2.1 Große Feste, große Probleme
Unter Burgundern galt Siegfried als Frauenheld und heiliger Mann.
Der Wälsunge bekam Probleme die so mysteriös waren dass man kaum
davon reden konnte. Nur in Form von fantastischen Sagas ließ sich
darüber erzählen.
2.2 Der deutsche Hoffnungsträger
Unter all den
Räubern konnten die echten Germanen noch als die Edleren gelten,
vor allem was den Umgang mit den Frauen betraf. Während christliche
Missionare schon überall ihr Unwesen trieben, erwarteten vor allem
Frauen von Siegfried eine edle deutsche Alternative.
2.3 Weise Göttin oder grimme Brünnhilde
Die Liebe war natürlich das zentrale Thema, als
Siegfried sich nach seinem Sieg über den Drachen an die Walküre mit
der Brünne (dem Stahlpanzer) wandte. Er wollte mit ihr vertraulich
werden, und sie für sich gewinnen. Sie warnte ihn zwar eindringlich
vor dem zu lüsternen, leichtfertigen Umgang mit anderen Frauen. Doch
war Brünnhilde heimlich darauf aus, dass Siegfried ihr nicht treu
blieb. Sie war nicht die richtige Braut für ihn, er war nur ein
Ersatz für den wahren Heiland.
2.4 Siegfried als nordischer Halbgott
Siegfried sah ganz einfach gut aus, jedenfalls nach
der Aussage all dieser Sagen. Der war groß und schön; hellblau
blitzten seine Augen, so dass man ungern in sie hinein schaute. Das
lag auch daran dass Blicke magische Wirkungen haben.
2.5 Siegfried als Ersatz für Wotan
Zu Siegfrieds Zeiten war Deutschland reif für eine
neue Religion. Man traute Odin und den Heidengöttern nicht mehr,
weil die Hunnen so mächtig und so schlimm waren, und weil die
Christen die Germanen schlecht machten. Da kam Siegfried gerade
recht, mit seinen rätselhaften Erzählungen vom bösen Drachen und
der weisen Walküre.
2.6 Vom Unglück der Wälsungen
Viele Details der nordischen Sagen lassen sich erst
erklären wenn man die gute Erdgöttin erkannt hat. Diese hatte sich
an die Wälsungen besonders gebunden, weil dies ein Leittrieb war des
Baumes aller Geschlechter. Doch das brachte den Wälsungen auch
besonderes Pech, weil diese auch zu
den Walisern (Welschen) von Ga-Letas Welt Lar in Beziehung standen.
2.7 In der Wahrheit liegt die nordische Kraft
Die Erdgöttin hat über Heilerinnen und weise
Frauen mehr Macht. Ewa ist zuversichtlich dass sie mit deren Hilfe
ihre Erde retten kann. Ihr Heilsweg ist schwer zu erkennen, aber auf
diesem Weg der Wahrheit gewinnen hervorragende nordische Menschen
Kraft.
2.8 Im Bann von Lust und Hass
Siegfried war eigentlich nur ein Knecht und
Herumtreiber von vielen gewesen, der aber als Emporkömmling sogar
eine Königstochter heiratete. Schon das galt wohl damals als ein
Skandal, der viele etablierte Adels-Sippen empört haben muss. Die
traditionelle Ordnung war aber in Verfall geraten. Man erwartete von
Siegfried die quasi göttliche Führung auf einen neuen Weg. Als er
am Ende an Sittenlosigkeit scheiterte, da grübelte man noch endlos
lange über ihn nach, und fürchtete sich.
Er besiegte einen Drachen! Er fand einen Schatz! Er liebte eine Walküre! Das alles ist wahr, und dennoch ist die Nibelungen-Geschichte voller Lügen. Siegfried der Wälsunge gilt heute als der berühmteste Sagenheld Deutschlands. Historiker und Skalden haben Jahrhunderte lang versucht die Siegfried-Sage zu enträtseln. Doch die Wahrheits-Findung scheiterte schon daran dass es ja gar keine Drachen gibt – oder etwas doch? Es gibt den linden Lindwurm, der leider oft mit bösen Würmern verwechselt wird, der versteckte Schätze hütet, und der eigentlich eine Göttin ist.
Mit kenntnisreichen Erklärungen, und geistreichen bis humorvollen Versen, zeigt dieser Text auf welche Wahrheiten sich in vielen alten Sagas verbergen. Wichtige Rätsel der Geschichte werden hier gelöst. Mit der Religion UTR kann man endlich nordische und deutsche Sagen, und diese geheimnisvolle Welt, richtig verstehen.
Zweites Kapitel – Wie Siegfried die Frauen rumkriegteLaut nordischen Sagas war Siegfried der schönste und edelste Held welcher je gelebt hatte und in Zukunft leben würde. Seine junge Frau Gudrun rühmte ihn mit schönen Versen. Siegfried war aber nicht nur der Schwarm aller Frauen, sondern auch die Erdgöttin selbst schien an ihm zu hängen. Diese weise Walküre wurde erst später mit der arroganten Brünnhilde, einer adligen Hunnin, gleich gesetzt.
Die Nibelungen-Lüge, Kapitel 1 Wie Siegfried richtete und wie die Wälsungen gerichtet wurden.
Das Nibelungen-Epos entführt uns in eine mittelalterliche Sagenwelt. In Wahrheit lebte Siegfried in der rauen Zeit der Völkerwanderung. Als Verbündete und halbe Gegner der Hunnen beherrschten damals die Burgunder halb Deutschland. Unter denen galt Siegfried als Frauenheld und als eine Art heiliger Mann. Der Wälsunge bekam Probleme die so mysteriös waren dass man kaum davon reden konnte. Nur in Form von fantastischen Sagas ließ sich darüber erzählen.
Im Festsaal und auch draußen, trug man die Speisen
auf,
und keiner von den Gästen, war jemals besser drauf.
Als
dann noch König Gunther, seine Gäste neckte,
da sah man teure
Tücher die der Tafel-Wein befleckte.
Nachdem man auf den Bänken, genug getändelt
hatte,
da führte man die Frauen, im Schlafsaal auf die
Matte.
Woher sie nun auch kamen, Siegfried war allen hold.
Er
teilte Edelsteine aus und manchmal Drachengold.
Schlimme Zeiten waren das nicht, als die Burgunder und die verbündeten Nibelungen als Räuber und Verteidiger über halb Deutschland herrschten. Sie ließen es sich selbst gut gehen, und wer bei ihnen willkommen war der bekam schon mal schnell ein neues Kleid geschenkt als Morgengabe. Das Problem das die Burgunder hatten war nicht dass sie nicht für Beliebtheit sorgen konnten. Das galt erst recht für den schönen Siegfried, den angeblichen Günstling der Liebesgöttin selbst. Wir können annehmen dass sich die Frauen darum balgten als Beute in seinen Armen zu landen. Die Probleme, die schnell wuchsen, waren vielfältig. Eine der Hauptsorgen von König Gunther wird es gewesen sein, das schnell wachsende Volk der Burgunder gut zu ernähren. Sich um die Logistik und die Regierungsgeschäfte zu kümmern, das fiel Siegfried um so schwerer je mehr er sich dem Suff und der Lust hingab und verweichlichte. Davon berichten einige nordische Texte. Aber keine Quelle berichtet davon welche Not geherrscht haben muss, wenn plötzlich 100.000 hungrige Hunnen ins Land einfielen und Tribute forderten. Schon länger war Germanien besiegt und besetzt worden. Die Hunnen-Genossen pflegten wohl Untaten ihrer Freunde zu vertuschen. Bekannt ist aber dass die Hunnen nicht wirtschaften konnten und in harten Wintern oft hungerten.
Vor diesen nicht zu bewältigenden politischen Problemen flüchtete Siegfried ins Frauenzimmer. Die Magie spielte vor allem eine wichtige Rolle wenn es um Frauen ging. Frauen können Liebe besser einschätzen und Gefühle leichter spüren, weil sie mit der Erdgöttin enger verbunden sind als Männer. Sicherlich werden sich viele Frauen in Siegfrieds Umgebung gefragt haben: Liebt er mich? Typisch für Siegfried wird gewesen sein dass diese Fragestellung für ihn kaum eine Rolle spielte. Als Wälsunge war Siegfried einem starken schicksalhaften Druck ausgesetzt. Fast ständig wurde er von N-Strahlen angegriffen, als Konsequenz manifestierte sich böse Magie. Das betraf nicht nur Siegfried, sondern viele Personen in seiner Umgebung. In der späten Wälsungen-Saga wird dieses Phänomen märchenhaft so umschrieben, dass es heißt dass Sigmund und Sinfjötli (hier mit Siegfried vertauscht) in Wolfshäute fahren mussten. Sie wurden also zu Werwölfen! Die Wolfsbälge fanden sie, laut der Wälsungen-Saga, im Haus von zwei reichen Königssöhnen. Diese werden nicht namentlich genannt, aber wir können sie mit den Fürsten Schilbung und Nibelung gleich setzen, die im Nibelungen-Epos vorkommen. Indem er diese niedermachte kam Siegfried zu Reichtum und Ansehen. Zugleich bekam er die psycho-realen Probleme. Bei ihm trat die heute sogenannte Lykantrophie auf, das Phänomen der wölfischen Anfälle. Gemeint ist damit eine Wut die auf einem Angriff von N-Strahlen beruht. Man wird von tierhaftem Zwang erfasst und derart bedrückt dass man die eigenen Glieder kaum kontrollieren kann. Manchmal gibt man Tierlaute von sich, oder man kann nicht aufhören zu schimpfen. Die schaurige Wälsungen-Saga entstand unter christlichem Einfluss, und sie behauptet indirekt dass die Wälsungen auf diese Weise für böse Taten büßen mussten. Das ist aber nur so halb korrekt, denn oft betreffen solche quälenden Angriffe edle Menschen. Manche werden durch N-Strahlen-Angriffe erst so recht böse gemacht,
Was passiert wenn man den Mund nicht halten kann? Schnell geriet man früher in Fehden hinein. Die Greys stiften oft Streit an zwischen den Edlen, und nutzen dies für Finstere und Farbige aus. Siegfried wird gemerkt haben dass er mit befreundeten Hunnen viel weniger Probleme bekam als mit den edlen Burgundern. Die innere Zwangslage machte aus ihm einen Schwerenöter und einen Hunnen-Genossen, der sich mit vielen Frauen einließ und sie auch an üble Hunnen weiterreichte.
Typische Angriffe von N-Strahlen verursachen eine negative Veränderung im Gewebe der Welt. Es kommt zum Beispiel zum gefürchteten Hexenschuss, den die Göttin manchmal heimlich heilt. Es kann passieren dass Dumme oder Träge binnen Sekunden hässlicher werden! Auch wer nichts Böses tat sondern sogar Gutes kann davon plötzlich krank werden. Daraus ergibt sich dass die N-Strahlen von teuflischen Mächten stammen. Menschen aus dem Umfeld der Wälsungen wurden besonders oft zum Ziel dieser Angriffe. In der Wälsungen-Saga lesen wir über Wälsungen dieses:
»Der meinte es da lange am Schlimmsten zu haben, der ihnen am Nächsten war.«
Dieser aus dem Zusammenhang gerissene Satz bezeichnet etwas über das keiner sprechen konnte. Es wird in derselben Saga von Gudrun erneut angesprochen, wenn sie ihr Schicksal so beschreibt:
»Schon lange ist es nicht gut gewesen es mit mir zu tun zu haben.«
Die Greys unternehmen gezielte geistige Angriffe nicht nur gegen gute Hauptpersonen, sondern diese teuflischen Angriffe treffen Leute die ihnen nahe stehen, oder die nur in ihrer Nähe wirken. Das Schicksal stabilisiert berühmte und notwendige Hauptpersonen, nicht aber deren Umgebung. Die Folge ist oft, so wie es viele Fernseh-Serien zeigen, ein rascher Wechsel von Nebenpersonen.
Ein Weg diese Angriffe zu vermeiden ist es dass man sich in sexuelle Abenteuer stürzt und weich wird gegenüber dem Bösen. Erotik lenkt die Greys zwar ab, aber davon werden sie stärker. Die bösen Mächte nutzen sexuellen Druck um Farbige und Geringwertige unerwünscht zu vermehren.
Siegfried kam kaum aus Liebe zu den Frauen, sondern er befand sich in einer Notlage, die er aber keinem erklären konnte. Denn wenn man darüber redete, dann passierte etwas besonders Böses. In der Wälsungen-Saga lesen wir dass Siegfried Gudrun vom Herz des Drachens essen ließ. Diese Episode symbolisiert dass er seine Tochter in seine Geheimnisse einweihte, vielleicht nur diese. Es heißt dass Gudrun von der magischen Speise der Weisheit grimmiger wurde, aber auch klüger.
Siegfried galt als Wälsung, und die Wälsungen waren eine besondere, auserwählte Sippe. Deshalb wurde Siegfried besonders von magischen Störungen betroffen, er war aber auch der besondere Schwarm der besseren, germanischen Frauen. Diese suchten bei ihm nicht nur das persönliche Glück, sondern er wurde ihnen auch zum Fixpunkt in einer magisch instabilen Realität. Von dem scheinbar edelsten Fürsten von allen, der damals in ganz Deutschland bekannt und gefürchtet war, erwarteten vor allem die Frauen in besonderer Weise spirituelle Führung. Siegfried war einer der wie gemacht zu sein schien für den Thron der da im Herzen Deutschlands steht, den Thron des nordisch-arischen Lichtgottes und Weltheilands. Doch war Siegfried nicht der wahre Auserwählte und Weltweise. Denn nur die Göttin kann mit ihrer Weisheit einen deutschen Recken stark und klug genug machen, damit er den Thron ausfüllt. Siegfried erscheint in den Mythen zwar als der Gemahl der Erdgöttin (hier: Brünnhilde, Siegard), aber dieser Heiland war er nicht gewesen. Vom Heiland wird erwartet dass er sich zur Göttin bekennt, und ihr die Macht in Deutschland schafft und sichert. Vom deutschen Heiland wird erwartet dass er der reinste und keuscheste Ritter wird der edelsten Dame, die diese noch unreife, verwunschene Welt birgt. Siegfried wollte dieser Ritter nicht sein, weil er es nicht sein sollte und konnte. So ist seine Geschichte eigentlich zu erklären.
Die tragische sagenhafte Story Siegfrieds handelt ja davon dass er seiner Göttin Brünnhilde zwar lieb begegnete und ihr die Heiratseide schwor, sich aber alsbald von ihr löste. In der Umarmung der sehr jungen Gudrun soll er untreu geworden sein, und dadurch verlor er die Gunst der Göttin. Rasch floh Siegfried vor der Herausforderung, sich an die Spitze Deutschlands zu stellen und der Göttin die Ehre zu geben, in die Arme von Kriemhild und ihrer Tochter. Viele waren damals und später der Meinung, dass er der deutsche Heiland sei. Aber Siegfried war nicht dieser Superheld.
