13. Hölle oder Unterwelt
13.1 Die Bayern gehören nicht zu unseren Schlausten
Wenn es um das Reich Gottes und sein Heil geht,
dann geht das sogar manche Politiker an, wie den Innenminister
Seehofer (CSU, hier verschönert). An sich ist das Reich Gottes
auch Sache der Priester. Dieses Foto zeigt den alten Minister 2018
auf einer Reise nach irgendeinem Sankt Pauli in Brasilien. Dort traf
er den dortigen Bischof Scherer, um ihm ein Kruzifix aus Oberammergau
zu überbringen. Odilo Scherer schien scheinbar zu prüfen ob
es sich dabei um Marzipan handelte. Bei den Christen ist es ja üblich
den Leib ihres Heilands symbolisch zu verspeisen. Doch es hätte
wohl keinen guten Eindruck gemacht wenn er seinem Jesus vor der
Kamera den Kopf abgebissen hätte. Seehofer war diese Sache
sichtlich nicht ganz geheuer. Vielleicht fürchtete er die
schwarze Magie der afro-brasilianischen Religionen. Die UTR empfiehlt
zur Abwehr von schwarzer Magie zum Beispiel frischen Knoblauch. Schon
der würzige Geruch hilft bestimmt auch gegen Corona.
Die Stadtregierung von München hat als erste
deutsche Stadt beschlossen, dass alle Münchner Masken tragen
müssen – obwohl nicht Fasching ist. Das hört sich
durchaus boshaft bis närrisch an. Masken die das Atmen
erschweren sind gesundheitlich belastend und potentiell schädlich.
Es handelt sich nicht nur darum dass schon Kinder durch die
Maskenpflicht schwer belastet und eventuell in ihrer Entwicklung
gestört werden, dass also negative spätere Folgen zu
befürchten sind. Die gesamte Bevölkerung ist davon
betroffen, und besonders gerade die "Risikogruppen".
»Die psychischen Folgen sind teilweise
verheerend. Zahlreiche Studien geben Hinweise darauf, dass die
Corona-Maßnahmen schädlich sein können« (Bild
19.09.20, S.7).
Der Nutzen der Maskenpflicht ist dagegen
zweifelhaft. Die Risiko-Einschätzung beruht auch auf unlauteren
Interpretationen von medizinischen Studien. Am Corona-Virus №
19 sterben fast nur sehr alte Leute, die dem Tod ohnehin nahe sind.
Die Alten sterben eben, das ist ganz natürlich. Oft sterben sie
im Frühjahr an einer Grippe-Epidemie. Statt dessen sterben sie
auch an Corona diverser Sorten, und speziellen oder opportunistischen
Erregern. Doch sind einige Mediziner im Umgang mit dem Tod
gewissenlos und gefühllos. Viele Kliniken sind auf das Geld
angewiesen das gerade Todkranke einbringen. Ärzte nutzen die
Angst aus die viele Christen und Einfältige noch haben, und mit
der Priester ihr Geld verdienen. Es geht um die alte christliche
Angst, dass Leute die den Göttern missfallen in einer
Folter-Hölle enden. Der in dieser Angelegenheit harte
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) argumentierte, dass Corona
»unsere Schwächsten« betrifft. Dabei ließ
Spahn nicht erkennen dass ihm bewusst ist, dass die
Gesundheits-Politiker einen Beurteilungs-Spielraum haben, wenn sie
die Interessen von nur vergleichsweise wenigen Alten und Gefährdeten
gegen die Interessen der Masse der Bevölkerung abwägen
müssen. Ein juristischer Fehler von Spahn besteht eventuell
darin, dass er sich den Alten und Risikofällen völlig
verpflichtet fühlt, und es unterlässt die Interessen der
Normalbürger dagegen abzuwägen.
Aus religiöser Sicht ist es kein Zufall dass
die Bayern wieder mal die Corona № 19 Krise besonders ernst
nehmen, und drastischere Maßnahmen als andere Völker
beschließen. Das liegt daran dass der wahre Gott für die
Bayern weniger Kraft und Geduld investiert.
Eine absonderliche, verrückte Tendenz zur
Züchtigung ist typisch für Christen. Diese Leute, die
unsere christlichen Parteien dominieren, sind seit ihrer Kindheit im
Glauben an einen gut-bösen und irre rachsüchtigen Gott
aufgewachsen. Die Folge ist dass sie bei vielen Sachfragen einfältig
und irre arrogant reagieren, und nicht vernünftig genug denken
können. Weil sie an ein fiktives Leben nach dem Tode glauben,
neigen sie dazu die Gesundheit im realen Leben das sie haben nicht
ernst genug zu nehmen. Genau so schädlich wie übertriebene
Hygiene oder die Pflicht zur Maske ist es ja, wenn man sich
traditionell maßlos betrinkt, wie beim Oktoberfest in München.
Diese Leute wissen genau dass der Vollrausch schädlich ist, aber
Jesus war ja auch ein Säufer.
13.2 Leben wir denn in einer Hölle?
Veraltete Christen glauben dass der Mensch nach dem
Tode noch tolle Abenteuer erlebt. Vom Jesus zum Beispiel glauben die,
dass er nach der Kreuzigung zur Hölle gefahren sei. Deshalb sei
sein Grab leer gewesen, so heißt es. Im Glaubensbekenntnis der
Christen findet man dem entsprechend das »hinab gefahren«.
Vor allem in der Ostkirche wird das Niedergefahren gern bildlich
dargestellt. Interessant ist was da zu sehen ist: Man sieht
Trümmerstücke die in die Luft fliegen. Das sollen Türen
und Mauern der Hölle sein, die Jesus angeblich zerschlug. Warum
tat Jesus das, wenn er die Hölle doch noch brauchen konnte, als
Kerker für alle Leute die ihm nicht passten? Auf alle solche
Unsinns-Fragen wusste vor allem Paulus scheinbar eine Antwort. Im
ersten Korinther-Brief lesen wir dass er glaubte dass beim "Ton
der ersten Posaune" alle Toten auferstehen würden (1. Kor
15:52). Darauf folgt das rätselhafte: »Der Tod wird
verschlungen vom Sieg«. Paulus zitierte damit eine furchtbare
Stelle des jüdischen Propheten Hosea. Der tönte im
vierzehnten Kapitel seines wirren Geschreibsels davon, dass Gott irre
zornig sei auf Israel und es vernichten würde, weil sich die
Hebräer (hier: Efraim) Kultbilder Baals aus Silber gemacht
hatten. Hoseas G"tt höhnte (Hosea 15:14): »Aus der
Gewalt der Unterwelt soll ich sie befreien?« Das hört sich
so an als ob die Israeliten schon zu Lebzeiten in der Hölle
wären! Zu Hosea kam aber die Offenbarung, dass die Welt in der
Tat von unten her regiert wird. Danach redete sein G"tt so: »Vom
Tod soll ich sie erlösen? Tod wo sind deine Seuchen? Hades, wo
ist dein Stachel? Meine Augen kennen kein Mitleid...« Das ist
also eine total harte Bibelstelle, die Paulus aus dem Zusammenhang
riss. Gegenüber Hosea verhöhnte G"tt dessen Glauben
ans ewige Leben. Paulus wollte trotzdem daran glauben. In Wahrheit
bezog sich das Wort vom Tod der besiegt wird auf die Ära der
Asen! Solche Übermenschen der Zukunft werden nicht altern.
