondomorpha
(hier generell Federkorallen genannt) erstaunt ist, dass sie in
relativ tiefen Wassertiefen gefunden wurden. Anders als heutige
Korallen gab es sie nicht im oberen Wellenbereich. Auch das ist also
falsch auf Maulis Bild (7.4). Laut der Wikipedia gab es solche Tiere
nur in den völlig lichtlosen Tiefen von „vielleicht 1,5
km“. Hierbei handelt es sich um die Ediacarier mit dem
erstaunlich hohen angeblichen Alter von 579 MJ. Dies würde
bedeuten dass wir diese ediacarischen Federkorallen mit den heutigen
Kaltwasser- und Tiefsee-Korallen vergleichen können. Für
diese ist es charakteristisch dass sie nicht auf Algen zur
Fotosynthese angewiesen sind. Doch auch Tiefsee-Korallen haben Algen
als Symbionten, die für die schönen Farben sorgen.
Schönheit ist wichtig um kosmische Congeras freundlich zu
stimmen, die die Qualität des Lebens auf dieser Erde als Grund
dafür nehmen zu schädigen oder zu helfen.
Die derzeit frühesten Funde von Ediacariern
stammen aus einer Drook-Formation aus Avalon in Neufundland. Man
datierte sie auf ein Alter von 579 MJ. Das passt schlecht zum
Startdatum der Schöpfung von vor 567 MJ laut der UTR. Jedoch
haben die Monga Judy P. Pu und Kollegen in 2016 das Alter der ersten
Fundschicht sehr aufwändig überprüft, und auf 571 MJ
korrigiert. Bei dieser Drook-Formation handelt es sich um eine
Schicht von Sedimenten, die von einer Schicht Asche überdeckt
wurde. Darüber liegt die an ediacarischen Fossilien sehr reiche
Mistaken Point Schicht. Das dazwischen liegende Ascheflöz wurde
durch eine Strömung teilweise abgetragen. Die Ära der
ediacarischen Fossilien beginnt mit der darunter liegenden
Drook-Formation. Wann aber genau in der Drook-Formation die
allerersten Fossilien auftraten, das ist scheinbar unklar. Vielleicht
stammen einige Federkorallen-Reste aus späterer Zeit, und wurden
dort eingebettet.
Interessant ist nun dass genau um dieselbe Zeit von
vor 571 MJ die Kurve der C^13 Ionen auf eine nicht starke aber
relativ lange Kaltzeit hinweist (7.). Man kann aus dieser Kurve
ableiten dass das Vendium im Anschluss an eine Klimakrise begann,
genau wie danach das Kambrium.