Siegfried war nur ein falscher Heilandgott, eine Imitation, ein Ebenbild mit Makeln, und insoweit erfüllte er wichtige Funktionen. Er verkündete eine Göttin die weise ist und hilfreich, in ihrer vom Feuerring umgebenen Burg. Dem stärksten Helden nur ist es möglich zu ihr vor zu dringen, und stark wird er durch seine Entwicklung. Der Heiland kann jedoch versagen, wenn er ihr untreu wird, und sie unter dem verlockenden Einfluss sterblichen Frauen vergisst, und fremden Männern ausliefert. Siegfried wurde später sogar zum Portal des zukünftigen nordischen Heilands selbst. Unter seinem Bild erschienen die gute Erdgöttin, wenn sie Ehen stiftete und bei der Zeugung von Kindern half, wobei die Greys oft ihren Einfluss einbrachten. Der tote Siegfried schien noch das Böse von den Seinen abzuwehren, weil ihn gute Jenseitige als Portal (maskierendes Bild) nutzten. Ein berühmter nordischer Vers zeigt, wie die Erdgöttin nebelhaft hinter diesem Portal erschien:
»Wundertier heiß ich, ich bin gewandert«
Die meiste Zeit ihres Lebens war die Erdgöttin durch den Himmel gereist zu diesem Planeten. Sie erscheint jetzt gern als Mensch, sie träumt sich in einen Meermaid-Körper hinein, aber sie ist eine Congera in einem super-technologischen Gral, ein völlig nichtmenschlicher Urfisch. Die Göttin ist also ein Wundertier, und durch den menschlichen Heiland erst bindet sie sich wirklich an ihre Kreaturen an. Das bedeutet dass sich auf diesen Belastungen legen, denen er als Mensch niemals gewachsen sein kann. Wunder erwartet man von ihm die er als bloßer Mensch nicht wirken kann. Er soll einmal ein männlicher Conger werden, und dann über Apparate gebieten die aus ihm einen echten Gott machen. Aber selbst der stärkste Gott könnte allein die Erde nicht regieren, solange sie völlig übervölkert ist von geringwertigen Menschen, über die das Böse zu viel Macht besitzt.
Es waren harte Zeiten, als Siegfried zum Richter und spirituellen Führer unter den Burgundern aufstieg. Unter all den Räubern konnten diese echten Germanen noch als die Edleren gelten, vor allem was den Umgang mit den Frauen betraf. Während christliche Missionare schon überall ihr Unwesen trieben, vom Todestrieb und von Höllenangst besessen, da erwarteten vor allem die Frauen von Siegfried eine edle deutsche Alternative. Doch das war nicht was seine Göttin damals leisten konnte.
Dies sagte Rock, der Recke, zu Siegard:
»Edler
war weitaus, einstmals mein Wirken,
als jenem Edlen einmütig wir
folgten,
und ringsum raubten, in allen Reichen.
Wir hatten alle einst, heldisches Wesen,
als
klug der Fürst, den Kampfesmut forderte.
In grauen Helmen,
griffen wir an.
Rasch stürmten Recken in neun Nachbarreiche.
Er ließ uns kränken, keine Gefangene,
und
keinem Weib ward Gewalt angetan.
Für eine Maid musste Mehl man
abmessen,
auch gab man Gold wenn der Fürst es befahl.«
Dieses Lied gibt in freier Neudichtung wieder, was der Ritter Rock (Hrok) Brünnhilde sagte. Es führt uns wohl in eine Zeit als die Hunnen unter Bleda und Attila immer stärker nach Deutschland hinein drängten. Viele Germanen hatten damals nur die Wahl entweder in die Länder ihrer Feinde auszuwandern oder sich den Horden der Hunnen als Verbündete anzuschließen. Nur allmählich verging der Eroberungs-Druck den die riesigen Heere der Hunnen gegen den fruchtbaren Westen ausübten. Dafür sorgten auch Frauen die, wie Gudrun, in ihrer Not zu Hunnen-Weibern wurden. Manche Hunnen lernten es von den Deutschen, dass man Frauen züchtig und gut behandeln soll.
Die Siegfried-Geschichte führt uns zurück in harte frühe Zeiten. Viele Krieger gab es damals die gerne ins Ausland reisten, um sich dort zu holen was ihnen gefiel. In manchem Jahr brachten die kargen Äcker nur wenig Frucht, weil sie sich ohne Düngung rasch erschöpften, oder wegen Krieg und Landflucht gar nicht bestellt werden konnten. Nicht selten kamen fremde Krieger gerade zur Erntezeit um die Feldfrüchte zu rauben, und auch noch die gut aussehenden jungen Leute in einen fremden Dienst zu pressen. Dann konnte man noch froh sein wenn die fremden Horden nicht die Gebäude nieder brannten und die Dörfler johlend folterten, auf der Suche nach angeblichen oder echten Schätzen. Die Hunnen waren besonders gefürchtet, wegen ihrer asiatischen Grausamkeit. Manche Germanen waren stolz darauf dass sie im Vergleich viel weniger schlimm waren, und das durften sie auch sein. Die Erdgöttin bewies über ihr Herzland mehr Macht, sie achtete darauf dass die Deutschen sich gegenüber typisch hunnischer Grausamkeit, Sittenlosigkeit und Herzlosigkeit abgrenzten. Leider gab es eine gewisse besonders üble Sorte von Deutschen, die damals mit den Zuwanderern und Eroberern gegen die Deutschen paktierten. Sie sorgten oft besonders dafür dass die Deutschen ihre eigenen besseren Traditionen ablegten, und sich den Unsitten der Hunnen und Finsteren anpassten. Leider war Siegfried, jedenfalls zum Ende seines Lebens hin, ein besonders sittenloser Strolch geworden. Doch lässt das Helden-Lied von Hrok (Rock) das Erfolgsgeheimnis der Burgunder erahnen. Sie waren zwar oft verhasste Räuber, Ausbeuter und Tyrannen geworden, aber sie bewiesen gegenüber den Frauen doch noch ein edles und gutes Benehmen. In den Hallen von Siegfried und Gunther ging es gesittet und höfisch zu, und das hat sogar Attila beeindruckt. In solchen Notzeiten war es dies was man von den edelsten und mächtigsten Deutschen erwarten konnte, auch wenn diese offiziell Verbündete der leider unbesiegbaren Hunnen geworden waren.
Die Krieger hatten damals ihren Ehrenkodex, und viele Deutsche haben Frauen aus dem Gefühl heraus einfach besser respektiert und behandelt als die finsteren Hunnen oder Römer. Die hellere Germanin war ja schon auf den ersten Blick deutlich edler, größer, schöner und stattlicher als die fiese kleine Finstere, die ihre pechschwarzen Haare gerne mit grellbunten Tüchern verhüllte. Eine Frau die etwas wert war hatte damals einen Pfleger, der auf sie achtete und für sie verantwortlich war. Man pflegte dennoch Frauen zu rauben oder zu kaufen, zu versklaven und als Tauschware zu benutzen. Diese alten Sitten waren für die Germanen traditionell und natürlich. Aber die Göttin hatte doch anderes im Sinn, sie wollte ihr Herzland kulturell viel weiter voran bringen. Heimlich ging die herkömmliche Ordnung der Räuber und Frauenhändler mit Siegfrieds Tod zu Ende. Die neue Ordnung die nun die Christen einführten, die raubte leider den Burgundern ihr Kriegsglück.
Mit einem scheußlichen Folterspektakel hat Bleda den burgundischen Adel vernichtet, nachdem er die Burgunder und Nibelungen zuvor zu Tausenden hatte nieder metzeln lassen. Die Burgunder hatten Jahre zuvor das Christentum angenommen. Das war der Hauptgrund für den Untergang der Nibelungen. Davon aber finden sich nur Andeutungen in dem wirren Wust der Wälsungen-Sagen. Noch lange danach galt Siegfried als nordischer Hoffnungsträger. Aber sein Zauber hatte versagt. Er war weder der Erste noch der Letzte, der viel Erfolg bei Frauen hatte, aber dann tief abstürzte.
Die Liebe war natürlich das zentrale Thema, als Siegfried sich nach seinem Sieg über den Drachen an die Walküre mit der Brünne (dem Stahlpanzer) wandte. Er wollte mit ihr vertraulich werden, und sie für sich gewinnen. Sie warnte ihn zwar eindringlich vor dem zu lüsternen, leichtfertigen Umgang mit anderen Frauen. Doch war Brünnhilde heimlich darauf aus, dass Siegfried ihr nicht treu blieb. Sie war nicht die richtige Braut für ihn, er war nur ein Ersatz für den wahren Heiland.
Denkrunen rate ich dir zu erlernen.
So kannst
den Lügnern mit List du begegnen.
Es riet und ritzte sie Hropt in
den Richtbaum.
Auf meiner Brünne auch sind sie zu finden.
Dies sind einige von Brünnhildes Runen-Lehren, welche die Wälsungen-Saga breit wiedergibt. Die norddeutsche Brünnhilde war lieb und weise. Als Siegfried sie zuerst traf, da lehrte sie ihn allerlei esoterische Runen-Weisheiten. In diesen Lehren steckte nicht so viel Weisheit drin. Aber Siegfried sollte zuerst durch Täuschungen geschützt werden. Es kam darauf an dass er versuchte sich kreativ eigene Weisheit zu erarbeiten. Das kann nur wenigen besonderen Menschen gelingen.
Es wird Siegfried geholfen haben wenn er kreativ wurde, und zwar indem er einfach Runen ritzte. Auf vielen Brakteaten der germanischen Zeit sehen wir kreative Runen. Diese Treue-Medaillen hatten sich mit Vorliebe Eheleute anfertigen lassen. Deren Runen haben oft wenig lesbaren Sinn. Es kam darauf an dass ein kreativer Akt stattgefunden hatte. Ein Brakteat war ein Ehe-Amulett. Man ritzte Heilsrunen darauf ein oder Schutzrunen, denen das Runen-Lied einen Sinn beilegte. Manch ein Brakteat fand sich später im Grab der Ehefrau, und bezeugte vielleicht ihr Ehe-Glück.
Durch die Runen konnte sich der Heide an germanische Traditionen anbinden, er gewann dadurch kulturelles Selbstbewusstsein und geistige Freiheit. Im abgelegenen rauen Island hatte man aus diesem Grund die Runen-Lehren noch lange in Erinnerung behalten, aber die fortschrittlicheren Germanen und Deutschen haben sie früh verworfen. Laut nordischen Sagas lehrte die Brünnhilde (Siegard) Siegfried früh, Runen kreativ zu ritzen. Schon der kreative Akt sollte ihm helfen, und ihn vor den Angriffen der N-Strahlen beschützen. Das Lied von Siegard erklärt vieles über Runen was nicht zutrifft. Nicht erklärt wird leider dass der kreative Akt allein schon beruhigend wirkt und Heil bringt. Aber viele Frauen wissen das, sie malen oder singen wenn es ihnen unwohl wird.
Wichtiger als man denkt ist es was da gemalt und gesagt wird. Denn auch Bilder auf der Straße, die der nächste Regen weg wischt, werden von den Congeras schattenhaft wahrgenommen. Noch kommt es oft vor dass Kinder sich an der veralteten Kultur ihrer Eltern orientieren. Ich las in der Zeitschrift Eltern family den Bericht einer Anke über ihre Kinder. Diese hörten ihre alten Platten, von toten Suchttypen. Den englischen Text des Raumfahrer-Liedes Major Tom sangen sie sogar mit. Das Lied verweist heimlich auf die Grey Ga-Toma. Wer sich als Deutscher und Nordischer, Angelsachse und Gote an die bessere nordische Kultur hält, den kann die Göttin besser anleiten. Doch viel schlimmer ist es wenn Kinder heute noch lernen, im Weltall würden Tote weiterleben. Unsere westliche Schriftkultur ist abgeleitet von der veralteten Bibel, die in lateinischer Schrift verbreitet wird. Mit den Runen ergibt sich die Chance, etwas Neues und Besseres zu erschaffen.
Im Nibelungen-Epos begegnen wir Brünnhilde erst spät. Hier ist sie nicht mehr so weise. Sie gilt als brutal harte Amazone aus Island, eine Superheldin die wie geschaffen scheint für den ähnlich brutalen Siegfried. Der anonyme Epen-Dichter hat scheinbar Island mit Turkestan verwechselt. Seine gnadenlose Panzer-Kämpferin pflegte jeden Freier der um ihre Hand anhielt zu einem tödlichen Männer-Wettstreit herauszufordern. Dabei galt es, unter anderem, einen schweren Stein weiter zu werfen als der Gegner. Wer die Amazone nicht dreimal übertreffen konnte der verlor zur Strafe seinen Kopf. Allein der Superheld Siegfried schaffte es diese eiskalte Isländerin klein zu kriegen. Doch beim Dopingtest hat Siegfried betrogen, weil der germanische Armstrong nämlich mit König Gunther die Startplätze getauscht hatte. Siegfried besaß ja diesen Zwergen-Tarnhelm, der es ihm auch erlaubte sich als Gunther zu verkleiden. Als sie dem getarnten Siegfried unterlag, da ergab sich Brünnhilde verwirrt dessen halb göttlicher Macht. Später aber dachte sie nur noch: Dieser Schwindler muss mich nehmen oder sterben! Wir wundern uns über diese Handlung, die eher an das Gruselmärchen von Turandot erinnert, der gnadenlosen Prinzessin aus dem türkischen Turan (heute in Usbekistan). So eine Geschichte geht in Island gar nicht! Wenn da ein König aus Germanien auf Brautschau aufgetaucht wäre, mit vielen Gaben und edlen Recken, der wäre in diesem kargen fernen Land sicher nicht so herzlos behandelt worden. Der gesamte Sagenstoff ist nicht wirklich isländisch oder nordisch, sondern er stammt aus der Zeit der Völkerwanderung und der Hunnen-Invasion. Damals war Island ja noch unbewohnt. Germanien wurde damals von den Hunnen, und von anderen Banden und Stämmen, verbrannt und ausgeplündert. Viele Germanen wären wohl nach Island ausgewandert, wenn diese Insel schon bekannt gewesen wäre. In dieser großen Not waren die Burgunder noch diejenigen die halbwegs für Recht und Ordnung sorgten.
Hunnen, Mongolen, Turk-Tataren; und mit ihnen verbündete Goten, Osteuropäer und Germanen; steckten also hinter dem bitteren Ende dieser Geschichte. Fantastische Wundergeschichten dienen oft dazu eine unschöne wahre Geschichte zu verbergen. Der Autor des Nibelungen-Epos scheute davor zurück absurde Wundergeschichten breit darzustellen. Lieber beschrieb er eine idealisierte höfische Kultur des Mittelalters, und seine schöne Donau-Heimat. Statt Hunnen sind es im Epos erstaunlicher Weise Sachsen und Dänen die gelegentlich für den Krieg sorgen. Doch der ist den Rittern und Damen eine willkommene Abwechslung, denn verlieren können sie mit diesem Superhelden ja nicht. Um so tragischer ist es dass Siegfried dann dem Weibergezänk zum Opfer fällt! Wer den Frauen alle Schuld gibt, versteht oft nicht die Fehler der Männer oder übersieht sie.
Siegfried sah ganz einfach gut aus, jedenfalls nach der Aussage all dieser Sagen. Der war groß und schön; hellblau blitzten seine Augen, so dass man ungern in sie hinein schaute. Das lag auch daran dass Blicke magische Wirkungen haben. Die Magie die Siegfried spürbar umgab war aber so düster wie die damaligen Zeiten. Denn manche Frau die seinem Bann verfiel musste das schnell und hart bereuen.
Aus den isländischen und altnordischen Liedern, die doch gehaltvoller sind als das Superhelden-Epos aus dem römisch-katholischen oberdeutschen Donautal, wird die Faszination deutlich die Siegfried bei vielen Frauen erregt haben muss. Davon zeugen Verse aus dem ersten Gudrun-Lied:
So stand mein Stattlicher, neben Genossen:
Wie
hoch aus Halmen sich hebt edler Lauch!
So wie der Hirsch überragt
einen Hasen!
Er war mein Edelstein, blitzend am Bande,
mein
kostbares Kleinod das Kitsch überstrahlte,
das glutvoll wie Gold
neben Grausilber glänzte!
Es dünkte mir dass er Knappen und Kämpen,
selbst
Könige, königlich hoch übertraf –
und noch die Himmlischen
herrlich verdrängte.