Was aber mit der Seele eines Toten nach seinem Tode
passiert, kann sich jeder Vernünftige leicht denken. Das ist wie
mit einem Kerzen-Licht, das verlischt wenn seine Kerze niedergebrannt
ist. Für mehr Licht bräuchte man eine neue Kerze; aber die
gäbe ein neues Licht, nicht mehr das alte. Was Paulus über
den Tod schrieb beruhte auf den Offenbarungen des jüdischen
Propheten Hosea. Dessen wirres Buch hatte Paulus wohl im Knast gerade
gelesen, als er an "die Korinther" schrieb. Später
fiel ihm noch ein dass das Paradies im dritten Himmel zu suchen sei.
Auch die Edda kennt einen dritten Himmel, Vidblainn genannt. Man kann
das auf die Erden der Humanoiden beziehen.
Wenn von der Unterwelt die Rede ist, ist damit oft
die Betyle, das Wohn-Ei der Erdgöttin Ewa gemeint. Die
Schöpferin der Erde wohnt in ihrer Schöpfung drin. Doch
davon war den Juden nichts offenbart worden. Viele Juden glaubten
dass ihr Gott im Himmel leben würde. In Wahrheit wirken aus dem
Himmel herab vor allem die mitleidslosen, teuflisch bösen Greys
auf die Erde ein. Oft verstehen die unsere Krisen-Welt als eine
Hölle, aber so halb zu unrecht. Denn im Gegensatz zu den
paradiesischen freien Welten gibt es hier Seuchen die die Menschen
töten. Die Leute sind hier nicht unsterblich, so wie es schön
und gerecht wäre, sondern sie sterben fast alle schon nach nicht
einmal hundert Jahren. Bei Paulus liest man, ebenso wie im Buch der
Offenbarung, von einer Posaune die am "Jüngsten Tag"
ertönen soll. Damit ist das Geräusch gemeint das ein Meteor
macht, der auf die Erde stürzt. So was kommt oft vor wenn ein
Heiland stirbt. Wenn ein Meteor die Betyle destabilisieren würde,
wäre mit einem erneuten Massensterben zu rechnen. Das wäre
nicht die Zeit wo Gott sich darum kümmern kann, Menschen ewig
leben zu lassen.
In der jüdischen Bibel hat der Glaube an ein
Leben nach dem Tode keine Stütze. Da findet man nur oft die
Vorstellung dass die Unterwelt ein Ort sei der immer mehr Tote
verschlingt, ohne dass der Platz nicht mehr ausreicht. In der
deutschen "Einheiz-Übersetzung" der zwei großen
Kirchen wird das hebräische Wort Gehenna, für Hölle,
nur im Inhaltsverzeichnis kurz erwähnt. Daneben ist für die
Unterwelt das Wort Scheol bekannt. Doch Bibelfälscher und
Lügenpriester verwischen die wichtigen Unterschiede dieser
beiden Begriffe. Bei den alten Ägyptern galt die Wüste als
Ort der Dämonen. Man spricht auf hebräisch noch heute von
den Gehinnom, was Hölle(n) bedeutet.
Fantasien aus dem antiken Ägypten und Israel
kannten Höllen, die als Wüsten und Orte der Dämonen
verstanden wurden. Das passt zur Lehre der UTR. Gott allein weiß
dass es im Himmel zahlreiche leblose Planeten der Greys gibt, der
kosmischen Dämoninnen. Die Unterwelten des Totenbuches der
Ägypter aber entsprachen auch fernen Ländern.
Die alten Griechen dagegen glaubten ziemlich fest
an eine Unterwelt, in der die Toten scheinbar weiter lebten. Davon
zeugen viele fantastischen Mythen. Dem alten Griechenland-Kenner
Erhart Kästner fiel an diesen Mythen seltsame Eigenheiten auf.
Die Toten schienen scheinbar ein gutes Leben nach dem Leben zu haben.
Einige Tote spielten mit dem Ball. Doch zugleich schienen die Toten
nur Schatten zu sein, die einen »unerträglichen Durst nach
dem Sein« hatten. Etwas schien nicht zu stimmen mit diesem
Reich, das dem Totengott Aidon zugeordnet wurde. Und es gab dort
viele Tote die angeblich bestraft wurden, so wie die Christen es sich
gerne vorstellten. Aber diese Strafen waren meistens Akte der Hemmung
und Vergeblichkeit. Frevler können sich nicht von ihren Sitzen
bewegen. Sisyphus wälzt vergeblich einen Stein auf einen Hügel.
Tantalos reckt sich vergeblich nach Wasser und nach einer Frucht, die
verdorrt bevor er sie essen kann. Die Töchter des Danaos
schöpfen Wasser aus zerbrochenen Krügen in lecke Fässer.
Kästner meinte dass dies irgendwie nicht auf ein jenseitiges
Totenreich passe; sondern auf die Welt in der wir leben, und in der
wir oft gehemmt und vergeblich agieren. In der Tat hat diese Welt
viel von so einer Hölle der alten Griechen. Aber die lecken
Krüge, und die Gier nach Leben, passen besonders zu den Greys.
Kästner berief sich auf Pausanias. Jener
Historiker und Reise-Schriftsteller hatte das berühmte Gemälde
über die Unterwelt in Delphi von Polygnotos eingehend
beschrieben. Nun, was kann man für Ideen von den heidnischen
Griechen erwarten? Als ich meinen Pausanias aufschlug, fand ich darin
vor allem eine ermüdende Aufzählung all der historischen
Stätten und Statuen die man als Tourist gesehen haben musste,
eine sogenannte Periegese. Genau auf diese Art und Weise beschrieb
Pausanias auch das große Bild von Delphi über die
Fantasiewelt der Toten:
Das Bild »… stellt Odysseus dar, der in
den sogenannten Hades hinuntergestiegen ist, um den Schatten des
Teiresias ... zu befragen. Das Bild sieht folgendermaßen aus:
Wasser scheint ein Fluss zu sein, der Acheron natürlich. Schilf
wächst darin, und die Gestalten der Fische sind so undeutlich
dass man sie eher für Schatten als für Fische halten
könnte. Ein Schiff befindet sich auf dem Fluss, der Ferge ist an
den Rudern....«
Der traditionelle Name dieses Fährmanns auf
dem Schiff in die Unterwelt lautete Charon. Das klingt seltsamer
Weise fast genau so wie Acheron. Die Erdgöttin sagt mir, dass es
sich dabei um den Namen eines Flusses aus Mirá handelte, der
Welt ihrer Mutter-Congera Anna. Die Schatten aber, die in diesem
Fluss wie Fische erscheinen, symbolisieren die Greys, die sich von
Lebenden und Toten ernähren, so wie das bei allen Congeras
natürlich ist. Im Hades dieses Bildes erhalten Sünder ihre
Strafe. Doch fehlen da die Götter. Eine Art Herr der Fliegen
allein kommt darin vor:
»Die Führer in Delphi erklären,
Eurynomos sei ein Dämon im Hades, der das Fleisch von den Toten
ringsum abfresse und nur die Knochen übrig lasse... in der Farbe
ist er zwischen blau und schwarz, so wie auch die Fliegen sind die
auf Fleisch sitzen. Er sitzt da und zeigt seine Zähne. Die Haut
eines Geiers ist unter ihm ausgebreitet.«
Wir können Eurynomos also als Dämon der
Fliegen deuten. Und sein Werk ist es die Welt von Leichen zu säubern,
so wie die Fliegen das eben tun, und auch die Geier. Gewiss hat
dieses Bild auch das Bild der nordischen Totengöttin Hel
beeinflusst, die ja halb mit blauschwarzem Körper erdacht wurde.