So ähnlich dichtete angeblich die nordische Heldin Gudrun, als sie ihren Gatten Siegfried verlor. Genau so mies wird sich auch die hunnische Brünnhilde (hier Borgny genannt) gefühlt haben, die als Haupt der Verschwörung gegen Siegfried gelten muss. Sogar diese mächtige, mickrige Hunnin mag sich heimlich nach Siegfrieds Zärtlichkeiten gesehnt haben. Bei den Burgundern der Zeit Siegfrieds war vermutlich die Vielweiberei üblich, so wie nordische Eschenkämpfer (Wikinger) sie ebenfalls pflogen. Dieser Brauch belastete Beziehungen die sonst hätten glücklicher werden können. Die Brünnhilde Borgny war wohl eine adlige Hunnin die mit König Gunther verheiratet wurde. Siegfried wird als Brautwerber aufgetreten sein für den angeblich hässlichen Gunther, das ist aus Spuren in einigen Sagas noch erkennbar. Nun wurde Borgny zum Opfer des Brautwerber-Dilemmas: Der schöne Brautwerber erschien ihr begehrenswerter als der hochgestellte ältere Herr für den er warb. Um so schlimmer konnte sich die Lage entwickeln wenn der Brautwerber auch noch so tat als sei er selbst der würdigere Mann, im Vergleich zu seinem König. Das war auch bei der jungen Gudrun das Problem gewesen, welche Siegfried heimlich aufsuchte, schwängerte und dann an seinen König Gunther weiter reichte. So was ging selbst den Hunnen-Genossen zu weit.
Wer aus der Masse der Männer herausragt gewinnt oft eine Macht über Frauen. Es liegt am Rang und an der Macht, an der Ausstrahlung und an der Leistung, wenn ein Recke bei Hofe zum Ersten Ritter wird, zum Günstling der Fürstin und der Freifrauen, Mägde und Sklavinnen. Doch ist dies ein Druckposten, der oft mit Belastungen verbunden ist welche viele Männer nicht gut vertragen.
Nach den nordischen Sagas war nicht Kriemhild Siegfrieds geliebtes Weib, sondern deren junge Tochter Gudrun. Näher dran an der Wahrheit ist hier das Nibelungen-Epos, wonach Kriemhild die Gattin Siegfrieds war. Doch hat der Verfasser dieses süddeutschen Epos Gudrun aus gutem Grund total aus der Geschichte entfernt. Denn Siegfried, der als Halbgott galt und fast alle Frauen haben konnte, war ein Kinderschänder! Er nutzte vermutlich seinen Zauber aus um Frauen stürmisch zu bedrängen und flach zu legen. Als Gudrun später wie durch Zufall an den Hof von König Gunther geriet, da nahm Gunther sie in seinen Harem auf. Aber bald geriet sie an andere Männer und dann wieder an ihren Vater. Das junge Mädchen an der Seite des gealterten Lebemannes hing im Rang ganz von ihm ab. Als Siegfrieds Tochter und als junge Kebse (Nebenfrau) König Gunthers wurde Gudrun zeitweise umschwärmt. Sie glaubte nun sie sei sogar den Mächtigen bei Hofe vorrangig. Sie hielt sich sogar für ranghöher als »Herians Disen«. Mit dem selten benutzten Wort Herian ist der Gottvater Odin (Har, Din) gemeint, der nach manchen Darstellungen von einem Gefolge von Disen (Walküren) begleitet wurde. Wie konnte denn diese naive, sehr junge Frau glauben dass sie sogar germanischen Göttinnen im Rang vorgeht? Diese Ideen muss Siegfried Gudrun eingegeben haben. Und Siegfried war gewiss nicht der Einzige der die Wälsungen vergötterte. Man kann aus den verwirrten Wälsungen-Sagen auf die sittlich-religiöse Verwirrung schließen die damals in den Burgen der Burgunder herrschte. Von Siegfried erzählte man wahre Wundergeschichten! Wegen den Wundern, die viele mitbekamen, floss Siegfried eine erotische-spirituelle Macht zu, vor allem bei den besseren, nordischen Frauen. Der Genius eines Gottes schien ihn zu besitzen. Es war ein Geist in ihm der Siegfried scheinbar göttlich erfüllte, aber der ihn auch schlau verdarb. Siegfried hatte eine neue Religion gestiftet. Der Glaube an ihn und an diese Walküre Brünnhilde war dabei die ältere germanisch-nordische Religion zu verdrängen. Seine Kinder, Sinfiötli und Gudrun und Jung-Sigmund, galten bereits als ähnlich göttlich wie er. Früher hatte man an zahlreiche lokale Gottheiten geglaubt. Jetzt drang das Christentum mit seinem verderblichen, einfältigen Unsinn nach Südgermanien ein. Viele kluge, gute Leute sahen in Siegfried den Edelmann der sich dieser Irrlehre entgegen stellte. So wie es anderswo auch geschah, wollten viele falsche Götzen plötzlich nicht mehr erscheinen. Sie schienen sich in Dämonen verwandelt zu haben. Aus mancher Frau wurde plötzlich eine Walküre, die scheinbar mächtige Hexenkräfte besaß. Aus den Helgi-Liedern lernen wir dass damals eine Neunheit von neun himmlischen Walküren bei den Hunnen und ihren deutschen Verbündeten beliebt war. Doch glaubte Gudrun lieber an Siegfried, und an sich selbst. Es war nur so dass die Walküre, die Göttin von der damals viele überzeugt waren, Siegfried nicht genügend stützte und informierte. Sie ließ die Wälsungen abstürzen, aus manchen Gründen, vor allem aber weil Siegfried nicht ihr wahrer Auserwählter war. Man gab ihr deswegen die Schuld am Untergang der Burgunder Gunthers. Es vollzog sich aber so ein unvermeidliches Verhängnis. Die Göttin konnte zu wenig tun um zu helfen, weil sie zu wenig Macht hatte, ohne ihren Heiland.
Es ist ganz schwer herauszufinden wo Siegfried wirklich her stammte, denn darüber findet sich zu wenig Verlässliches in all den Sagen. Das Nibelungen-Epos macht aus ihm einen Königssohn aus der alten Römerstadt Xanten am Niederrhein. In Wahrheit zog er zu Beginn seiner Karriere mit Nibelungen und Schildungen (Skjöldungen) herum. Diese Räuber und Auswanderer aus dem Norden führten reichlich Güter und Beute mit sich. Ein Satz in der Wälsungen-Saga spielt darauf an dass Siegfried zwischendurch mal Kriegsgefangener war. Später geriet er dann, laut dem Epos, unter die Burgunder des Königs Gjuki (Gibicho, hier: Gauck). Aus spärlichen Zeugnissen wissen wir dass Burgunder damals schon eine Weile in Germanien lebten, am Nordrand des römischen Reichs. Archäologische Funde scheinen zu zeigen dass die Burgunder im Gebiet des Mains und südlich davon, vor allem im Maindreieck bei der heutigen Stadt Würzburg, siedelten. Westlich davon verläuft heute die Nibelungen-Straße durch den Spessart und den Odenwald. In der Region hatten um 200 n. viele Stämme den Großstamm der Alamannen gegründet. Wir können annehmen dass auch die Burgunder zu den Alamannen gezählt wurden. Siegfried war also, zeitweise, auch ein Alamanne. Das endete vermutlich mit der großen Invasion der Vandalen und Alanen, die im Jahr 406 n. bei Mainz über den Rhein flutete. Denn nun verbündeten sich die Burgunder mit den zentralasiatischen Alanen, während die Alamannen zu deren Gegnern in Rom und Gallien hielten. Als die Vandalen dann nach Gallien abzogen, da beherrschten König Gunthers Burgunder einen weiten Raum vom Rhein-Main-Gebiet bis zur Donau. Es wird aber Streit gegeben haben mit den jetzt verbündeten nordischen Nibelungen. Diese wurden, wie ich hörte, an der Donau angesiedelt. Gunther hatte zeitweise versucht den Gallo-Römer Jovinus zum neuen römischen Usurpator und Kaiser zu erheben. Das kann dem besonders von sich überzeugten Siegfried nicht gefallen haben. So ist es zu erklären dass es, wie ich hörte, im Jahr 413 zu einer Trennung der Volksgruppen kam.
Eine mittelalterliche Notiz eines Reisenden aus Island besagt, dass Siegfried sich in seiner Jugend im Gebiet nördlich von Marburg am Main herumtrieb. Irgendwo dort soll die Gnitaheide gelegen haben, wo Siegfried Fafnir tötete, also den angeblichen Drachen. Der Name Gnitaheide erinnert aber verdächtig an das orientalische Wort Geniza, das ein Schatzversteck bezeichnet. Die Tötung des Drachens und die Gewinnung der versteckten Jungfrau und des Schatzes ist ja ein beliebtes Märchenmotiv. Es bot sich wegen solcher Details an, die gesamte Siegfried-Geschichte als bloße Erfindung abzutun. Doch ich denke dass manche Wundergeschichten, an denen die Interpreten immer wieder scheitern mussten, sich mit der UTR endlich erklären lassen. Ich sehe in der Notiz des isländischen Pilgers Nikolaus von Þvera eine wichtige Quelle die nach Nordhessen weist. Leider hat eine typische Drachenkampf-Geschichte Siegfrieds wahre Geschichte fast verdrängt.
Die erfundene Geschichte des Nibelungen-Epos von Siegfrieds Jugend als Königssohn in Xanten ist unglaubhaft. Es hört sich kaum wahrer an was nordische Wälsungen-Sagen von ihm erzählen. Danach soll Siegfried der Lehrling des Schmiedes Regin gewesen sein und dessen Pflegesohn. Als sein Großvater galt ein gewisser Wälsung. Dieser Name bedeutet jedoch übersetzt: Nachfahr des Wälse. Am Hofe des ostdänischen Königs Helfrich (Hjalprek) von Ty (in Jütland) schmiedete Siegfried sich angeblich selbst seine Wunderwaffe, das Zauberschwert Gram. Dieses galt als so scharf dass es Wolle schneiden konnte die im Fluss dagegen trieb. Hinter diesem Mythos stecken wohl Sagen über damaszierte Schwerter, die die Noriker einst den Römern schmiedeten. Es kann sein dass diese Kunst später in Vergessenheit geriet. Siegfried machte sich mit Zwerg Regin auf um Schätze zu suchen. Wenn Regin das tat, dann war er kein Schmied sondern ein Räuber-Fürst. Vielleicht ist Siegfried zeitweise allein durch die Wälder gestreift und lebte wie ein Wolf. Das besagen Schimpfreden die im zweiten Helgi-Lied ein Gutmund (Odin) gegen Sinfjötli (Siegfried) vorbringt. Das könnte geschehen sein nachdem er seinen Pflegevater Regin im Schlaf ermordete.
Man findet in mancher Helden-Saga die grausige Episode, dass der junge Held in der Wildnis ausgesetzt wird und dann adoptiert wird. Deswegen mag man auch daran zweifeln dass Siegfried der Ziehsohn von Zwerg Regin war. Doch war es zur Zeit der Völkerwanderung vielfach üblich dass ein Fürst junge Recken als Leibwächter und Gefolgsleute um sich scharte. Das wird auch bei Siegfried der Fall gewesen sein. Ich halte Regin deswegen nicht für einen Schmied, sondern für einen lokalen Fürsten. Es ist aber denkbar dass Siegfried eine Art Lehre als Schmied absolvierte.
Der Verweis auf die Ostdänen passt gut zu den im Nibelungen-Epos erwähnten Skjöldungen. Wir können uns Siegfried als ein armes Kriegskind vorstellen, das mit den Wandervölkern herumzog die aus dem Norden nach Südwest-Germanien vorgedrungen waren. Als deren Anführer können wir den mehrfach erwähnten Helfrich (Hjalprek) aus Ty erkennen, einen Fürsten der Schildungen (Skjöldungen). In dessen Lager wird Siegfried, als Pflegesohn Regins, ein Knecht gewesen sein. Sein Vater wird unbekannt gewesen sein, seine Mutter war vielleicht nur eine Magd oder Sklavin. Es könnte stimmen was Siegfried, laut der Wälsungen-Saga, dem Fafnir über sich selbst erzählte:
»Ich heiße edles Tier, habe weder Vater noch Mutter, und alleine bin ich gewandert.«
Zu Siegfrieds Zeiten war Deutschland reif für eine neue Religion. Man traute Odin und den Heidengöttern nicht mehr, weil die Hunnen so mächtig und so schlimm waren, und weil die Christen die Germanen schlecht machten. Da kam Siegfried gerade recht, mit seinen rätselhaften Erzählungen vom bösen Drachen und der weisen Walküre. Manche verstanden nun Odin als den Herrn von neun Disen oder Walküren, die auch schlimme Schicksale über die Menschen verhängten. Viele glaubten an das Recht des Stärkeren, und trauten sogar Odin Böses zu. Unter christlichem Einfluss wurde der germanische Walvater verteufelt. Die Wälsungen verhinderten es dass vom toten Siegfried dasselbe geglaubt wurde. Die Religion Brünnhildes, die Siegfried verbreitet hatte, ergänzte später nur das Heidentum. Trotz seiner Fehler wurde Siegfried durch Sagas zum Superhelden verklärt.
Zu Siegfrieds Zeiten war Deutschland reif für eine neue Religion. Man traute Odin und den Heidengöttern nicht mehr, weil die Hunnen so mächtig und so schlimm waren, und weil die Christen die Germanen schlecht machten. Da kam Siegfried gerade recht, mit seinen rätselhaften Erzählungen vom bösen Drachen und der weisen Walküre. Manche verstanden nun Odin als den Herrn von neun Disen oder Walküren, die auch schlimme Schicksale über die Menschen verhängten. Viele glaubten an das Recht des Stärkeren, und trauten sogar Odin Böses zu. Unter christlichem Einfluss wurde der germanische Walvater verteufelt. Die Wälsungen verhinderten es dass vom toten Siegfried dasselbe geglaubt wurde. Die Religion Brünnhildes, die Siegfried verbreitet hatte, ergänzte später nur das Heidentum. Trotz seiner Fehler wurde Siegfried durch Sagas zum Superhelden verklärt.
Sigrun und Dagr sind Geschwister, im dritten Helgi-Lied. Doch weil Dagr Sigruns Liebsten Helgi erschlug, ist Sigrun ihm gram geworden. Nun verwünscht ihn Sigrun, die auch als Walküre galt:
Sigrun:
Schlimm sollen nun alle Eide dich schneiden,
Die
du dem Guten geschworen einst hast.
Schneiden soll nimmer das
Schwert das du schwingst,
außer es schwirrt dir, um deinen
Schädel.
Dagr:
Schlimm bist du Schwester, und irre gewitzt,
wenn
du Verwandten Verhängnisse wünschst.
Wal-Vater hat unser Unheil
verschuldet.
Zwist-Runen warf er, zwischen Geschwister.
Dagr kontert die Vorwürfe seiner Schwester scheinbar vernünftig. Anstatt sie in ihrer Wut noch zu bestärken will er die Schuld auf Odin schieben. Dieser galt eben als der Gott der für das Schicksal letztlich verantwortlich war. Walvater war einer seiner vielen Namen, was auch an die Walküren erinnert und an die Walstatt, das Schlachtfeld. Bei vielen nordischen Wörtern spielt es eine Rolle was sie in deutscher Sprache meinen könnten, weil die Deutschen Gottes auserwähltes Volk sind. Doch das was die Wala (Völva, Seherin) angeblich in der Völospá offenbarte, das blieb in vielen Sprachen unverständlich. Einst lehrte die Erdgöttin auf krummen Wegen und ohne viel Weisheit.
Walhall galt als Odins Halle, wo angeblich die toten Krieger in Ehren empfangen werden. Doch in Wahrheit ist mit Walhalla nur die Halle gemeint wo der Wal lebt, der hinter Odin steckte. Die Walküren galten als himmlische Jungfrauen, welche mit über das Kriegsglück entschieden. Aber die Wälsungen-Saga berichtet dass Odin mächtiger war als die Walküren und einige hinweg stieß. Die UTR kennt böse himmlische Walküren als Greys, die von der Erde hinweg gestoßen werden.
Die wahre Macht über das Schicksal kam den Nornen (Schicksals-Göttinnen) zu. Jacob Grimm hat diesen Namen aus dem gotischen Wort navairns hergeleitet (vgl. lateinisch navis, Schiff). Die Navairns war eine Totengöttin, man kann aber dieses Wort besser als Schiffs-Herrin lesen. Dies bezöge sich auf die einst in vielen Regionen Deutschlands verehrte Göttin in einem Schiff. Diese nebulöse, verhüllte Fruchtbarkeits-Göttin wurde im Vorfrühling mit fröhlichen Schiffs-Umfahrten verehrt. Daraus sind Karnevals- und Osterbräuche geworden. Die Hoffnung dass die Göttin Tote ins Jenseits befördern würde ist diesem Fest fremd. Es ging bei diesem Brauchtum um das Heil der Lebenden und das Gedeihen der Natur. In den Sagen ist zwar die Rede davon dass Odin einen Toten in die Anderswelt befördert haben soll. Als Fährmann soll er den toten Jung-Siegmund mit sich genommen haben. Dieser eher undeutsche Mythos lässt an den römischen Totengott Charon denken. In Wahrheit sollte dieses Märchen eine Untat bemänteln, nämlich den Mord an Jung-Sigmund. Mit Siegfried zugleich wurde auch dessen jüngster Sohn umgebracht, dies tat Hagen. Man schob die Schuld für Untaten die man sich nicht erklären konnte den Schicksalsmächten zu. Aber das Schiff der Totengöttinnen symbolisierte nicht ein mythisches Fährschiff, sondern es war ein Symbol für ihr Gefährt und Heim. Es war der Gral der den mythischen Weisheitstrank birgt. Wer diesen mythischen Trank nicht gereicht bekam, der konnte die Welt nicht richtig verstehen.
Die Edda schildert in der Völospá, also ganz zu Beginn, dass die Welt in zwei Etappen erschaffen wurde. Zuerst wurden die Götterburgen erschaffen, aus Erz geschmiedet und mit Apparaten gut ausgestattet. Dann tat sich lange Zeit fast nichts. Diese Zeit endete erst mit der Ankunft von drei gewaltigen Riesinnen aus dem Riesenland. Nun beriet man sich und erschuf die ersten Menschen:
Eilig erbauten die Asen auf Ida,
turmhoch die
herrlichen Heiligtümer.
Sie setzten Herde und hämmerten Erz.
Sie
schlugen Zangen und schufen Gerät.
Dann wurde lange Zeit läppisch vertan.
Bis drei
gewaltige Riesinnen kamen.
Nun hielt man Rat über göttliche
Werke.
Erstens erschuf man die mickrigen Menschen.
Der mythische Ort Ida bezeichnet das Feld im Himmel wo die Burgen der Riesinnen entstanden. Von dort aus, aus dem Heim der Riesen (Thursen), reisten drei Göttinnen zu ihren Planeten. Dort begannen diese drei Frauen mit der Erschaffung der Menschen, aus zwergenhaften Vormenschen. Die Religion UTR kennt die drei Göttinnen als die Erdgöttin Ewa (nordisch auch: War, Vör), die benachbarte Elfen-Göttin Leta (nordisch auch: Gunnlöd), und die Wanen-Göttin Rina (vgl.: Ran).
Die nordische Religion unterschied diese drei Nornen (und Göttinnen) von den neun Walküren. Jene lockten Krieger mit ihren Versprechungen von einer Himmelfahrt in den Tod, aber sie logen. Man konnte ahnen dass es gräuliche Feindmächte sind, weil sie in Gestalt von Wölfen erschienen. Von Fenrir, einem Monsterwolf aus dem bösen Kosmos Utgard, und von anderen Monstern lehrte die nordische Religion dass sie Gottes Erde vernichten wollen. Das soll geschehen indem Fenrirs Brut und die Söhne Surts (Surtunge) Sonne, Mond und Erde verzehren. Gemeint sind Kometen.
Die Christen glaubten dass Walküren die getauften Christen nach dem Tod in den Himmel tragen. Wer näher dran war an der Wahrheit, dem wurde irgendwann klar dass diese gräulichen Untoten lügen, wenn sie Menschen weis machen dass Tote auf fernen Welten noch einmal leben werden. Die Wälsungen-Tochter Sigrun zeigte sich deshalb unversöhnlich, als Dagr die Tötung Helgis mit Wer (Geld und Geschenken) sühnen wollte. Auch Sigrun galt als Walküre. Mit Verwünschungen kann man angeblich schlimmes Schicksal bewirken, und da ist oft was dran. Die Rache-Hexe, die sich mit den Geistern der Greys einlässt, kann ihnen Ideen für böse Taten vermitteln. Doch haben diese Teufelinnen ihre eigenen Pläne. In den nordischen Sagas kommen sie auch als graue Wölfe vor. Das zweite Helgi-Lied schilderte Sigrun als eine Riesin, die angeblich auf einem Wolf ritt. Dies bezieht sich auch auf Traum-Fantasien, die oft eine starke sexuelle Komponente aufweisen. Wer sich abends berauscht und sexuell enthemmt wird, den suchen die Greys nachts gerne heim.
Gern gaukeln die Greys Hexen vor dass diese Macht über das Schicksal besäßen und Wunder tun könnten. In Wahrheit sind die Congeras übermächtig, vor allem wenn sie es mit verblendeten und unwissenden Menschen zu tun haben. Die Lüge gehört zu ihrem Wirken dazu. Eine übliche Lüge ist es wenn die Greys den Gottvater für schlimme Schicksale verantwortlich machen. Typische Gegner der Helden, die Genossen von Hunnen, Typen wie Dagr, glauben solche Lügen viel eher.
Auch die gute Walküre der Erde lügt schon mal, und zwar aus taktischen Erwägungen. Manchmal muss sie die Menschen anlügen um sie zu schützen, oder um ihnen ein Verhängnis aufzubürden. Sterbliche sterben sowieso schnell, die Erdgöttin aber will die Erde beschützen und ewig leben. Weil Leta mehr in Schwierigkeiten steckt als wir, tut die Erdgöttin weniger Gutes als sie könnte. Ewas Erde und Letas Planet Lar binden sich schicksalhaft eng aneinander und beachten bei ihrer Entwicklung ein gemeinsames Tempo, damit die Elfenwelt Lar nicht allein zurück bleiben muss. Der schon ferne Planet Rinas unterstützt uns zum Beispiel mit Hilfe der niederländischen Kultur. So erklärt es die UTR warum Siegfried, im Nibelungen-Epos, fälschlich als ein Niederländer gilt.
Im Himmel ist also kein Platz für die Toten, sondern oft bleiben von ihnen nur Geschichten übrig. Siegfried wird von der Wälsungen-Saga gerühmt als bester deutscher Sagenheld aller Zeiten. Da erstaunt es dass von ihm keine Götter-Legenden existieren. Nie wird berichtet dass er, wie der Prahler Bragi oder Erik Blutaxt, als toter Geist in Walhall von Odin mit Hochachtung empfangen wurde. Das zeigt dass Siegfried zu Lebzeiten solche Irrlehren mit göttlicher Weisheit vernichtete. Wälsungen-Frauen wie Sigrun waren auch einfach der Göttin zu nahe, und schlecht zu täuschen. Immer wagte es die Göttin einigen der besten Frauen Sachen zu verraten die sonst keiner wusste. Die Not der Wälsungen war auch die Folge davon dass sie anders dachten als normale Menschen.
Es kann manchmal hilfreich sein, eine ungewisse Situation durch kreative Wünsche zu erahnen. Wer etwas will und sich etwas vorstellt, der kann sogar Möglicherweise-Tote auferstehen lassen. Aber manch eine Witwe versuchte den in den Krieg gezogenen und ewig fort gebliebenen Gatten vergeblich zurück zu wünschen und zu zaubern. Der Glaube an die Wiederkehr der Toten oder an das Weiterleben im Himmel ist nur eine Fortsetzung dieser Wunschträume. Sigrun erkannte rasch:
Fort flog die Hoffnung auf Heimkehr der Helden,
da
in den Zweigen die Aare sich zeigen,
fett schon und fluglahm vom
fauligen Fraß.
Die Zeit treibt doch jeden zur Traumstätte hin.
Wer an Jenseitige glaubt und seinen Verstand gebraucht, der kann mehr erkennen als die Priester hören und glauben mögen. Man merkt dass man belogen wird. Man merkt dass diese Jenseitigen tückisch sind und böse. Manches schlimme Schicksal ist nicht unvermeidlich, sondern es beruht auf einem himmlischen Verhängnis. Wie düstere graue Wolken hängt diese kosmische Macht über unseren Köpfen, bereit sich peinigend zu entleeren. Man sollte es sich ersparen zu glauben dass diese schrecklichen Wesen die toten Recken in den Himmel aufnehmen würden, damit diese dort ewig kämpfen, feiern und schlemmen können. Die Wahrheit macht Menschen grimmig, weil sie sogleich stärker gepeinigt werden, sobald sie merken dass diese Jenseitigen ihnen böse Pläne und Reden geschickt eingeben. Zu Recht nannte Dagr deswegen seine Verwandte Sigrun irrwitzig, als diese anfing ihn gekonnt zu verfluchen. Denn irre sind die Wesen die solche Reden bewirken. Es lag nahe zu glauben dass die Götter allesamt grässlich seien und menschenverachtend. Doch dem hat Siegfried mutig widersprochen, indem er das gute Bild von der lieben, weisen Walküre malte. Diese wahre frohe Botschaft ist es, die seinen einmaligen Rang in der Geschichte gut rechtfertigt.
Im dritten Helgi-Lied geht es vor allem um die Auferstehung. Sigrun gilt als Hexe, sie will jetzt mit ihrem toten Helgi noch Umgang pflegen. Der scheint aus seinem Grabhügel zu antworten, als Sigrun von ihm träumt und sogar erotisch nach ihm sucht. Doch diese grausigen bis schmutzigen Fantasien von der Umarmung einer urkalten Leiche vergehen irgendwann. Helgi erscheint Sigrun einfach nicht mehr, obwohl diese eine Magd Wache halten lässt an seinem Grab. Wieder mal hat sich eine Hexe völlig über die Zauberei täuschen lassen. Einige Verse berichten noch davon dass Helgi erwartete im Himmel den toten Hunding wieder zu treffen, seinen besiegten Feind. Von dem toten Hunnen vermutete Helgi dass der in Walhall zum Diener geworden sei, der den echten Kerlen das Fußbad zurichten muss, und der die Schweine füttern muss bevor er Feierabend hat. Das sind Wunschträume vom Paradies für Krieger. Die Wahrheit teilt uns das Helgi-Lied so mit:
Man glaubte im Altertum dass Helden wiedergeboren werden, aber das heißt nun: alter Weiber Wahn. Von Helgi glaubte man er sei als Haddingen-Held wiedergeboren worden.
Es gab tatsächlich einst einen anderen Helgi, der sich in Dänemark und Gautland herumtrieb. Von ihm glaubten manche er sei der wiedergeborene Helgi gewesen, der als Hunnenkind aus dem Umfeld von Siegfrieds Wälsungen bekannt war. Das lag, so lehrt die UTR, an Helgis Namen, der auf die Grey Ga-Lega vom Stern Alphakent verweist. So wie ihre Lebensgefährtin Ga-Toma sich gerne einen Thomas sucht, so hatte auch diese Grey die Angewohnheit, sich auf der Erde an einen Mann mit einem ihr passenden Namen anzuschließen. Dieser Unwissende dient als Ersatz für den Heiland, den es auf den toten Welten der Greys nicht mehr geben wird. Die Grey Ga-Däna pflegte einst in Dänemark nach einem Halfdan zu suchen. Zu gewissen Zeiten duldete unsere Erdgöttin Kontakte zu weniger schlimmen Greys. Heute blockt Ga-Jewa solche Versuche gerne gleich ab.
In unserer völlig übervölkerten Welt, wo viele Menschen so wenig echte Realität besitzen, ist es jedoch nicht ungewöhnlich dass eine Person in die Rolle schlüpft die eine tote Person einnahm. Das kann dazu führen dass Eigenheiten eines Toten fälschlich an den Lebenden geknüpft werden. Eine Congera vom Typ der Erdgöttin ist nur für 16,7 Millionen Menschen ausgerüstet. Den Rest kann sie nicht richtig wahrnehmen und regulieren. Darauf setzen die Greys ihre Hoffnungen, und zu diesem Zweck vermehren sie die Surtunge (hier: Kinder der Finsternis) zu zahllosen Scharen. Eine Welt mit Milliarden von Surtungen ist an sich außer Kontrolle, und dem Untergang geweiht; es sei denn dass die planetare Göttin außergewöhnliches Glück hat. Die Erdgöttin vertraut darauf dass sie nicht untergehen wird, weil sie mit vielen Welten der Erden-Allianz fraktal verbunden ist.
Das dritte Helgi-Lied (das zweite des Hundings-Töters Helgi) teilt uns eine verwirrende Sage mit, aus dem Umfeld der Wälsungen. Längst ist Siegfried tot. Helgi gilt als sein ebenso halbgöttlicher Nachkomme. Dagr ist hier Hagens Sohn. Er tötete Helgi angeblich in Fjöturlundr (Fesselwald), gemeint ist vermutlich die Gefangenschaft. Angeblich lieh Odin Dagr seinen Speer Gungnir,, weil Dagr ihm vorher geopfert hatte. Dagrs angebliches Tatmotiv war es Rache zu nehmen für den Tod seines Vaters Hagen. Die nordische Helgi-Saga konstruiert eine einst nicht unübliche Verkettung von Racheakten, um das Unheil zu erklären welches die Wälsungen und Gunthers Burgunder so verheerend und grausam betraf. Man wollte es nicht hören dass diese Zwingherren Deutschlands dem Hunnen-König Blödel (Bleda, Lyngwi) blöd in die Falle gegangen waren. Lieber fantasierte man davon dass Helgi, der letzte berühmte Nachkomme Siegfrieds, den Hunnen Hunding in der Schlacht getötet habe, schon im Alter von 15 Jahren. Die Geschichte vom Hundings-Töter Helgi wird auf den kühnen Überfall der Burgunder auf das Lager des Hunnen-Königs Octar anspielen. Hiernach wäre also Helgi derjenige Kämpfer gewesen der dem fetten Hunnen den Todesstoß gab. Aus Vorsicht haben Nibelungen und Burgunder viele Lügenmärchen erzählt von diesem Kampf. Es hieß Octar sei wegen Fettleibigkeit auseinander gebrochen, oder in seinem Bierfass ertrunken.
Dagr können wir gut mit Andagis vergleichen. Der Ostgote Andagis kämpfte auf hunnischer Seite auf den Katalaunischen Feldern. Er soll den Westgoten-König Theoderid mit einem Speer getötet haben, gerade als dieser dabei war den schlimmsten Hunnen-König Attila (Etzel) zu überwinden.