Kenner der griechischen Sagenwelt werden an die Göttin Eurynome
denken, die die Schöpfung in die Wege leitete. Das Bild von
Delphi zeigt diese Göttin allein in der Unterwelt.
13.3 Gute und böse Mächte sind schwer einzuschätzen
Der antike Reiseführer des Pausanias beginnt
mit diesem bemerkenswerten, fast rätselhaften Satz:
»Vom griechischen Festland springt … das
Vorgebirge Sunion vor; und ein Hafen ist da … und ein Tempel
der Athene Sunias auf der Spitze des Vorgebirges.«
Moment mal, schon schreckt der kundige Leser
irritiert auf. Kap Sunion kennt man, aber stand da nicht einst der
mächtige Tempel des Poseidon? Der Zürcher Experte Ernst
Meyer meinte dazu in 1953: »Nach dem überlieferten Text
hätte Pausanias diesen Tempel [des Poseidon] als Tempel der
Athena bezeichnet, ein sehr schwerer auffallender Irrtum gleich zu
Beginn seines Werkes.« In der Nähe dort gab es immerhin
auch einen Athene-Tempel, aber der war kleiner und lag nur auf einer
niedrigen Kuppe. Es wird also so gewesen sein dass Pausanias, um 160
n., den Tempel des Poseidon bewusst nicht beschrieben hat. Hat er ihn
etwa vergessen, oder ist dieser Text verderbt? Einen wichtigen
Anhaltspunkt dazu bietet das Buch des Pausanias vier Seiten weiter.
Wir lesen:
»Nicht weit vom Tempel [der Erdgöttin
Demeter] steht ein Poseidon zu Pferd, der den Speer schleudert …
die jetzige Inschrift schreibt die Statue aber einem anderen zu ...«
Eine Statue welche den Gott Poseidon zeigte war
also umgewidmet worden. Man hatte sie einem anderen Gott oder Heroen
zugeordnet. Das ist ein Zeichen für eine Glaubenskrise wie sie
im alten Griechenland mehrmals vorkam, und im alten Israel wohl noch
öfter. Und kann es sein dass der Poseidon vom Kap Sunion auch
davon betroffen war? Immerhin war damals das Christentum bei vielen
Gebildeten schon hinreichend bekannt. Der große Kirchenkritiker
Celsus hat sich darüber detailliert ausgelassen. Beunruhigt
merkten die Heiden damals, dass ihre angeblichen Götter und der
Glaube an sie zu schwinden drohte, so wie schon zur Zeit Alexanders
des kleinen Großen und der Diadochen. Das galt vielleicht
besonders für Poseidon, denn dessen Name lautete übersetzt:
Erdenherr. Poseidon war mehr als ein Gott des Wassers. Homer
beschrieb ihn als Erdbeben-Gott. Bei den Christen galt der "Herr
der Welt" später als böser Nachfolger Jesu. So steht
es besonders im letzten, dreist gefälschten Evangelium des
Johannes (14:30). Es kann sein dass schon zur Zeit von Pausanias
christliche, weltfeindliche Glaubensvorstellungen dazu führten
dass der Glaube an Poseidon besonders früh verging. Denn einen
solchen Herrn der Welt gab es ja damals nicht. Die Erdgöttin war
aufgrund ihres Plans bestrebt, all die falschen Götter und
Heroen der Heiden durch den noch falscheren Heiland-Gott Jesus zu
ersetzen. Von diesem Gott erhofften sich damals mehr und mehr
Gläubige das Heil. Doch während zum Beispiel Apollon als
Alexikakos verehrt wurde, der Übel wie die Pest abwehrte, hatte
man bei Jesus kaum weltliche Hoffnungen. Jesus war ja nur ein fremder
leidender Gott; der scheinbar über die Welt die die Christen
hasste keine Macht hatte. Als größte Leistung der
Christen, ja sogar als Passion (Lust) galt es deswegen wenn Christen
in der Welt nicht gediehen sondern scheiterten, und auf spektakuläre
Weise das Martyrium erlitten. Deswegen sieht man noch heute zum
Beispiel am Dom von Mailand grausige Bilder von Folter-Opfern. Die
heilige Lucia trägt zu Beispiel ihre ausgerissenen Augen, vor
sich auf einem Teller. Das hat sie sich womöglich gewünscht,
als sie Matthäus 18:8 f. las. Jesus riet dass man sich die Augen
ausreißt und Hände und Füße abhackt, wenn man
durch sie zu Skandalen verführt wird. In der Tat ist es besser
wenn man solche Bibelstellen nicht liest, weil sie Gläubige in
die Irre führen. Der Name Matthäus bedeutet übersetzt
»Narr«. Man kann hier an einen dummen Scherz denken.
Grausige Scherze sind typisch für die Greys, die zum Glück
nicht die Herrscher dieser Welt sind.
Einen großen Skandal gab es neulich, als der
unberühmte Fernseh-Moderator und Comedian Jan Böhmermann
vom Sender ZDF mal wieder ausflippte. Er hatte sich offenbar über
den alten Innenminister Seehofer geärgert, im Zusammenhang mit
einem Disput darüber was Polizisten politisch dürfen. Also
schrieb Jan auf Twitter: »Fick dich Opa!« Nach ein paar
Stunden kam Jan zur Besinnung, und widerrief seine Worte. Er sei
»traurig und verzweifelt«, twitterte er. Solche Krisen
kenne ich gut, ich erlebe sie zeitweise jeden Tag. Es kann vorkommen
dass man total zappelig wird und unflätige Reden nicht stoppen
kann. Es kann sogar vorkommen dass sich die Hand zur Faust ballt und
versucht den Kopf zu schlagen. Ich nehme an dass so was manchmal auch
dahinter steckt, wenn einer die Hand zum verbotenen »Hitler-Gruß«
reckt. Zum Glück ist der Innenminister Seehofer besonnen. Als
Polizist muss man einigen Ärger aushalten können.
Von Jesus glauben die Christen dass er nach
Belieben Wunder tun könne. Warum tut er das dann nicht, und
beendet die Corona № 19 Krise? In Wahrheit gehen Wunder nicht
so leicht. Gute wie böse Mächte kämpfen um unsere Welt
in einem gnadenlosen Zerren. In diesem Krieg ist die Balance von Gut
und Böse nur schwer zu verschieben. Viele die davon nichts
verstehen wollen die Welt verbessern und Leuten helfen. Doch sollten
sie sich bewusst machen, dass sie es oft schon kaum schaffen wirklich
vernünftig zu leben. Die UTR empfiehlt guten Leuten die
Göttin-Diät, als Lehre für ein besseres Leben. Doch
hat die Macht des Guten in dieser Welt, sogar in der Zeit des
Heilands, enge Grenzen.
13.4 Was gute und böse Mächte bewirken oder nicht
Singe oh Göttin vom Zorn des Achilleus, des
Peleïjaden,
Der, aufgelodert, den Griechen unsäglichen
Jammer erzeugte,
Und viele tapfere Seelen der Söhne von
Helden zum Hades,
Sendete; aber sie selber den Hunden zum Raub
überließ,
Und auch den Vögeln. So ward des
Hochgottes Wille vollendet;
Seit jenem Tag als durch bitteren
Zwist sich entzweite der edle
Achilleus, von seinem König des
Volkes, dem Sohne des Atreus.
Wer von den Göttern tat jene
erregen zu feindlichem Hader? Der
Sprössling der Leto von
Zeus! Er war's, dem Könige zürnend, der
Eine
verderbliche Seuche bewirkte im Heer, an der viele starben...
Mit einer Anrufung der inspirierenden Göttin
beginnt die ›Ilias‹, das wohl berühmteste Gedicht
der griechischen Geschichte. Gleich zu Beginn hört man nicht
viel von der Toten Tatenruhm. Sondern Achilleus, der größte
Held der Griechen, ist mit seinem König bitter zerstritten: Noch
dazu wütet eine Seuche im Heer der Griechen, die ausgefahren
waren um Troja zu erobern. Wer war schuld an dieser üblen Lage?
Der Dichter Homer schob die Schuld auf Apollon. Der galt in der
Antike als ein für die Gesundheit oder Krankheit zuständiger
Gott. Apollon konnte angeblich die Pest bringen, aber auch
verschwinden lassen. Zur Erklärung führte Homer aus dass
Agamemnon, der Sohn des Atreus und König der Griechen, die junge
Tochter des alten Chryses zu Unrecht gefangen hielt. Dieser Priester
hatte den Apollon angerufen, aber mit dem unheilvoll klingenden
Beinamen Smintheus. Der Gott schien seinen Priester erhört zu
haben. Denn bald darauf erschien er, »düster wie
Abendgrauen«, und verschoss lauter Pest-Pfeile.
Auch wenn es den Gott Apollon nicht wirklich gibt,
so kann doch der Glaube an solche Götter Wunder bewirken. Es
kann sein dass die höheren Mächte aus unerforschlichen
Gründen Glück oder Pech bewirken, und Krankheiten
ausbrechen oder verschwinden lassen. Aus der Sicht der UTR ist hier
bedeutsam dass der Gott der angeblich die Pest brachte nicht Apollon
sondern Smintheus (Mäusegott) genannt wurde. Das ist ein Name
der auf die führende Grey Ga-Sama vom Stern Sirius B verweist.
Solche Teufelinnen mit grauer Haut kann man sich tatsächlich als
düster wie das Abendgrauen vorstellen. Es kann vorkommen dass
sie sich scheinbar dem Willen von Priestern oder Wundertätern
unterordnen, häufig um falsche und schlechte religiöse
Vorstellungen zu bestätigen. Bei Apollon spielte es eine
wichtige Rolle dass dieser zwielichtige keltische Heros der Sohn
einer Leto gewesen war. Deren Name erinnert an unsere Nachbarin, die
Göttin Ga-Leta.
Erstaunlich ist dass Apollon nur im alten
Griechenland der beliebteste Gott war, und als Heilgott und
Sonnengott galt. Ein Versuch von Etruskern, seinen Kult auch in
Italien einzuführen, wurde von den Römern beendet. Die gute
Erdgöttin wollte diesen Gott nicht zentral im römischen
Reich dulden. Der historische Apollon war nämlich ein besonderer
Feind der Erdgöttin gewesen. Das lag daran dass dieser keltische
Bandit und spätere Einsiedler Delphi erobert hatte. Im
mythischen Kampf um den Dreifuß der Priesterin hatte Apollon
den Kult der Erdgöttin in Delphi unterdrückt.
Wenn bei uns Krankheiten ausbrechen oder
verschwinden, liegt das oft an Beziehungen zu benachbarten Welten.
Die teuflischen Greys bewirken auf vielen Planeten Unheil. Um ihrer
Schwester Ga-Leta zu helfen, zieht unsere Erdgöttin manchmal
Angriffe der Greys auf unsere Erde. Diese bewirken dann Krankheiten,
wie es sie ähnlich auch auf Lar gibt.
Als Pausanias, gleich zu Beginn seiner großen
Beschreibung Griechenlands, die Göttin Athene erwähnte; war
dies natürlich auch eine Anrufung und Widmung. Pausanias suchte,
so wie schon Homer, in der Annäherung an eine Göttin Heil
und kreative Hilfe. Wenn es darum ging was er beschreiben oder
übergehen sollte, ließ sich Pausanias von dieser
Inspiration leiten. Heiden und Christen wandten sich traditionell an
diverse Gottheiten oder vergöttlichte Heroen. Als oberste Götter
galten Zeus und Jesus, aber die schienen eher düster und
unnahbar zu sein. Schon bei den alten Griechen schien die Göttin
Athene wohl präsenter zu sein und besser zu helfen, so wie bei
den Christen die falsche Jungfrau Maria. Aus der Sicht der UTR lag
das daran dass die Erdgöttin sich mal in dieser und mal in jener
fiktiven Gottheit oder Gestalt mehr verkörperte. Im Himmel ist
das Weibliche generell viel stärker als das Männliche, denn
fast alle Congeras sind weiblich.
Religionen lehren von vielen Gottheiten und
Göttern. Aber welche von ihnen wirklich zu helfen scheinen, das
hängt oft von Zufällen ab. In Wahrheit hilft uns Erdlingen
vor allem die eine Erdgöttin, die Schöpferin dieser Erde.
Diese wird durch viele fiktive Gottheiten und Heilige mehr oder
weniger abgebildet. Eine Faustregel könnte so lauten, dass gute
mächtige Jungfrauen scheinbar besser helfen als fiese Typen.
Aber es kann sein dass die Greys gerade düstere Gottheiten
scheinbar mächtig werden lassen. Solche Typen haben scheinbar
die Macht, das Böse das sie brachten wieder verschwinden zu
lassen.
Gerade die Christen kennen Götter die gut sind
und grausig zugleich. Das Christentum ist eine monistische Religion,
was bedeutet dass man meint dass die guten Götter auch für
alles Böse verantwortlich sind. Solche Religionen waren schon
immer bei den Schurken besonders beliebt.
Ein Beispiel aus der christlichen Glaubenspraxis
zeigt, wie der zweifelhafte Glaube echte Wunder bewirken kann. Es
geschah im 17ten Jahrhundert christlicher Zeitrechnung, dass in einem
Tal im heutigen Südtirol, Hagel in drei Jahren hintereinander
die Ernte vernichtete. Um dies abzuwenden gelobten die Christen dort,
jährlich eine Wallfahrt zur Latzfonser Alm zu unternehmen. Dort
hin tragen sie noch heute ein Kreuz mit einem vermoderten »Schwarzen
Jesus«. Wandern ist gesund, aber kann es sein dass Jesus in
Wahrheit nur wie ein Toter aussieht? Diesen rätselhaften Brauch
kann die UTR am Besten erklären. In der Tat bevorzugen die Greys
manchmal schwarze Ikonen und Idole, wie es sie zum Beispiel auch in
Tschenstochau (Tczysstochow) gibt. Um so einen Kult zu fördern
kann es sein dass sie darauf verzichten Unheil zu bringen. Doch wer
auf solche Kulte und Wunder vertraut, der lässt sich ein mit den
Mächten die die Erde ins Unglück stürzen wollen.
13.5 Pest, Lepra und die Türken – die drei
historischen Plagen Kretas
Die ›Ilias‹ beginnt mit der
Schilderung des Unglücks der Griechen, die sich jahrelang
vergeblich bemühten Troja zu erobern. Die Herren zankten sich
hart um erbeutete und versklavte Frauen. Dazu kam noch die Pest, eine
Folge natürlich auch der Mangelernährung in Kriegszeiten.
War es denn Göttern zu verdanken dass es damals so schlimm kam?