Wieder einmal präsentiert uns eine nordische Saga Märchen und zusammengestückelte Reste von berühmten Begebenheiten. Dieses Stückwerk soll eine grässliche Geschichte verbergen. Gemeint ist die Geschichte wie die Edlen der Burgunder Gunthers zu Tode gefoltert wurden, nachdem die Hunnen Blödels sie aus Rache niedergemetzelt hatten. Kurz zuvor war Gunther schon von Aetius und seinen Römern besiegt worden, er kann nur noch wenige gute Leute gehabt haben. Wieso traf das schlimme Schicksal die Burgunder so tückisch und unglücklich? Man gab nicht nur im späten Lied ausdrücklich Odin die Schuld daran. Schon früh wohl kam man auf die Idee dass Odin den Burgundern zum Feind geworden war, und zwar weil diese sich inzwischen hatten taufen lassen. Odin soll also deswegen dem Dagr, der noch als Heide gelten muss, den Sieg verliehen haben. So wollten standhafte Heiden diese schreckliche Geschichte deuten, die Not der Nibelungen und den Untergang der Burgunder. Die Christen werden ähnlich gedacht haben, denn für sie war Odin ein Dämon, und das Martyrium eine Heldentat. War also Odin in Wahrheit ein Teufel, oder hatte Gott gar den Burgundern eine Buße auferlegt? Die Wälsungen konterten diesen Unsinn mit der Idee, dass Rache genommen worden sei, und zwar Rache für Siegfrieds Tod. Ihr Denken kreiste immer wieder um Siegfried. Seine Witwen Kriemhild und Gudrun sollen aus Rache für Siegfrieds Tod gehandelt haben, als sie die ihnen verwandten Burgunder an Attila verrieten. Dieses Denken der Wälsungen wurden bald zur Grundlage der Legendenbildung um Siegfried. Diese Rechtfertigung des Untergangs der Burgunder stammte vermutlich aus dem süddeutschen Raum, wo vermutlich später noch Wälsungen lebten. Doch war dies auch christliche Flunkerei, weil doch die Christen die Geschichte von der Taufe der Burgunder und ihrem plötzlichen Untergang als zu unheilvoll einschätzten. Später zog man die Frauen der Wälsungen, Kriemhild, Gudrun und auch Signy, tief in den Schmutz der Geschichte hinein; sie wurden fast zu menschlichen Teufelinnen verzeichnet. Auch Brünnhilde galt als irre Rächerin. Aber hatte nicht Siegfried selbst unklug, sittenlos und zu brutal gehandelt? Es gelang den Klugen nicht das Verhängnis dieser und anderer Geschichten zu erklären. Die Dichter und Erzähler haben daraus schöne aber unkluge Märchen fabriziert. Darin erscheint Siegfried als Draufgänger, der zwar große Kraft hat und auch ein mäßig guter Kerl ist, der aber das Schicksal nicht so genau begreift. Das kommt der Wahrheit ziemlich nahe. Denn wäre Siegfried ein besserer Mann gewesen, dann hätte er nicht so gefehlt und so ruhmlos sterben müssen. Aber einem besseren Mann bot das Schicksal, in dieser schlimmen Stunde, keinen Raum.
Viele Details der nordischen Sagen lassen sich erst erklären wenn man die gute Erdgöttin erkannt hat. Diese hatte sich an die Wälsungen besonders gebunden, weil dies ein Leittrieb war des Baumes aller Geschlechter. Doch das brachte den Wälsungen auch besonderes Pech, welches oft das Interesse der Dichter erregte. Die Göttin besaß damals wenig Heil, wer zu ihr hielt musste oft mehr aushalten. Das galt für die Wälsungen besonders, weil diese auch zu den Walisern (Welschen) von Ga-Letas Welt Lar in Beziehung standen.
Siegfried war ein Mann der Frauen, er wird eine Menge Kinder gehabt haben. Von diesen wurden Sinfjötli und Sigmund besonders berühmt. Einfältige glaubten dass dass die beiden Wälsungen auferstanden wären. Außerdem galt noch Gudrun als besonders interessant und begnadet, um ihre drei Heiraten rankten sich viele Legenden. Nicht nur aus Wagners Oper Die Walküre können wir erahnen, dass wieder einmal viele Märchen eine ungewöhnliche, leidvolle Geschichte verdeckten.
Laut der Edda war Siegfried der Sohn einer Hjördis. Jörd oder Gerd war ein Name der Erdgöttin. Gerd galt als titanisch schöne Riesin. Der deutsche Mythen-Experte Jacob Grimm schrieb einst:
»Meist... scheinen die riesen wolgebildet und von vollkommnem Wuchs; riesentöchter sind der höchsten schönheit fähig, z. b. Gerðr, von deren glänzenden armen, als sie die hausthüre schließt, luft und wasser widerleuchten.« [Deutsche Mythologie S. 437]
Die Wälsungen waren berühmt für ihre Schönheit und ihren hohen edlen Wuchs, und so ähnlich können wir uns schon Siegfrieds Mutter vorstellen. Nicht nur Legenden neigen dazu sie mit der Göttin der Erde selbst zu vergleichen. Hier symbolisieren die leuchtenden Arme der Riesin Gerd die Erdstrahlen, die von ihr ausgehen, und die in der nordischen Sagenwelt auch als Weltbaum Yggdrasil erscheinen. Die Erdgöttin schloss sich bewusst an solche edlen Menschen näher an, um so sich und der ganzen Erde mehr Heil zu schaffen. Das hatte zur Folge dass sich bei titanischen (edlen) Riesen leichter göttlicher Geist zeigte. Manch eine große und schön gewachsene Heidin war der Göttin intuitiv näher. Als Dise der Göttin (Sprecherin, vgl.: Diseuse) sprach sie aus was die Göttin meinte, und kündete ihre Weisheit. Wir können den Namen Hjördis als »Dise Gerdas« deuten. Manch eine hohe, edle Frau wurde in heidnischen Zeiten als weise Frau hoch geehrt. Von der weisen Jette berichtet eine Sage, welche in einem Turm wohnte, was an die Burg Brünnhildes erinnert. Der Name Jette ähnelt dem nordischen Wort Jöte, was einen Riesen bezeichnete. Als ein Land der Riesen galt das heutige Jütland. Tatsächlich werden im Norden viele Kreaturen größer. Ein größerer Mensch kann schon deswegen mehr Geist entwickeln weil er mehr Hirnsubstanz besitzt. Doch weil die Erde so ein schwieriger Ort ist wurden manche Große statt dessen einfältig. Weil sich die Göttin auf Riesen manchmal zu sehr stützen musste, gerieten sie in schlimme Nöte.
Skalden und Thuler (Liedermacher und Erzähler) interessierten sich mehr für Skandalgeschichten als für ganz normale Lebensgeschichten. Bei den Wälsungen wurden sie leider reichlich fündig. Vor allem die Geschichte von Siegfried und seinen Nachkommen war merkwürdig, mysteriös und schlimm. Aus dieser Geschichte sind in mündlicher Überlieferung viele Versionen entstanden die dann, von der späten Wälsungen-Saga, falsch zusammengefasst wurden. Deshalb schien es so zu sein dass die Wälsungen, von einer Generation zur anderen, besonders schlimm gewesen wären.
Die Wälsungen-Saga, eine späte isländische Saga, erzählt von Siegfrieds Vorfahren eine tragische Geschichte. Hiernach zeugte ein »Wälsung« die Signy, die Mutter der Hjördis, und noch weitere Unglücksraben. Den Wälsungen erschien ein Einäugiger, der verkleidete Gottvater, um ihnen mit einem Zauberschwert zu helfen. Sie galten deswegen als eine auserwählte Sippe. Doch das passte dem Neiding Siggeir nicht, dem Ehemann der Signy. Er tötete Wälsung, und dessen Söhne band er im Wald fest. Wölfe sollten sie fressen. Eine alte Wölfin kam und verschlang einen Wälsungen nach dem anderen. Sigmund allein überlebte im Wald. Angeblich soll diese Wölfin die Mutter des Sieggeir gewesen sein, die durch Hexerei ihre Gestalt wechseln konnte. In Wahrheit wird diese Mutter ihren üblen Sohn Siggeir geistig beeinflusst haben. Eine typische Hexe meint dass sie viele Wunder tun könne, aber da täuscht sie sich über die Macht der Congeras, die oft als finstere Tiere erscheinen. Die Greys erschienen in dieser Geschichte als böse Hexe und ihr Wolf zugleich.
Sigmund gilt laut dieser Saga als Großvater Siegfrieds, in Wahrheit war Siegmund dessen Sohn. Hinter Sigmunds Schwester Signy scheint teilweise Gudrun zu stecken. Signy tötete angeblich ihre zwei Söhne aus ihrer Ehe mit Siggeir, sie opferte sie ihrer Sucht nach Rache an ihrem Vater Wälsung. Diese tragische Geschichte hat die Wälsungen-Saga zeitlich verschoben. Hiernach war Signy ebenfalls eine Hexe. Sie schlief mit Sigmund, und zwar in Verkleidung einer Hexe, um mit ihrem Bruder einen Rächer zu zeugen. Dieser, Sinfjötli, nahm Rache an Siggeir, für den Mord an seinem Vater. Dieses gruselige Märchen erzählt noch dass Sinfjötli und Sigmund zwischendurch lebendig begraben wurden, aber mit Hilfe ihres Zauberschwerts einen Hinkelstein durchsägten. und sich so befreiten. Das sind spätere Märchen aus dem Norden. Wenn in dieser Saga Frauen häufig als grausige Weiber und Lusthexen dargestellt werden, dann zeigt das die Irritation und das Misstrauen das Frauen bei Kriegern und Wikingern oft erregten. Die Erdgöttin konnte oft gute Männer etwas besser vor den Angriffen der Greys schützen wenn sie sie etwas böse werden ließ. Das negative Bild ergab sich jedoch daraus dass die Wälsungen schlecht seien, und selbst Schuld trügen an ihrem Unheil. In Wahrheit waren diese die Vorfahren von auserwählten Menschen der Zukunft, die wegen ihrer tragenden Rolle besondere schicksalhafte Belastungen auf sich zogen. Es geht ja vielen Menschen so dass sie schneller altern wenn sie gute Kinder bekommen haben.
Die isländische Wälsungen-Saga zeichnet von allen möglichen Frauen ein besonders übles Bild. Ich halte diese Saga für eine Zusammenfassung von einem halben Dutzend Erzählungen, die sich alle auf Siegfried und die Personen seines Umfelds beziehen. Die generell negative Darstellung vieler Frauen war die Folge davon dass nicht erkannt wurde dass Greys Menschen böse machen. Es wurden auch in den Sagas immer wieder heimliche Vorwürfe erhoben gegen die Jenseitigen. Schon der große Fehler Siegfrieds war es gewesen dass er nicht klar genug zwischen guten und bösen Geistern unterschieden hatte. Man sieht es auf der Opernbühne von Wagners Walküre, dass die himmlischen Walküren, die eigentlich tückisch böse sind, zu Unrecht als nett gelten wollen. Besser ist da die Darstellung von der grauen Wölfin, die laut der Wälsungen-Saga die Wälsungen nacheinander auffraß. Das ist typisch für die Greys, dass sie sich ihre Opfer nacheinander holen. Die süddeutsche Oper vermischt Gut und Böse schlimm, nordische Sagas sind viel wahrhaftiger.
Gudrun empfing offenbar von ihrem Vater Siegfried einen Sohn, den Siegmund. Nach dessen Tod wird sie, in der Halle des neuen Königs Hagen, vielen Männern zur Verfügung gestanden haben. Die Kinder die sie so zeugte konnten aber nicht überleben, als die Burgunder und Nibelungen von Hunnen, Römern und Alamannen in die Zange genommen und massenhaft umgebracht wurden. Gudrun wurde später mit der Erdgöttin identifiziert, die massenhaft Kinder zeugt um die sie sich nicht gut genug kümmert, und die, ungeachtet ihrer persönlichen Grenzen deshalb als Hure gelten muss. Doch hat sich die Erdgöttin von Gudrun distanziert, sie tritt nur als die Brünnhilde auf. Das wird die Folge davon gewesen sein dass Gudrun sich, mit den anderen Burgundern, taufen ließ.
Die Geschichte dass Gudrun ihre eigenen beiden Söhne ermordete kommt auch in Signys Saga vor. Es wird stimmen was die Saga von der Mutter berichtete, dass diese ihre Söhne als missraten ansah. Dahinter steckt ein alter Vorwurf gegen die Erdgöttin: Du verschlingst deine eigene Brut! Dieser Vorwurf kam gerade in Zeit nach Siegfried auf, als das Unglück einen der Nachkommen Siegfrieds nach dem anderen hinweg raffte. Dieses besonders schlimme Schicksal blieb einst den Germanen unverständlich. Für diese war es besonders wichtig ob ein Kult oder ein Glaube sich an seinen Anhängern bewährte, ob er ihnen also sichtlich Heil brachte. Wer sich wie Siegfried zur Erdgöttin hin orientierte, der musste aber an ihrer Seite besonders schwere Angriffe aushalten und schlimmes Schicksal hinnehmen. Dieses Unglück der Wälsungen blieb den Germanen ein Rätsel, es hat dazu geführt dass sich nicht nur die Wälsungen, sondern auch die Burgunder von der neuen Religion der Walküre abwendeten, die Siegfried halbherzig gestiftet hatte. Die Erdgöttin war zu jener Zeit nicht darauf aus die Germanen in die Wahrheit zu führen, sondern sie musste sich auf eine Leidenszeit vorbereiten. Die Geschichte von Siegfrieds Liebe zur Walküre Brünnhild war für ihren künftigen Heiland gedacht. Die tragischen Geschichten der anderen Wälsungen aber zeigten dass die Erdgöttin damals den Germanen zu wenig half. Der Heilsplan der Experten (Engel) der Erden-Allianz sah es vor, dass hier auf der Erde und drüben auf Lar erst der wahre Heiland eine verblendete, verrückte Welt in die Wahrheit führen sollte. Siegfried war nicht dieser Weltheiland. Die Wälsungen-Saga warnte Gottessucher, dass sie auf diesem Weg viel Unheil erwarten würde.
Wälse selbst kommt in der Wälsungen-Saga gar nicht vor. In meinem Wälse-Roman beschreibe ich diesen Spitzenahn der auserwählten Sippe. Es lag für diesen und seine Nachfahren bis hin zu mir selbst nahe sich als auserwählt zu verstehen. Doch so zogen sie nicht nur den Neid von vielen Mitmenschen auf sich. Sondern sie wurden deswegen oft zu Opfern der bösen Mächte. Die Greys zeigen sich manchmal als graue Wölfe. Es ist typisch für ihre Art zu morden, dass sie ein Opfer nach dem anderen lustvoll töten. Die Erdgöttin konnte wenig dagegen tun wenn die Greys töten, Sie musste oft versuchen das Beste mit den Menschen zu erreichen die den Anschlägen der Greys entgingen. In der Wälsungen-Saga tritt die Erdgöttin so halb auf als die Walküre Hljöd. Sie wird geschildert als Mutter und Ehefrau des Wälsung, des Wälse-Sohns. Der Name Hljöd verweist auf Ga-Leta, genau wie der Name Wälse. Gunnlöd (Frau Löd) heißt sie anderswo in der Edda. Es lag an den besonderen Problemen von Letas Welt Lar, wenn Wälsungen bei uns viel leiden mussten.
Wie können wir uns Siegfrieds Leben wirklich vorstellen? Die Göttin gab mir diese Legende ein:
Siegfried war das Kind einer Hörigen aus dem heutigen Idstein, einem Dorf das bis etwa 240 n. unmittelbar jenseits des ehemaligen römischen Limes gelegen hatte. Er wurde im Jahr 378 n. geboren, und von seiner Mutter Helessa im Glauben an Wotan erzogen, der angeblich die Runen erfunden hatte. Als Abenteurer durchstreifte Siegfried Nordhessen. Er wurde ein Waffensohn des Fürsten Reginald vom früheren Stamm der Chatten. Eine Schar von in den Süden ziehenden nordischen Auswanderern rekrutierte den Jungen. Man nannte sie die Nibelungen, dazu gehörten Leute vom Niederrhein und Skjöldunge aus dem damaligen Land der Gauten, das Ostdänemark und Südschweden umfasse. Bei diesen edlen Wikingern kam Siegfried als Richter und Anführer zu Ansehen. Er galt als edler Wälsunge, und dieser Name hatte in germanischen Ohren einen guten Klang.
Siegfrieds Nibelungen-Horde ging später auf im Stamm der Burgunder, einer Koalition von Stämmen aus Mittel- und Ostgermanien. Als Verräter und Spürnase half Siegfried den Burgundern und Alanen dabei versteckte Schätze und Frauen zu finden. Der König Gunther gab ihm seine Schwester Kriemhild zur Frau. Gunthers Versuch den gallischen Usurpator Jovinus zum neuen römischen Kaiser auszurufen missfiel Siegfried. Römer, Gallier und Hunnen machten den Burgundern Schwierigkeiten. Die Nibelungen wurden in den Süden abgedrängt. An der Donau, nahe der Lech-Mündung, siedelten sie sich an, als vorgebliche Föderaten (Grenzer) der Römer, die mit Gold bezahlt wurden. Als viele Burgunder zum Christentum übertraten, nach dem Tod Siegfrieds im Jahr 425, vor allem aber nach dem Sieg über Octar 432, da wuchs die Not der Wälsungen ständig. Gudrun wurde zunächst eine Ehefrau Hagens, später verschwand sie im Harem eines Hunnen.
Man stellte den Wälsungen aus verschiedenen, und manchmal nicht erklärbaren, Gründen nach. Ein späterer Grund war dass Hagen fürchtete dass sie Rache nehmen könnten für seinen Mord an Siegfried und an dessen dreijährigem Sohn Siegmund. Einer der Wälsungen lebte jahrelang versteckt in einem Erdloch im Wald, wo man ihn heimlich versorgte. Ein anderer Wälsunge blieb verwundet auf dem Schlachtfeld zurück, als die Hunnen die Burgunder und Nibelungen nieder machten. Etwa zehn Wälsungen gerieten in die Gefangenschaft der Hunnen. Sie wurden in einen Stamm aus Holz eingeschlossen, und mussten warten bis man sie nacheinander zu Tode folterte.
Schon vor Siegfried gab es legendäre nordische Helden, Skjöld und Julius Civilis gehörten zu ihnen. Ihre Geschichten sind fast vergessen, aber Siegfrieds Mutter dürfte sie gut gekannt haben. Die Erdgöttin hat über Heilerinnen und weise Frauen mehr Macht. Ewa ist zuversichtlich dass sie mit deren Hilfe ihre Erde retten kann. Ihr Heilsweg ist schwer zu erkennen, aber auf diesem Weg der Wahrheit gewinnen hervorragende nordische Menschen Kraft. Der andere Weg, der Unheils-Weg der Surtunge, führt ins Chaos und den von der Bibel prophezeiten Weltuntergang. Für Bösewichte ist die Lüge oft kräftigend, die Wahrheit dagegen kaum erträglich, weil teuflische Greys sie vermehren und stärken. Auf die sollte man sich nicht stützen.
Feuerspuk waberte! Die Festung wankte!
Hoch
leckte Lohe zum Himmel hinauf,
als Siegfried Brünnhildes Burgturm
erstürmte.
Grob spornte er mit dem Schwert seinen Grauen.
Eisige Kälte empfing dann den Edlen.
In ihrer
Wohnung saß wartend die Braut.
»Wer ist mein Freier?« Kühl
fragt es die Fürstin.
Nun gab sich Siegfried als Königssohn aus.
Immer wieder haben Dichter darüber fantasiert wie Siegfried angeblich die Walküre Brünnhilde gewann. Er soll in ihre Burg geritten sein, die von einem Wall aus Flammen umgeben war. Kein anderer Recke hatte zuvor den Sprung über das Feuer gewagt. Siegfried allein gelang angeblich dieses Kunststück. Die Wälsungen-Saga will wissen dass er Grani mit seinem Schwert anspornte. Er pikste also dieses graue Pferd in die Seiten, bis es ins wabernde Flammenmeer hinein sprang.
Brünnhildes Burg soll nach dem Nibelungen-Epos Isenstein geheißen haben, und man vermutete sie am Oberrhein. Es ist gut möglich dass die Burgunder ihren Namen von dieser Burg ableiteten. In Wahrheit gibt es natürlich auf der Erde keine Burg die von magischer Waberlohe umringt ist. Dieser besonders rätselhafte Mythos hat bisher allen Erklärungs-Versuchen widerstanden. Mit der UTR ist es erst möglich ihn zu deuten. Die metallene Festung der auf die Erde hinab gefallenen Walküre symbolisiert die Betyle, das Haus Gottes. Diese ruht tief in der Erde, unterhalb der Lava die den Erdball wie ein Feuerkleid umhüllt. Eine Reise in die Festung der Erdgöttin ist Menschen selbstverständlich nur in der Fantasie möglich. Der Erdgöttin gegenüber stellte sich Siegfried als der stärkte Held der Welt dar. Schon das was aber unrichtig, denn er war nicht der Auserwählte. Nur dem echten Heiland durfte sich Brünnhilde anvertrauen. Siegfried aber ritt zu ihr auf einem grauen Pferd, das hier eine Grey symbolisiert, eine tödliche Feindin der Erdgöttin. Alles stimmte schon nicht als Siegfried zum ersten Mal die Erdgöttin quasi besuchte. Beim zweiten Mal kam er noch dazu als Brautwerber für Gunther, und gab sich als dieser aus, als Sohn des Königs Gauck. Dies alles hatte in Wahrheit die Erdgöttin in die Wege geleitet, weil Siegfried nicht zu ihr passte.
Die Erdgöttin wusste genau dass Siegfried nicht der Mann ihres Lebens sein konnte. Dennoch hat sie ihn in ihre Nähe gerückt, und versuchte dann ihm einiges Gute und Nützliche beizubringen. Er war so eine Art Prophet, der dem künftigen Deutschland und der Welt von ihr erzählen sollte. Sie wollte unbedingt klar machen dass sie lind und gut ist, und dem Heiland treu bleiben will den ihr das Schicksal beiordnen würde. Diese heimliche Botschaft der Göttin war an mich gerichtet. Ich empfing sie nur unbewusst, durch die Ring-Opern Wagners, die ich damals häufig besucht habe. Ich wuchs als Ungläubiger auf, und hatte eine starke Sehsucht aber keine Ahnung von der Göttin.
Siegfried hat bestimmt gewusst dass die Walküre im Feuerring ein nichtmenschlicher Lindwurm war. Dennoch hielt er zu ihr, nicht nur anfangs, sondern noch in seiner Spätzeit. Dies hat Wagner in der doch gelungenen Oper Götterdämmerung herzergreifend dargestellt. Da weicht im Tode die Verblendung von Siegfrieds Geist, erst in seiner Todesstunde gewinnt er seinen guten Glauben zurück. Wer zur Göttin hält, der will ihre Schöpfung erhalten, der ist erfüllt von ihrer Liebe zur Natur. Siegfried war in späteren Jahren verweichlicht und triebhaft sittenlos geworden. Er spürte jungen Frauen hinterher, und wird sich von der Göttin verzweifelt abgewendet haben. Es kann sogar passieren dass ein Mensch, unter dem Druck der geistigen Angriffe der Greys, die Erdgöttin total vergisst, die er vorher gekannt hatte. Doch die Botschaft von der guten Walküre, die wir vor allem im Lied von Siegard (Sigrdrifumal), und in der Wälsungen-Saga finden, hat sich erhalten. Siegfried stützte sich auch auf alte Heilslieder die er kannte, er sang sie um den Verstand nicht zu verlieren. Er war ja nicht der erste Deutsche der gegen (unsichtbare) Monster kämpfte und nach Weisheit strebte. Schon Vagnhöft und andere legendäre Recken hatten Ähnliches durchgemacht.
Siegfried hat zur Göttin seines Vaterlands gehalten. Das ergibt sich vor allem aus der Episode wie er der Göttin im Feuerring zuerst begegnete. Sowohl nordische Sagas als auch das süddeutsche Epos haben die Brünnhilde-Geschichte sehr umgedeutet. Brünnhilde wurde mit einer Hunnin vermischt und mit Siegfrieds Tochter Gudrun. Laut der Wälsungen-Saga tötete Siegfried erst den Drachen Fafnir, der kaum an die Erdgöttin erinnert. Danach hörte er angeblich die Stimmen von sechs Vögeln (Greifen), die hier die sechs nächsten Greys der lokalen Gruppe symbolisieren. Die Vogelstimmen gaben Siegfried den Rat seinen Stiefvater Regin im Schlaf zu erstechen, und das tat dieser, angeblich spontan und ungerührt. Nach dieser Version der Sage hat Siegfried sich mit dem Drachenkampf gegen die Erdgöttin gewandt, woraufhin ihm die nächsten Greys sofort näher rückten. In Wahrheit aber, das können wir noch rekonstruieren, kehrte sich Siegfried nie so ganz ab von dem Glauben an die Erdgöttin. Er war aber nicht in der Lage sie vom Bösen zu trennen. Wir finden auch nichts davon dass Siegfried vorhersah dass die Erdgöttin ihre Erde retten würde.
Der Zwiespalt zwischen dem edlen Streben nach Erhaltung der Welt und der morbiden Lust an ihrem Untergang hat nicht nur Siegfried geprägt. Es ging im Glaubenskrieg zwischen Christen und Heiden immer um die eine Frage: Seid ihr für die Zukunft der Erde oder gegen sie? Heiden waren traditionell für die Erde; Christen waren, streng genommen, gegen alles Weltliche. Genau so trennte man einst die Jenseitigen, in die Mächte des Heils und die Mächte der Vernichtung. Doch verwischte sich diese scharfe Grenzziehung unter dem Eindruck der unaufhaltsamen Macht mit der die Christen ihren Herrschaftsbereich erweiterten. Die Mächte der Vernichtung schienen doch stärker zu sein als die gute Kraft der Natur, die den Heiden heilig war. Manche Germanen hatten an rohe und gesetzlose Götter geglaubt, die in ihrem Wesen der rohen Natur scheinbar gut entsprachen. Doch nicht nur die Natur funktionierte ganz anders als viele das dachten. Auch die Heidengötter an die alle geglaubt hatten, die zeigten sich plötzlich als verkleidete Dämonen, oder sie verschwanden ganz. Viele fürchteten die grausigen christlichen Extremisten und ihre morbide Weltverachtung. Doch dieses Grauen schien die geheime Wahrheit besonders treffend abzubilden. Scheinbar gab es ja überhaupt keine übernatürlichen Mächte die die Erhaltung der Erde betrieben.
Nur die Muttergöttin der Natur war immer für das gute Leben gewesen. Doch das Superweib, das seit unvordenklichen Zeiten verehrt wurde, schien zu schwächeln. Ihre Haine wurden geschändet, ihre Feste gestört und verdorben. Die Große Mutter hatte sich scheinbar der himmlischen Macht der Weltvernichtung heimlich schon unterworfen. Das täuschte aber, weil die Erdgöttin sich ihre Kräfte für den rechten Moment aufsparte. Sie ist auf das deutsche Volk angewiesen. Dieses ist das Volk der Mitte Europas, es gilt als das Volk der Herrenmenschen, das über die Zukunft bestimmt. So bestimmt es eine kosmische alte Ordnung, das Berk-OS. Deswegen wurde auch der Name Deutsche als Deuter gedeutet. Es ist typisch für viele Unglücks-Planeten dass das führende Volk vergeblich versuchte einen vom Bösen fast verdorbenen Planeten doch noch zu retten, und sei es durch die massenhafte Vernichtung schlechter und geringer Menschen. Auf der Suche nach dem Heil für die Zukunft folgten viele einst voll guter Hoffnungen sogar den Nazis, vor allem in deren frühen Jahren, weil diese der Welt eine Heils-Zeit bringen wollten, und also den Segen der guten Mächte zu haben schienen. Doch gelang es Hitler nicht Gottes Heilsweg zu finden, weil er Gut und Böse nicht richtig auseinander halten konnte. Unter dem Einfluss der Greys planten die von Hybris besessenen Nazis übergroße Städte. In Wahrheit haben sie viele Städte nur zertrümmert, weil sie in einer Zeit des Unheils lebten, die schicksalhaft vor der Heilszeit des Messias kommen musste. Unsere Erdgöttin hat andere und viel bessere Pläne als die Nazis. Ewa will die Erde mit nur wenigen hochentwickelten Titanen bevölkern. Diesen kann Ewa viel mehr Zeit und Sorgfalt widmen, und sie so vor Leid und Alter beschützen. Die Erdgöttin braucht aber starke Frauen, die trotz schlimmer Störungen am Heilsweg festhalten. Als eine solche Frau stellte sich Brünnhilde in den Sagen dar. Doch für solche Superweiber gab es schon bei den Nibelungen keinen guten Platz.
Ein Reich Gottes, das die ganze Welt regiert, kann es auf unserem Planeten nur virtuell geben. Die Welt ist so übervölkert dass sie unregierbar ist, weil Gott nicht genug Zeit und Energie hat für Milliarden von zu geringwertigen Menschen. Viele Menschen kann Gott nicht erreichen und nicht gut genug entwickeln. Die Erde trägt viermal so viele Menschen wie die über 650 Planeten der Erden-Allianz der Humanoiden! Das kann kaum gut gehen. Die Greys sehen zu Recht die Chance dass sie hier eine große Serie von Katastrophen auslösen können. Doch hofft die Erdgöttin darauf dass sie außergewöhnliches Glück haben wird, und die Bevölkerungs-Krise behutsam lösen kann.
Wer von Gott nicht erreichbar ist der kann nicht erkennen dass es einen guten Gott der Welt gibt. Der gute Gott richtet sein Reich auf nur für die Nordischen, für die Farbigen wird zu wenig getan. Zu allen Zeiten zog sich die Göttin zu sehr zurück und ließ die Leute zu sehr alleine probieren. Nicht Siegfried, aber Dietrich von Bern und andere Sagen-Helden waren sich selbst genug, denn von allen Jenseitigen, die ihnen als bedrohliche Monster erschienen, hatten sie eine geringe oder schlechte Meinung. Gott rückt nur wenigen Menschen nahe, für viele andere bleibt Ewa entrückt. Was jene nun sehen können und sollen wird ein neues Deutschland sein, das als Ratgeber-Nation die Entwicklungsländer begleitet, und nicht entwicklungswürdige Regionen friedlich renaturiert. Wir müssen Ewa entlasten indem wir anerkennen dass es falsch ist viele Länder zu entwickeln. Das zeigt sich wenn das Elend und das Chaos wachsen, und gute Projekte nicht funktionieren. Es ist für alle eine Erleichterung wenn man die Farbigen sterilisiert und einfach auf ihr Ende wartet. Das ist viel humaner als wenn man Neger sich vermehren lässt bis Kinder den Hungertod sterben.
Dies wäre Gottes Plan; für den Fall dass es nicht zu gefährlichen, unbeherrschbaren Erfindungen kommt. Was im anderen Fall zu tun wäre ist mir nicht klar erkennbar. Ich weiß eben nicht alles. Wir können der unbeliebten Sage von Wieland dem Schmied einige Anhaltspunkte entnehmen. Diese spricht davon dass Wieland sich aus seiner Zwangslage durch Super-Erfindungen befreite. Wieland erfand Super-Fluganzüge, ähnlich wie Siegfried lernte Super-Schwerter zu schmieden. Wer die Super-Technologien zuerst meistert könnte sich damit zum Weltherrscher aufschwingen. Es gäbe sehr schnell fliegende Krieger-Banden, die alles vernichten könnten und alle ausplündern könnten, die zuerst schöne Frauen abgreifen würden, und sich doch selbst nicht gut beherrschten. Sobald die neue Flugtechnologie überall verfügbar wird, können Milliarden von Finsteren Europa begehrlich heimsuchen. Wir sollten die Hunnen-Invasion studieren und damit die Tatenlosigkeit der (un)deutschen Kanzlerin Angela Merkel vergleichen. So können wir das zu erwartende Chaos abschätzen. Wir müssen erwarten dass Verräter und Feindes-Genossen uns ins Verderben führen wollen. Wenn Christen Stellung beziehen für schlechte Fremde, und deren Untaten verschweigen, ist zu erwarten dass die Bürger mit neuen Waffen gegen böse Fremde und Volksfeinde vorgehen. Das kann vermieden werden wenn wir Weißen die Wahrheit über die Schlechtigkeit der Farbigen erfahren. Die Wahrheit wird Gläubige frei machen, das ergibt sich sogar aus einem Jesus-Spruch.