Homer fantasierte davon dass die Götter sich in Parteien
getrennt hätten, welche die Griechen oder die Trojaner wundersam
unterstützten. In Wahrheit kann man sowohl den großen
Streit unter den Griechen als auch die Pest als Plagen der höheren
Mächte verstehen. Die Greys schicken uns dauernd irgendwelche
Ansätze zu Leiden oder Unheil. Die Erdgöttin muss diese ins
Schicksal einbinden. Eine typische Folge ist es dass hier Krisen und
Probleme entstehen. Zu diesen gehört die Corona-Pandemie.
Das Schicksal erlegt den Menschen verschiedene
Leiden und Plagen auf. Mit Eifer und oft mit Erfolg versuchen die
Ärzte zum Beispiel Seuchen zu bekämpfen. Doch manchmal
scheint gar nichts zu helfen. Hinter den Krankheiten stecken grausig
böse Mächte. Gott muss ihnen etwas Macht geben. Wenn die
Ärzte dann gemeinsam mit Gott eine Seuche besiegen können,
ist zu erwarten dass die Greys schon an der nächsten Plage
arbeiten.
Franz Wilhelm Sieber, ein Arzt, Botaniker und
Naturforscher, bereiste im Jahr 1817 im Alter von 28 Jahren die Insel
Kreta. Damals gab es auf der Insel noch alte Krankheiten mit
schrecklichen Namen, wie Pest und Lepra. Dazu kamen als dritte Plage
die Türken, wie Erhart Kästner schrieb. Diese fremden
Eroberer unterdrückten die Kreter damals seit 200 Jahren, mit
dem Islam als ihrer Methode. Den hatten sie optimiert zum "perfekten
System einer Bewachung". Dazu gehörten die strikte Zensur,
das Kleinhalten, die Bespitzelung, schlechte Beamte und eine Justiz
zum fürchten.
Im Zweiten Weltkrieg kamen die Nazis bis Kreta. Man
stelle sich vor, neue Nazis würden heute noch mal versuchen
Griechenland zu erobern, mit dem alten System aber mit neuen
Methoden. Darüber würde sich die Menschheit empören.
Ebenso empörend muss man es finden, wenn die Türken und
andere Moslems erneut in Europa zahlreich und mächtig werden
wollen, obwohl sie sich in Jahrhunderten der Geschichte diskreditiert
haben. Nur linke Bösewichte können dafür Verständnis
haben, die selbst auch kaum bessere Pläne haben als die Pläne
böser Moslems.
Krankheiten wie der Aussatz waren früher nicht
zu besiegen. Es waren Übel die es schon immer gegeben hatte, und
mit denen man sich abfand. Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es auf
Kreta Leprakranke, die man auf einer Insel isoliert hatte. Der
Tourist Kästner erlebte dort eine Taufe: Ein Pope mit Lepra
taufte ein Kind lepröser Eltern. Der Aussatz verschwand damals
bereits fast. Die Krankheit schien bei denen die sie noch traf
leichter zu verlaufen. Ob das an den Göttern lag, in deren Namen
man taufte? Das werden sich viele Gläubige gefragt haben. Denen
erzählten die Popen dass Jesus Aussätzige nach Belieben
heilen könne. Wenn es den also noch gab, warum tat er das nicht?
In den Zeiten der Christen schien der Aussatz deswegen unbesiegbar zu
sein, weil es diese Krankheit war mit deren Hilfe Jesus angeblich
seine Wundermacht besonders eindrucksvoll beweisen konnte. Jetzt
verschwindet endlich der Irrglaube an Jesus, ebenso wie diese
Krankheit.
13.6 Von Minos, Gad und anderen legendären Toten-Richtern
Warum heilt Gott nicht, sondern macht Leute
scheinbar krank? Das geschieht nicht um den Ärzten und Popen
zahlende Kunden zu verschaffen. In der Bibel heißt es dass Gott
Krankheiten zu politischen Zwecken nutzt, so wie andere Plagen. Zum
Beispiel schickte Gott angeblich den Ägyptern zur Zeit von Moses
(dem Dritten) Krankheiten und Plagen, um sie dazu zu bringen dessen
Hebräer auf einen Todesmarsch in die Wüste ziehen zu
lassen. In Wahrheit sind solche Plagen Folgen der Angriffe
teuflischer Feinde, gegen die Gott wenig tun kann. Oft treffen solche
Plagen Völker und Regionen, die ansonsten vom Feind in eine
Richtung gelenkt und entwickelt werden würden die verhängnisvoll
wäre.
Wenn sie am Unrecht und Unheil in der Welt
verzweifeln konnten, half den Christen oft ein Rest von Glauben an
eine ausgleichende Gerechtigkeit nach dem Tode. Man stellt sich vor
dass die Götter und Heiligen der Christen Gerechtigkeit üben,
also Märtyrer belohnen und "Ungläubige" bestrafen
würden. Schon in der ›Odyssee‹ finden wir ganz
ähnliche Glaubensvorstellungen. Da lesen wir dass Odysseus, auf
seiner Fantasie-Reise in die Unterwelt, Höllenstrafen mit ansah:
Wendend den Blick sah ich Minos, den göttlichen
Sprössling des Zeus.
Der saß mit goldenem Zepter, in
seiner Hand und erteilte,
Strafe den Toten und Lohn. Man rechtete
rings um den König,
Sitzend und stehend im weithin
geöffneten Hause des Hades.
Der Dichter Homer, oder wer auch immer vor ihm auf
solche Ideen kam, stellte sich ein Gericht über diese Toten vor
wie ein Gericht das er kannte. Minos, der legendäre König
der minoischen Kreter, war nicht nur der mächtigste Herrscher
der Ägäis gewesen. Wir können uns ihn auch als einen
Richter vorstellen, der genau so zu Lebzeiten Recht gesprochen hatte,
ebenso wie seine gleichnamigen Nachfolger auf seiner Insel, und
andere berühmte Richter. Auch König Hades aus Kolchis galt
einst als Totenrichter. Von ihm leitete der Hebräer-Stamm Gad
seinen Namen ab. Aber was für ein Recht sprachen die toten
Herrscher im Hades über die Toten? Wir lesen:
Nach diesem dann, sah ich den ungeheuren Orion.
Durch
asphodelische Felder jagte er drängende Tiere,
Die er zu
Lebzeiten einst, im wilden Gebirge erlegte,
In seinen Händen
die eiserne, jedoch zerbrechliche Keule.
Auch den Tityos sah ich, den Sohn der gepriesenen
Erde.
Dieser lag auf dem Boden. Er maß neun Hufen an
Länge.
Links und rechts zu den Seiten, saßen zwei Geier
und hackten,
Ihm durch die Haut auf die Leber. Vergeblich vertrieb
sie der Frevler.
Die angeblichen Strafen dieser Totenrichter waren
raffiniert und grausig. Wer zu Lebzeiten als Feind der Götter
gegolten hatte, hatte böse Spiele zu erwarten. Orion, der in
früheren Zeiten ein berühmter Jäger gewesen war,
musste angeblich in der Unterwelt wie ein römischer Gladiator
mit angriffslustigen Tieren kämpfen, aber nur mit einer Keule
die zu wenig taugte. Als noch schwerer stellte man sich das Urteil
für Tityos vor. Diesen berühmten Anhänger der
segensreichen Erde und ihrer Göttin stellte man sich als Fraß
von Geiern vor, die er nicht dauerhaft vertreiben konnte.