Die Erkenntnis des Guten und Bösen ist den orientalischen Gläubigen verwehrt und verboten. Die Bibel lehrt die Anhänger der semitischen Religionen, dass diejenigen die wie Gott weise werden sterben müssen. Gottes Weisheit macht die UTR nordischen Menschen jetzt endlich zugänglich.
Christen setzen sich ein für beliebige schlechte Menschen, auch für Mafiosi und Asylbetrüger. Sie brechen, bedenkenlos wie Linksradikale, auch Schutzgesetze. Sie alle lügen, betrügen und helfen bei Straftaten. Ihr Drang hin zur Gesetzlosigkeit geht einher mit der Abwesenheit der Erkenntnis Gottes. Siegfried versuchte die Deutschen glauben zu lassen dass sie eine weise Göttin haben, die die ganze Welt schützen und retten will. Dies ist es was ich heute der Welt auch beweisen kann. Wer die gute Göttin hat der kann sich nicht mehr der Erkenntnis des Guten und Bösen entziehen.
Deutschland gilt als besiegtes Land, und viele Politiker verfahren nach der Strategie: Wehe den Besiegten! Der Heiland allein könnte Deutschland mit neuen Technologien den Endsieg sichern. Doch was nicht abschätzbar ist, das ist inwieweit die Erdgöttin über chaotische Super-Krieger ihre Macht verliert, weil diese den Verstand verlieren wenn sie sich lange von der Erde entfernen. Wer die Weltwirtschaft bis in den Kosmos hinein entwickeln will, gerät mehr unter den Einfluss der Greys. Es wäre überlebenswichtig die Strategien der Greys zu kennen und diese zu kontern. Noch kann die Göttin den Deutschen halbwegs trauen, doch die Entwicklung birgt große Risiken. Ein großes Risiko ist es dass dieses führende Land der Welt zu sehr unter bösen Einfluss gerät. Das könnte passieren falls erneut die gute Erdgöttin als böse Macht verkannt und bekämpft wird. Eine Göttin muss ihre Welt erhalten, oder sie geht mit ihr kaputt. Dasselbe gilt für die Kreaturen.
Nicht das tyrannische übergroße Rom, sondern Hyperborea, ein mythisches Nordland, galt in der Antike als heiliges, gutes Land. Die gute Erdgöttin plant aus Deutschland so ein Land zu machen. Nicht nur Siegfried, sondern auch andere Germanen mussten deshalb immer wieder Rom in seine Grenzen verweisen, sie mussten die schlimmen Finsteren dezimieren und die Asiaten fern halten. Der Auftrag der Erde und der guten himmlischen Mächte an Germanen und Deutschen lautete, dass sie sich über alle anderen Völker erheben sollen, sobald sich die Zeit dafür ergeben hat. Es oblag einigen Auserwählten das (tatsächlich nur virtuelle) Reich Gottes für die ganze Welt schon vorherzusagen. Davon kündete 69 n. die berühmte Bataver-Prophezeiung. Wir lesen bei Tacitus:
Nach dem Tod des Kaisers Vitellius geriet der Jupiter-Tempel auf dem Kapitol in Brand. Kurz zuvor waren der Siegesgöttin Victoria, in der Vorhalle, ihre Zügel aus der Hand gefallen. Solche Zeichen wurde im Norden, einer druidischen Weissagung gemäß, als Ausdruck himmlischen Zorns aufgefasst. Den jenseits der Alpen wohnenden Völkern sei nämlich der Besitz des menschlichen Staates (lat.: res humanae) vorausgesagt worden.
Ausführlich ist in römischen Quellen vom Bataverfürsten Julius Civilis die Rede. Der Rebell vom Niederrhein führte seinerzeit einen Aufstand an, der Rom vor allem religiös an der eigenen Macht zweifeln ließ. Vor allem wirkt es erstaunlich wie groß die spirituelle Macht der deutschen Frauen damals war. Diese führten eigentlich den Aufstand an, den sie auf Weisung der Erdgöttin friedlich beendeten. Besonders eine Seherin der Bataver wurde von den Germanen damals wie eine heilige Königin geehrt. Sie wohnte in einem Turm, was nicht zufällig an den Turm der Walküre erinnert. Wenn die Heidenpriester in Rom plötzlich in den Norden schauten, dann lag das an dieser Frau.
Nicht nur hinter den rebellischen Batavern und Treverern (von der Mosel) wirkte damals Weleda, die berühmteste deutsch-niederländische Seherin unserer Geschichte. Sie geriet später nach Rom und wurde dort eine Priesterin. So versuchte Rom die spirituelle Führungsrolle in Europa wieder zu erlangen. Genau wie Weleda hat Siegfried die Führungsrolle Roms religiös in Frage gestellt. Wie es zu erwarten war reagierten die bösen Himmlischen, die Greys, darauf mit viel Wut. Es ist typisch für die Greys dass sie sich von Wutanfällen leiten lassen, und so viel Macht vergeuden. Vor allem mit der Hilfe der Araber, über die die Greys mehr Macht haben, wollen sie derzeit auf der Erde ein Anti-Reich der Finsteren und Schurken aufbauen. Doch wenn die Araber ihre Macht einmal einbüßen, ist zu befürchten dass die Greys des Cräyb-Sektors die ungleich gefährlicheren Mongos gegen den Westen lenken. Das war die gelbe Gefahr mit der Siegfried zu kämpfen hatte. Doch mit dem schrecklichen Vordringen der Hunnen, und dem erstaunlich raschen Verfall ihrer Macht, hat sich bereits viel von der in Millionen von Jahren angestauten Wut der Greys erschöpft.
Schwer nur ist es zu ergründen welche Rolle die Skjöldunge in dieser Geschichte spielen. Das Nibelungen-Epos erwähnt sie nur kurz. Sie werden durch Schilbung verkörpert, der zusammen mit Nibelung den Hort erobert hat, den Siegfried teilen soll. Aus anderen Quellen erfahren wir dass die Skjöldunge als Adelsgeschlecht gelten das einst Schweden beherrschte. Der Spitzenahn (erste Vorfahr) Skjöld galt später auch als Dänenkönig. Von diesem Helden namens Schild hat Saxo eine kurze und ganz kuriose Geschichte überliefert, die auch komplett erfunden sein könnte:
Als Bursche war Skjöld einmal mit den Jägern seines Vater unterwegs gewesen. Dabei hat er einen gewaltigen Bären erlegt. Die Jäger hatten ihn sorgfältig erzogen und ihm das Zuschauen erlaubt. Skjöld nun fesselte das ungewöhnlich große Tier mit seinem Gürtel, und ließ es von Begleitern töten. Später soll Skjöld viele Männer getötet haben, darunter auch die sehr berühmten Attal und Skati. Den Skati tötete er im Kampf um die Hand der schönen hochadligen Sächsin Alvilda. So zwang er die Alemannen, die nach dem Tod ihrer Anführer als besiegt galten, zu Tributzahlungen...
Diese Geschichte erzählt vermutlich Bruchstücke von vielen Legenden, die einst über diverse Sagenhelden erzählt wurden. Mit dem Attal können wir den Hunnen-König Attila identifizieren. Eventuell erzählt dieses Bruchstück etwas über die Ankunft der Burgunder im Alamannen-Reich. Auch im Beowulf-Epos wird Skjöld kurz erwähnt, unter dem Namen Skyld. Hier lesen wir:
Skyld der Skefing wurde zuerst hilflos gefunden. Er vertriebt später viele Männer aus ihren Wohnsitzen. Alle die »weithin am Weg des Wals« wohnten zahlten ihm Steuern.
Viele wahre Berichte über Helden und Seeräuber mögen ähnlich gelautet haben. Die Legende von Skjöld erinnert an das was von Herakles in der Römerzeit erzählt wurde. Dieser Halbgott und Sagenheld wurde ja mit ganz verschiedenen Helden und Schurken gleich gesetzt, genau wie der Däne Halfdan und andere legendäre Recken. Gut ausgedrückt hat dies Tacitus, der erklärte dass die Römer es sich angewöhnt hatten, alles Großartige in der Welt mit dem berühmten Namen des Herakles zu verbinden. Herakles galt auch als der Töter von gewöhnlichen oder übernatürlichen Monstern. Viele Märchen berichten ja davon dass der Held ein Monster tötet und dann eine Frau gewinnt. Genau diese Geschichte ist im Kern auch die Geschichte Siegfrieds. Dieser tötete erst den Drachen und gewann dann die Brünnhilde für sich, die ihm in menschlicher Gestalt erschien. Das ist die ideal-typische Helden-Legende, und der Heiland soll sie einmal wahr werden lassen.
Wenn man die Siegfried-Geschichte als bloßes typisches Märchen versteht, kann man auch daran zweifeln ob sie sich in ihren Höhepunkten wirklich ereignet hat, und nicht teilweise erfunden wurde. Es lässt sich genau so bezweifeln dass Skjöld jemals gelebt hat. Denn der Name bedeutet auch Schild. Einige Geschichten berichten davon dass Skjöld Sceafing hieß, also ein Nachkomme des Sceaf war. Dieser soll auf einem Garben-Floß in den Norden gereist sein. Sceaf bedeutet auf altenglisch eigentlich Garbe. So eine Garbe wurde im Norden zu Ehren der großen Göttin nach der Ernte aufgerichtet, und sie stellte die Frau Gaue (die Erdgöttin Gaia) dar. Wenn es also heißt dass ein Held namens Schild der Sohn der Garbe war, dann steckt dahinter ein Göttinnen-Mythos. Die Erdgöttin bringt Helden hervor, welche sie schützen sollen. Es mag damit zusammen hängen dass der Schild den Germanen als besonders heilig galt. Wir können aber sicher sein dass dieser oder jener Held mal Schild genannt wurde, eventuell wegen seines besonderen Heldentums. Es kann sich ergeben dass ein solcher Mensch, weil er die Erdgöttin beschirmt, besondere Angriffe der Greys ertragen muss. Diese Angriffe können sich auch so darstellen, dass wilde Tiere diesem Helden tückisch und besonders böse nachstellen. In dem Kampf des Helden gegen das Biest wird somit auch die Not des Helden ausgedrückt, die er erfährt weil er Angriffe aushält die sonst seine Mutter-Göttin abkriegen würde. Auch Kämpfe die Siegfried bestehen musste können als Dienst für die Minne seiner Walküre dienen. Diese Kämpfe können dazu führen dass sich seine ganze Lebensgeschichte verschiebt, bis dass der Held zu einem Findelkind wurde oder gar zu einem Frühgeborenen. Das erklärt zum Beispiel warum Romulus und Remus als Findelkinder gelten. Die Reise zu Wasser, die Sceaf angeblich unternahm, finden wir auch in den Märchen von Sargon und dem biblischen Moses. Dahinter zeichnet sich eine typisierte Geschichte eines Findelkindes ab, das danach zum Heilsbringer einer Welt wird, aber einer Unglücks-Welt die keine Chance hat. Der echte bessere Heiland hat mehr Glück, denn seine Jugend sackt nicht ab, ins Unglück hinein.
Das Nibelungen-Epos machte Siegfried zu einem Königssohn vom niederländischen Niederrhein. In Wahrheit aber galt Siegfried, dies belegen die nordischen Sagas, als Wälsunge, also als Spross eines legendären sächsischen Adelsgeschlechts. So ein Wälsung war auch Wotan selbst gewesen. Es könnte sein dass sich dahinter eine rührende Geschichte verbirgt, etwa die dass Siegfried ein Findelkind war oder ein geraubter Junge. Aber wenn das der Fall gewesen wäre, dann hätte sich die Sage nicht gescheut dies zuzugeben, und sogar als typisch für Helden heraus zu stellen. Wir können also vermuten dass Siegfried irgendwo nur eine unspektakuläre einfache Kindheit erlebte.
Oder war er ein Hurensohn? Das könnte erklären warum er später tief im Lotterbett versank. Es ist auffällig dass die Siegfried-Sagen sich über seine Mutter oder Stiefmutter oft ausschweigen. Ich erhalte den undeutlichen Eindruck, dass Siegfrieds Mutter einen Heilberuf ausübte, und als gealterte Frau auch mit Zauberei und Weisheiten zu tun hatte. Die Runen-Lehren die Siegard dem Siegfried mitteilte müssten von Siegfrieds Mutter (hier: Helessa) stammen. Sicher hat Siegfried in seiner Kindheit Wälsungen-Geschichten gehört, und diese formten lebenslang seine Geisteswelt. Über Heilerinnen, Erzählerinnen und weise Frauen erwirbt die Erdgöttin oft etwas mehr Macht.
Eine andere Sage die Siegfried eine Mutter zuschreibt ist die späte Wälsungen-Saga. Hier heißt eine Ahnfrau Signy, und sie ist ein von furchtbaren Rache-Plänen und triebhafter Bosheit erfülltes Biest. Diese Signy scheint mit Gudrun halb identisch gewesen zu sein. Gudrun gab ein Vorbild ab für die wohl übertriebene Signy-Geschichte. Gudrun aber, Siegfrieds Tochter, war nicht nur eine fahrende Sängerin, die auch mit Männern Umgang pflog. Sie war auch Siegfrieds zweite Ehefrau. Dies würde bedeuten dass Ereignisse die sich erst nach Siegfrieds Tod ereigneten in eine Zeit vor seiner Geburt zurück verdrängt wurden. Ich halte das für die Folge davon dass die dramatischen Ereignisse um Gudrun und den Untergang der Nibelungen immer wieder in verschiedenen Sagas verarbeitet und neu erzählt wurden. Die Wälsugen-Saga wollte viele bekannte Sagen und Stoffe zu einem Epos vereinen, und Signys schlimme Geschichte passte nicht gut in die Spätzeit hinein.
Als Signys Tochter galt Hjördis. Diese ist wieder eine Figur die Gudrun ähnelt. Von Hjördis wird berichtet dass sie von einem Königssohn namens Alf gefangen genommen wurde. Alf brachte sie zu seinem König, der nahm sie zur Frau, und sie gebar ihm einen Sohn mit hellen Augen. Diese Geschichte ist in Wahrheit die Geschichte des jungen Attila, der die Edelfrauen der Burgunder König Gunthers gefangen nahm. Der erste Sohn der Hjördis soll Siegfried gewesen sein. Wir können das glauben, aber dieser Hunnensohn Siegfried war nicht der Sagenheld, sondern nur sein unglücklicher Enkel. Wir können davon ausgehen dass es stimmte was die nordischen Sagas von Gudrun immer wieder behaupten, dass Siegfrieds Tochter am Ende zu Attilas Konkubine gemacht wurde. So erging es vielen Frauen damals, dass sie verschleppt und gehandelt und eventuell auch ins Bett irgendeines Kriegsherrn gezwungen wurden. Das war keine Hurerei, wenn die Frau dann versuchte aus ihrer Lage das Beste zu machen. Doch urteilten die Christen hier oft uneinsichtig. Von Gudrun wird behauptet dass sie ihre zwei Hunnenkinder selbst tötete. Das könnte geschehen sein unter dem Einfluss christlicher Geistlicher, und zwar weil die Kinder keine Christen wurden.