Gleich zu Beginn seiner fantastischen Höllenfahrt
trifft Odysseus auf zwei Giganten aus der mythischen Frühzeit
der griechischen Geschichte. In frühen Zeiten hatten tatsächlich
Titanen und Giganten, also hochgewachsene edle Leute aus dem Norden,
die Halbinsel der einstigen Pelasger erobert. Diese klugen Köpfe
glaubten an ihre Erdgöttin; die Gaia, später Ge, genannt
wurde. Deswegen galten sie als Feinde der himmlischen Götter,
die man sich auf dem Berg Olymp vorstellte. Jene falschen Götter
hatte der persische Hirte Hermes erdacht und zusammengestellt. Weil
dessen Religion sich als siegreich erwies, und die Erdgöttin
nach dem Vulkanausbruch von Thera unpopulär geworden war; schien
es logisch zu sein dass die olympischen Götter ihre riesigen
Gegner besiegt hatten, und nun gefangen hielten und foltern ließen,
so wie das auch damalige Könige häufig taten. Bezeichnend
ist dass in der Odyssee der mythische Jäger Orion, nach seinem
Tod, als "ungeheuerlich" gilt. Auch Tityos, ein
historischer Gegner Apollons, wird als "ungeheuer großer"
Gigant geschildert. In Wahrheit gibt es diese Toten nicht mehr.
Gläubige, Seher und Fantasten die ihnen nachforschten gerieten
statt dessen an die riesigen Congeras.
Wer solche Höllen-Fantasien genau prüft,
bekommt wiederum das Gefühl dass sie häufig nur das
widerspiegeln was diese halb legendären Helden zu Lebzeiten
erlebten und glaubten. Orion zum Beispiel stammte wohl aus einer
frühen Zeit, als im Mittelmeer-Raum viele noch lebhaft an
Tier-Dämonen glaubten. Diese bedrängenden und drohenden
Tiere werden auf steinzeitlichen Bildern aus Kleinasien ebenso
drastisch dargestellt wie auf der ägyptischen Narmer-Palette.
Solche Tiere symbolisierten die bösen Mächte, die Greys.
Die düstere Geschichte von Tityos dann gehört in die Zeit
um 1320 v. Damals hatte Apollon, als Führer einer Schar von
keltischen Räubern, Delphi erobert. Doch traf ihn dabei
scheinbar ein Verhängnis. Er zog sich daraufhin als Einsiedler
in ein nahes Tal zurück. Vermutlich war er aussätzig
geworden. Dem stattlichen Hellenen Tityos wurde vorgeworfen dass er
Leto entehrte, die Mutter Apollons. Das klingt authentisch, es war
wohl als Rache gedacht, dafür dass sich Apollon und seine
Banditen als Erzfeinde der Erdgöttin bewiesen.
Ist es nicht folgerichtig, wenn die Götter
Feinde sowie Sünder einkerkern und grausam foltern lassen? In
Wahrheit gibt es solche Götter nicht. Es gibt bei uns nur die
Erdgöttin, welche nicht nur Leiden und Pech sondern auch Laster
und Bosheiten unter ihren Menschen verteilen muss. Die Toten die man
sich als Verdammte in der Hölle vorstellte, erlebten in Wahrheit
zu Lebzeiten Leiden, die man als göttliche Strafen erklärte.
Man kann sich vorstellen dass der vortreffliche Orion schon zu
Lebzeiten ein mutiger Gegner der bösen Geister-Tiere war. Ebenso
kann man vermuten dass der hochgewachsene Tityos ein Parteigänger
und Verteidiger der Erdgöttin war. Doch dem hat quälendes
Seitenstechen vermutlich manche Nachtruhe geraubt. Genau solche
Angriffe auf die Leber musste schon Prometheus ertragen. Als dessen
mythische Sünde galt es dass er die Seinen gelehrt hatte wie man
Feuer macht. Solche Leute, die für die Göttin und ihre
Menschheit wichtig werden, greifen die Greys auf die immer gleiche
grausame Weise an, und dazu gehören oft Schmerzen an Milz und
Leber. Nicht weil er böse war musste Prometheus so leiden,
sondern auch der Mythos geht hier davon aus dass ein Held höheren
Mächten missfiel.
Wenn die Göttin einem Menschen Leiden und
Laster auferlegt, dann liegt das oft daran dass wir Angriffe der
Greys anlocken und ablenken müssen, die sonst Ga-Letas Welt Lar
treffen könnten. Auch auf Lar gibt es ein Hellas, das sogar
kulturell noch wichtiger ist als unser Griechenland. Die Doloper
sollen dort wichtig sein, und eine wichtige Stadt dort heißt
wie unser Troizen oder Troja. Solche Fetzen von der Geschichte Lars
höre ich manchmal wenn ich mich mit unserer Geschichte
beschäftige. Das ist noch zu wenig Material um damit viel
anzufangen. Aber oft soll es, nach dem Willen Gottes, eben so sein
dass die Menschen der derzeitigen Spezies nicht so viel dazu lernen.
Bei genauer Prüfung erweisen sich antike
Legenden von der Hölle als bloße Fantasien. Dahinter
steckt oft das Entsetzen darüber, dass diese Erde von
Katastrophen, Seuchen und Kriegen gepeinigt wird. Langfristig
arbeitet Gott daran solche Plagen abzuschaffen.
13.7 Die letzte Reise führt zum blutigen Gral
Das Totenreich der alten Griechen befand sich
angeblich im Land der Kimmerier, wo die Sonne niemals schien. In
Wahrheit waren die Kimmerier nur ein Volk von der Nordküste des
Schwarzen Meeres. Seit alten Zeiten war diese Gegend, jenseits des
Bosporus, als Reich der Toten verrufen. Man glaubte nämlich dass
am Bosporus Säulen des Herakles stehen würden, die das
Gewölbe des Himmels stützten. Also musste jenseits dieser
Säulen eine Art Unterwelt liegen. Dort platzierte die Sage auch
den toten Helden Prometheus, nämlich an das Gebirge Kaukasus.
Dieselbe Gegend war mehrmals von den Kimmeriern erobert und
durchzogen worden, nicht nur als diese von den benachbarten Skythen
bedrängt worden waren. Berühmt wurde der Heerführer
Lygdamis, der das mächtige Sardes in Lydien eroberte (Ewa sagt
641 v.). Der Mann mit dem Lug-Namen zog weiter nach Anatolien, doch
erkrankte er an der Pest. »Er spuckte Blut und seine Genitalien
verfaulten.« Im heißen Orient wüteten solche Plagen,
auch aus fraktalen Gründen, damals besonders schlimm.
In der ›Odyssee‹ trifft Odysseus im
"Land der Finsternis" gar keine Kimmerier an. Sondern dort
gräbt er eine Opfergrube, die er mit Milch und Honig füllt,
sowie mit Wein und Mehlsuppe. Dazu schlachtet er zwei Widder. Deren
Blut lässt er in den Bothros (hebräisch auch: Scheol)
rinnen. Blut galt als ein unwiderstehliches Mittel um die Geister von
Toten anzulocken. Doch die hatten mit den Leuten die sie zu Lebzeiten
gewesen waren wenig Ähnlichkeit. Grauenhaftes Geschrei brandete
auf, denn aus Seelen waren Vampire geworden die nach Blut dürsteten.
Wie können Tote sich als Geister so ändern? Die UTR erklärt
dies damit, dass die Congeras als tote Seelen erscheinen. Aber die
Greys schauspielern Tote nicht gut, und schnell zeigt sich ihre Gier
nach Lebenssaft. Der Bothros symbolisiert hier einen Gral, in dem
Congeras im eigenen Blut leben. Der listenreiche Odysseus hatte
gewiss auch Visionen. In einer Vision sah ich ihn als Alten in
braunem Leder, mit Stoppelbart und langen weißen Haaren, hoch
gebunden zu einem Schweif. Was der Seefahrer von angeblichen Geistern
erfuhr, hat ihm Homer als Seemanns-Garn in den Mund gedichtet. Im
Hades traf er den Geist des Agamemnon, der als Toter noch bitter
weinte! Jener König war beim Sex mit einer jungen Sklavin
erstochen worden. Wir hören ihn berichten:
Jämmerlich hörte ich winseln Kassandra, des
Priamos Tochter.
Tödlich dann stach sie die tückische
Klytämnestrá über mir.
Daraufhin hob ich die
Hände, liegend, hoch von der Erde.
Sterbend ergriff ich der
Mörderin Schwert. Aber die Freche,
Schritt von mir fort, ohne
dem sterbenden Mann in die Augen
Zu blicken, oder mir nur die
erkaltenden Lippen zu schließen.
Diese Geschichte hört sich genau so erfunden
an wie die bayrische Geschichte von Kriemhild, die in Attilas Halle
den heldenhaften Hagen nieder metzelte. Von Kassandra wurde erzählt
dass sie in den Straßen von Troja ihrer Heimatstadt den
Untergang prophezeite. Später soll Ajax sie aus dem Tempel
entführt haben, mitsamt dem Götterbild das sie umarmte, was
als schlimmer Frevel galt. Es verwundert nicht dass sie am Ende in
den gierigen Armen des "Aga Memnon" landete, der mit seiner
Sucht nach immer neuen jungen Sklavinnen schon vorher für üblen
Ärger gesorgt hatte. Zu Hause in Mykene hatte sich seine
Hauptfrau Klytämnestra längst schon einen feschen Liebhaber
gesucht. Die Gier mancher alter Männer nach der Gunst junger
Frauen hat auch etwas Magisches. Es ist die Sucht der Alten nach dem
Heil das die Göttin verkörpert, als ewig schöne junge
Frau.
Odysseus aber suchte im Totenreich vor allem nach
Erkenntnis. Deshalb befragte er zunächst den toten Seher
Tiresias. Diese Geschichte erinnert an die Geschichte wie die Hexe
von Endor (ein Dor-Name) für den König Saul angeblich den
Geist Samuels beschwor. So geriet der Jude jedoch eher an Ga-Dora und
Ga-Sama, die oft falsche Identitäten mit ähnlichen Namen
nutzen.
Die alten Griechen waren furchtbar, und auch
religiös übel dumm! Das könnte man meinen wenn man die
Werke Homers und all das andere alte griechische Zeug studiert. Aber
waren nicht einige Germanen genau so übel? Bei den Kimbern
pflegten alte Frauen aus einem Kessel zu weissagen, in dem das Blut
von Menschenopfern gesammelt wurde. Die Kimbern hatten, wie die
Kimmerier und heutige Kims, einen wegen kosmischer Korea-Links
besonders problematischen Namen. In der Not der Wanderung in
feindliche Gebiete hinein vertrauten die Kimbern besonders auf ihre
Seherinnen. Manche erkannten wohl dass ihre Göttin, die im Gral
lebt, nicht erscheinen mochte.
13.8 Nicht jeder schafft den Weg ins Paradies
Zu den erfolgreichsten Autoren der US-amerikanischen
(Un-)Kultur gehörte seinerzeit Robert E. Howard. Dessen
zweifelhafter Held hieß Conan der Cimmerier. In der klassischen
Geschichte "Der Gott in der Schüssel" ist Conan im
Fantasie-Land Nemedia unterwegs. Der Name erinnert an slawische
Wörter für Deutschland, wie Niemcy. Nachts besucht der
Barbar dort ein Museum, um sich mit interessanten und wertvollen
Gegenständen auszustatten. Plötzlich gibt es dort ein
Problem. Denn gerade ist eine Antiquität angeliefert worden,
eine Art Sarkophag-Schüssel aus Stygien. Auch das ist ein Land
der Fantasie-Welt von Conan. Der Name Stygien erinnert an den
Fantasie-Fluss Styx, der laut griechischen Mythen durch die Unterwelt
strömte. Der Eigentümer des Museums, ein Herr Publico,
liegt erwürgt neben der Schüssel, die er gerade geöffnet
hatte. Es hieß dass die Schüssel die Krone der Giganten
der Urzeit enthalten würde, eine Kostbarkeit von unschätzbarem
Wert. Doch diese "Krone der Kronen" liegt nicht in der
Schüssel. Conan gilt als Hauptverdächtiger. Doch im Rahmen
der Detektiv-Geschichte stellt sich heraus dass sich eine Schlange in
der Schüssel befand, ein "Gott", den Conan am Ende mit
dem Schwert erlegt.
Noch weitere mythische Flüsse sollte es ja in
der antiken griechischen Unterwelt geben. Wer aus dem Fluss Lethe
trank, der vergaß angeblich alles was er vorher gewusst hatte.
Die Geheimnisse der wahren Unterwelt hütet die Erdgöttin in
der Tiefe auch auf diese Weise. Sie war bislang von den Greys in
ihren lecken Schüsseln nicht gut zu trennen. Ewa ist quasi der
mythische Schatz den zahllose Forscher und Fantasten, Abenteurer und
Glücksritter lustvoll begehrten. Doch der Schatz den auch Conan
vergeblich suchte, die Krone des Weltheilands, der existiert ja gar
nicht. Sondern nur die Erdgöttin selbst ist dafür
zuständig, einen Sterblichen in den göttlichen Rang zu
erhöhen. Denn wenn ein Mensch unsterblich werden soll, geht das
nur mit Hilfe der Wunder-Technologie der lebendigen Göttin. Wer
aber nach der Krone Gottes greift, die ihm nicht zusteht, dem kann es
passieren dass sein Leben besonders schnell endet – vor allem
dann wenn er die Göttin nicht mag. Robert E. Howard übrigens
konnte den Tod seiner Mutter nicht verkraften. Er beging Selbstmord.
Laut Mythen lebte der Schmiede-Gott Hephästos
unter dem Vulkan Ätna. Dort soll der hässliche Krüppel
Wunderwerke angefertigt haben, zum Beispiel Dreifüße die
von selbst fahren konnten. In der Tat besitzt die Erdgöttin in
ihrer Betyle genau solche Roboter. Mit Hilfe ihrer Technologien heilt
sie sich selbst, von den Wunden die die Greys ihr zufügen.
Ein moderner Text aus deutschen Gelehrten-Stuben
über die Kimmerier nennt sie reißerisch: "Die Hüter
des Hades". Das hört sich so interessant an wie ein bunter
Flyer eines Liefer-Services. Aber solche modernen Ausgräber
können nicht liefern, denn bis zum Hades dringen sie nicht vor.
Wer sich bis in die äußersten Ecken der Welt kundig macht,
zum Beispiel indem er die Werke Strabos bis zum Schluss liest, kann
ein paar Nachkommen der mythischen Kimmerier vorfinden, die nach dem
Ende ihrer großen Kriegszüge irgendwo südlich des
Kaukasus gesiedelt haben sollen, in den Bergen hinter Medien. Von den
dortigen, traditionell räuberischen, Bergvölkern erzählte
Strabo; dass bei diesen nicht nur die Könige die Vielweiberei
praktizierten. Sondern auch die gemeinen Männer nahmen sich
jeder mindestens fünf Frauen, weil es hieß dass weniger
Unglück brächten! Auf diese Weise bevölkerten sich
karge Landstriche rasch mit finsteren Banditen-Typen, die dann als
Zigeuner, Räuber, wenig verlässliche Söldner oder
fiese Flüchtlinge noch die fernsten Länder unsicher
machten. Genau in jenen Gegenden, wo heute häufig Kurden leben,
sollte laut der Bibel der Garten Eden gelegen haben. Strabo schrieb
einst dass ein nicht näher bekanntes Paradies an den Quellen des
Flusses Orontes zu finden sei. Das passt zu den islamischen Mythen,
wonach im Paradies jeder Depp etliche Weiber besitzt. Überall
tummelten sich in dieser Gegend die Räuber, bis die alten Römer
für Ordnung sorgten. Bei ihnen war es üblich ganze Völker
niederzumetzeln. Was sonst half gegen die schlimme Übervölkerung,
als Plagen wie Dürren, Seuchen und Kriege?
In der mythischen Unterwelt traf Odysseus sogar
Herakles als Schatten an. Das war besonders seltsam, denn es hieß
dass der Sterbliche zu einem Gott erhoben sei, und im Elysium wonnig
die Göttin Hebe (lydisch: Hepat, für Ewa) umarmen würde.
Odysseus konnte es kaum fassen, dass Herakles auch im Hades wohnte!
Der war eben auch nur ein falscher Heiland gewesen.
Den echten Heiland erkennt man daran dass er kein
Schatten ist, sondern lebendig und kräftig und schön. Doch
nur ein Heiland im Glück ist auch stärker als die bösen
Mächte.
13.9 Der Tod als Freund und Helfer
Nachdem Odysseus wundersam aus dem Totenreich
zurückgekehrt war, fuhren ihn Phäaken in seine Heimat
zurück. Gastfreundlich war er aufgenommen worden. Überaus
reich wurde er zum Abschied beschenkt. Danach fiel er in einen
seltsamen Schlaf. Er erwachte auf einer Wiese, auf seiner
griechischen Insel Ithaka. Doch in seiner Heimat wirkte er zunächst
wie benebelt! Durch die Macht einer Göttin hatte er sich
nachteilig verändert. Das schöne Fleisch seiner biegsamen
Arme und Beine war geschrumpft. Sein braunes Haar war ausgefallen.
Seine Haut war schlaff geworden wie die eines Greises, und seine
vormals wachen Augen wirkten triefend und blöde. Seine Frau
Penelope gab es noch, doch deren Palast wurde von Freiern belagert,
welche die Habe des Hausherrn Odysseus verzehrten. Dieser dachte nun
nicht ans heilige Gastrecht. Die Göttin schien zu hoffen dass
ihr Held "mit Blut und Gehirn den weiten Boden besudeln"
würde.
Das seltsame Märchen von Odysseus fand ein
besonders seltsames Ende. Der Seefahrer reiste als alter Mann zurück
in seine Heimat. Doch er hatte sich sehr verändert. Er war nicht
mehr er selbst! Wäre es nicht besser gewesen wenn er im Krieg
geblieben wäre, für ihn und auch für seine Insel? Nun
zeigt sich seine Göttin, und sie hat große Pläne. Sie
verspricht ihn wundersam zu verjüngen. Sogar das ist einer
echten Göttin möglich. Odysseus erscheint am Ende etwas als
ihr verheißener Heiland, der sie von Freiern befreit die sie
übel belästigen. Mit der Zeit erweist er sich als Sieger.
»Lalü lalü!« Im Duett tuten
RTW und Notarztwagen gern ihre Melodien, nicht schön aber um so
aufdringlicher. Ich lebe in der Nähe diverser Kliniken, und höre
sie schon kaum noch wenn sie ausfahren. Nicht selten haben sie keinen
weiten Weg, es geht nur zu einem der Altenheime in der Nähe.
Kann man die alten Leutchen dort nicht in Frieden sterben lassen? Das
ist eines der größten Tabus unserer Gesellschaft. Die
Leidenschaft der Mediziner im Kampf gegen den Tod erinnert manchmal
an Kriegszeiten. Wenn da die Front durch ein Grundstück
verläuft, dann wird eben dort gekämpft. Das bringt
Nachteile für die Betroffenen, die den Kriegern relativ egal
sind.
"Der Tod wird verschlungen werden vom Sieg."
Dies prophezeite Paulus seinen Korinthern für eine Endzeit,
wobei er von den Lehren der jüdischen Bibel stark abwich.
Typisch für die Hebräer war die Vorstellung, dass das
Totenreich ein gieriger Schlund sei, der Tote ohne Zahl verschlingt.
Paulus erwies sich als mutiges Kämpferlein gegen dieses
imaginäre Reich. Er kündigte dem Tod an dass dieser selbst
"verschlungen" werden würde, so wie ein Raubtier das
selbst zur Beute wird. Wenn Leute von heute den Tod negativ sehen und
ihn "bekämpfen", dann steckt dahinter dieselbe etwas
irre Mentalität. Wer die Göttin in der Tiefe nicht kennt
kann auch den Tod nicht verstehen.
Im Märchen ›Rotkäppchen‹ ist
der Tod ein böser Wolf, der sich als alte Frau verkleidet hat.
Das Mädchen mit dem roten Käppchen kommt zu ihrer Oma um
ihr Essen zu bringen. Aber Oma ist gestorben. Statt ihrer trifft
Rotkäppchen einen Wolf an, der die Oma nur schlecht
schauspielert. Der Jäger tritt auf und schießt den Wolf
tot. Aus seinem Bauch ersteht die Oma wieder auf. Das ist die
christliche Legende von der Auferstehung aller Toten aus der Sicht
der Roten. Man muss nur die Macht vernichten die den Tod gebracht
hat! In Wahrheit ist das natürlich großer Unsinn.
Paulus war ein hässlicher Anatolier mit einer
Glatze. Wenn so einer mit absurden Lehren zu den edleren alten
Griechen kam, dann erntete er nur viel Unglauben und herablassenden
Widerspruch. Doch verging den Spöttern das Lachen bald, als sich
ihre falschen Götter nämlich nicht mehr wie früher
melden wollten. Tempel und Götterbilder verfielen, von denen die
alten Griechen sowieso viel zu viele hatten. Auf der Akropolis in
Athen wurde aber um das Jahr 100 n. herum noch eine neue Statue
errichtet. Diese zeigte die Erdgöttin, wie sie den Himmelsgott
Zeus um Regen bittet. Die Erdgöttin wurde seit uralten Zeiten Ge
genannt. In Athen trug sie damals auch den Beinamen Kurotrophos,
als Göttin die sich um die Früchte kümmert. Die Leute
mussten essen, und wenn es zu viele Leute gab und zu wenig Regen,
dann stimmte etwas mit der Religion nicht. Im Satz des Paulus über
den Sieg über den Tod heißt der Sieg Nikos.
Dieselbe Bedeutung hatte auch das Wort Nike, das aber vor allem eine
Siegesgöttin bezeichnete. Diese Siegesgöttin zeigte sogar
der Zeus in seinem Haupttempel von Olympia vor, einem der sieben
Weltwunder. Die UTR jedoch kennt im Himmel nur die Fe-Nike. Das ist
eine von den elenden Göttinnen der Schweine im Weltraum.
Wer mit Leiden, Alter und Tod vernünftig
umgehen will, kommt an der Göttin in der Erde nicht vorbei.
Diese herrscht nicht über Tote, sondern ihr Reich ist das Reich
dieser Welt.