Meiner echten Offenbarung zufolge entstammte Siegfried aus dem einstigen Gebiet der Chatten. Dies sagte mir eine Himmels-Stimme, die scheinbar von der Erden-Allianz her stammte. Manche Eingebungen können aber täuschen. Der Name Chatten klingt ähnlich wie unser Wort Schatten. Bezeichnet wurden mit dem Namen vermutlich zuerst Geister und Untote. Später nannten sich ein Stamm so der im heutigen Nordhessen lebte, östlich vom Fluss Rhein. Zur Römerzeit waren die Chatten die besonders harten Germanen von der Grenze, die den furchtbar tückischen und brutalen Römern direkt gegenüber wohnten, und die ihr Gebiet doch immer gegen Rom behauptet haben. In der Gegend ist heute der närrische Humor beliebt, und der Schreckens-Name Chatten war gewiss auch witzig gemeint. Auferstandene wurden gefürchtet, man erzählte Schauermärchen von ihnen. Man kann es den Hessen zutrauen dass sie sich diesen Aberglauben zu Nutze machten. Siegfried könnte von den gefürchteten Sonderkriegern der Chatten abstammen. So wie diese war er wohl für mühsame Arbeit nicht zu haben, sondern er wurde lieber Edelmann und Frauenheld.
Als Schreckenskrieger in dunklen Nächten kämpften die besonders wilden Harier im Osten, die sich dazu schwarz anmalen. Dies war ein Stamm von Lugiern aus dem Umfeld der Burg Wotans. Sicher fürchteten damals die Kinder das Märchen von der Hexe Gullweig (englisch: Golliwog), welche Wotan und die Asen dreimal töteten und verbrannten, die aber immer wieder auferstand. Manchmal durchbohrte man Leichen mit Pflöcken um sicherzustellen dass sie nicht als Untote wiederkehrten um die Lebenden zu belästigen. Davon kam man ab, nachdem die Jesus-Legende zu beweisen schien dass selbst eine Kreuzigung eine angebliche Auferstehung nicht verhindern konnte. Doch Jesus war, dies zeigt die Bibel deutlich, gar nicht wirklich auferstanden, sondern er spukte nur als Geist vor den Augen seiner Jünger noch herum. Es gibt echte Auferstehungen von den Toten, doch dann hat sich die Vergangenheit so verändert dass sie eben nicht gestorben sind.
In Wahrheit stecken hinter mancher nebulösen Legende von der angeblichen Auferstehung eines Toten nur Lügen und optische Täuschungen. Die Erdgöttin nutzte die Unkenntnis der Menschen über das Übernatürliche aus um sich vor ihnen zu verbergen. Auch die Greys nutzten oft Lebende und Tote als falsche Portale, sie erschienen unter falschen Identitäten. Erst mit dem Heiland als ihrem Fürsprecher fühlte Ewa sich stark genug, um den Versuch zu wagen ihre Schleier zu lüften. Es ist bedeutsam dass nach Siegfrieds Tod keine Legenden von seiner Auferstehung entstanden. Wo die orientalischen Kulte logen und betrogen, da blieben doch die Germanen bei der Wahrheit.
Von den Chatten trennten sich früh die Bataver ab, die sich selbst als die Besseren bezeichneten. Diese angeblich Besseren zogen über den Rhein und wurden von den Römern um Noviomagus (heute: Nimwegen, Nijmegen) angesiedelt, in Gebieten aus denen die Römer andere Germanen zuvor ausgerottet hatten. Die Rheininsel der Bataver, Walcheren, galt als Kerngebiet der Bataver. Dort war der Kult einer Göttin Nehallenia verwurzelt. Diese germanische Göttin wurde mit der spätrömisch-heidnischen Göttin Isis verglichen; dies beweisen Kultbilder, von denen eines auch in Köln-Deutz gefunden wurde. Wir können diese Göttin mit der Fruchtbarkeits-Göttin Nerthus gleich setzen, die im Frühling an der Ostsee mit frohen Fahrten durch die Felder geehrt wurde. Ein beliebtes Symbol dieser Göttin war das Schiff. Noch im Mittelalter wurden ihr zu Ehren Schiffe auf Räder gestellt und durch die Felder befördert, im Rheinland von dem einst heiligen Dorf Inden aus (das von den Christen zur Strafe umbenannt wurde, in Cornelimünster). Es lässt sich denken dass es einst Priester gab die sich als Söhne der Göttin Nehalennia bezeichneten. Daraus könnte der geheimnisvolle Name Nibelungen entstanden sein. Sicher hat der Name eine Beziehung zur Nebelgöttin Hel, die germanische Priester besser kannten als einfältige Semiten. Man wusste dass die Hel in einer nebligen neunten Höhle lebt. Diesen Ort nannte man Nebel-Hel (Niflhel). Wenn sich Leute Nibelungen (Niflungen) nannten, dann deswegen weil diese Erdgöttin auch die Schöpferin der Menschen ist. Doch bewirkten es die Greys oft dass sich schlechtere bis böse Menschen um die Hel scharen wollten. So versuchen sie die Göttin als böse zu verzeichnen. In der Edda wird die Göttin auch als Drache Niedhöck (Nidhögg) verkannt. Dieses Reptil nagte angeblich an den Wurzeln des Weltbaums Yggdrasil. Der Weltbaum wurde insoweit auch als der Stammbaum der Schöpfung verstanden. Richtig ist ja dass die Menschen von Sauriern (Reptilien) abstammen. Doch gilt dies Anhängern orientalischer Religionen bis heute als heidnische Lehre.
Man hat sich darüber gewundert warum das Nibelungen-Epos zuerst von Burgundern spricht, und zwar bis zu Siegfrieds Tod. Danach erst werden aus den früheren Burgundern die Nibelungen, die von der Donau aus bis ins Hunnenland (Ungarn) ziehen. Es liegt nahe zu denken dass zwischen dem Tod Siegfrieds und dem Zug in den Osten etliche Jahre liegen, und dass sich inzwischen bei den früheren Burgundern einiges geändert hatte. Das lässt sich aus den Mythen nur erahnen. Wie wir aber aus dem Epos leicht erkennen, war Hagen nach dem Tod Siegfrieds zum unbestrittenen Führer der Nibelungen aufgestiegen. Unter seiner Führung haben sich diese wohl neu gruppiert.
Der Name Nibelungen (Niflungen) wurde den Niederdeutschen vermutlich von Christen verpasst, als diese nach dem Norden vordrangen. Missionare werden große Germanen als die biblischen Nephilim verkannt haben. Nephilim waren Riesen, die der Gott der Bibel hatte aussterben lassen, um ihre Wohngebiete den Semiten zu geben. Diese Legende passt auf die Urmenschen die heute Neandertaler genannt werden. Den mickrigen Hunnen wird dieser Mythos gefallen haben. Wir können also den Namen Nibelungen auch als einen Neid-Namen für riesenhafte Nordische lesen. Deutsche gab es damals nicht, dieser alte Volksname geht aber auf die Teutonen (Titanen) zurück. Hätten die Hunnen damals nicht die Burgunder und Nibelungen verräterisch überfallen, und viele niedergemetzelt, dann würden die Deutschen heute vielleicht, statt Deutsche, Nibelungen heißen.
»Wie gleicht er dem Weibe!
Der gleißende Wurm
glänzt auch ihm aus dem Auge...
Weit her, traun! kamst du des Weg's;
ein Ross
nicht ritt der Rast hier fand:
welch schlimme Pfade, schufen dir
Pein?«
So nett begrüßt Hunding, der hunnische Schurke in Wagners Oper Die Walküre, den Wälsungen Siegmund. Der Lump kam als Gast zu ihm um ihm sein Eheweib Sieglinde auszuspannen. Und dabei ist der verbittert blickende Fremde ein verzweifelter Flüchtling und Geächteter, und noch dazu Sieglindes Bruder! Sein lumpiges Äußeres und sein unsteter Blick hätten Hunding gleich warnen können. Doch der Hunne traute eher dem hellen Augenleuchten, das doch Siegmund als Nordischen auswies. Er traute auch dem Wurm der Erde. Dieser bewog ihn zur Gastfreundschaft. Es war der große Vorzug der Hunnen, das sie fernöstliche brauchbare religiöse Traditionen hatten. Das war der große Unterschied zu den hochmütigen Arabern, die im Norden Serkländer genannt wurden (deutsch: Sarazenen), ein Name der an die Anhänger Mardins vom Planeten Lar erinnert.
Auch das krasse Bild vom Wurm im Auge fand Richard Wagner in altnordischen Dichtungen. Es verweist nicht auf eine afrikanische Wurmkrankheit, sondern auf die helle Farbe der Augen der Wälsungen. Ähnlich heilvoll gleißt unsere gute Erdgöttin, weil sie über einen lebenden Planeten gebietet. Wenn Daten bei ihr eingehen, dann gleißen ihre künstlichen Leuchtorgane. Die Greys dagegen sind Würmer der Finsternis, die keine Rückmeldung erhalten von ihren toten Planeten.
In Wagners Oper scheint Brünnhilde dahinter zu stecken, als Sigmund mit Sieglinde verbotene Liebe treibt. Auch wer die Wälsungen-Saga oder das Nibelungen-Epos liest, der muss finden dass diese Göttin Brünnhilde eine Frau ist der man besser nicht trauen sollte. Erst verlobt sie sich mit Siegfried sehr nett, aber später wird sie irre vor Eifersucht und zu einer mörderischen Intrigantin. Diese späten Bilder der gut-bösen Erdgöttin wurden alle unter christlichem Einfluss gezeichnet. In der älteren Edda-Dichtung, die noch von Heiden stammt, wurde die Erdgöttin ziemlich anders dargestellt. Wir lesen in Hermanns altem Thule-Kommentar zur Wälsungen-Saga darüber dieses:
»Während in der Ursage und den ältern nordischen Gedichten die von Sigurd aus dem Zauberschlaf erweckte Walküre von Brynhild verschieden ist, und erst durch das Große Sigurdlied und die Völsungen-Saga [Wälsungen-Saga] mit Brynhild verschmolzen ist...«
Heiden wussten oder ahnten noch dass die Göttin der Natur Heil bringt, und wenig zu tun hatte mit Budlis Tochter (Borgny), welche die Burgunder dazu bestimmte Siegfried feige zu ermorden. Erst die Semiten, die der Erdgöttin wenig Gutes zutrauen, zwangen sie dazu sich zu verschleiern. Als die Erdgöttin nicht mehr als gut verstanden wurde, da wurden auch viele Frauen verteufelt. Schon immer wurde Ewa in der Erinnerung vermengt mit sterblichen Frauen. Nur in manchen Bildern wird noch deutlich, dass sie schön glänzt und sich den helläugigen Wälsungen besonders verbunden fühlte. Aber schon zu deren Lebzeiten war sie einfach nicht in der Lage diesen besten Menschen Heil zu bringen. Ewa ist für eine ganze Welt verantwortlich und völlig überfordert. Ihr Heilsplan verlangte es, dass sie den besten auserwählten Menschen besondere Lasten auferlegen musste. Sie hat sich manchen hervorragenden Menschen in jungen Jahren nähern können, aber als diese alterten und herunter kamen, musste sie sich gegen sie wenden. Auch die besten Menschen gerieten in schlimmen alten Zeiten in die tückischen Schlingen des Schicksals hinein. Während sie sich grausigen Racheplänen und wölfischen Hassausbrüchen hingaben, gelang es den Greys sie zu verderben. Ganze Wälsungen-Geschlechter wurden so ausgerottet. Ich halte Signy, die das Vorbild war für die Sieglinde der Wagner-Oper, für eine Tochter Siegfrieds mit einer Kebse. Nach Siegfrieds Tod mussten seine Angehörigen in den Wald fliehen, doch dort konnten sie auf Dauer nicht überleben. Nicht nur Wagner sah in Siegfried aber eine Art Heilandgott. Dessen Tod schien das Ende der ganzen Welt einzuleiten. In Wahrheit hat sich die gute Erdgöttin immer rechtzeitig von den Helden gelöst, bevor diese vom Unheil gebeugt und unrühmlich verschlungen wurden. Je näher Helden der Göttin gekommen waren, desto übler konnte sich ihr Ende gestalten. Richtig ist deswegen die Szene, wonach Siegfried, in Kriemhilds Schankwirtschaft, Brünnhild vergaß. Seine Frau mochte seine Göttin nicht leiden. Ewa hätte das ändern können, aber es passte ihr, so halb. Denn wenn ein Held auch sterben musste, so sicherte doch die Göttin das Überleben ihrer Welt.
In vielen heidnischen Kulten finden sich Spuren der einen echten Göttin. Die Bataver waren, aus Gründen die ich später einmal enthüllen werde (in meinem Wenita-Roman), besonders nahe dran an der guten Göttin. Nur hier findet sich das eine wichtige Zeugnis das den Namen unserer guten Erdgöttin fast richtig wiedergibt. Als Haiwa erscheint sie auf einer Inschrift der Bataver. Der batavische Stammes-Heros Herakles Magosanus wurde ihr dort beigestellt. Haiwa entspricht fast dem im alten Orient bekannten Namen Hawa, der Eva der Bibel-Geschichte vom Paradies. Wir können gut meinen dass Seefahrer aus dem Nahen Osten, die in der Römerzeit auch am unteren Rhein vorhanden waren, auf den Kult der Göttin einen gewissen Einfluss ausübten. Siegfried sollte diese fremden Einflüsse wieder zurück drängen. Er war einer der eher wenigen Germanen die sich mit den Runen auskannten. Deswegen versuchte ihn die Göttin spirituell wichtig und politisch mächtig werden zu lassen. Wir können das vor allem aus dem Siegard-Lied entnehmen. Die Göttin wollte aus den Germanen, nach dem Verfall der römischen Macht, eine neue Nation formen. Die zutiefst einheimische Kultur der Runen sollte zur Schriftkultur des neuen Vaterlands von Siegfried werden. Daraus wurde nichts, weil die Erdgöttin diese Planungen heimlich aufgab.
Tacitus berichtet davon dass sich auch am Ende der Nordsee Säulen des Herakles befunden haben sollen. Davon könnte man eine Geschichte ableiten dass Herakles am Unterrhein (Waal) gewesen ist. Die Dummen der Antike vermuteten an den Enden des Heimkreises Himmels-Säulen, die angeblich Herakles aufgerichtet hatte, um den Himmel daran zu hindern auf die Erde zu fallen. Eine solche symbolische Himmelssäule war die Irminsul, die einst bei der Eresburg stand, was an den stolzen Namen Hermann erinnert. Diese Säule galt als zentrales Heiligtum der Sachsen, der früheren Irminonen. Karl der angeblich Große, der erste wahrhaft katholische deutsche Herrscher, zerstörte sie 772 n.; vielleicht um Deutschland und der Welt zu verdeutlichen dass die römischen Christen mit den bösen Mächten verbündet sind, die uns den Himmel auf den Kopf fallen lassen wollen. Ein totaler Krieg der Katholiken gegen die Sachsen war die Folge, der schon einmal 30 Jahre lang andauerte. Der Superheld Herakles hatte mythische Säulen aufgerichtet um seine Welt vor dem Untergang zu schützen. Der christliche Kaiser Karl aber stürzte diese Säulen symbolisch um, wie um zu zeigen dass er mit den Mächten der Weltvernichtung gemeinsame Sache machte.
Auch Nordische glaubten damals an das unvermeidliche Weltende. Doch während die Christen sich mit den sechs Todesengeln der Offenbarung verbündet hatten, galten den Deutsch-Gläubigen die Mächte die die Welt vernichten würden als böse Monster aus der Außenwelt Utgard. Gegen diese fremden Monster kämpfte Siegfried, nicht gegen die Nibelungen-Göttin, die Hel in der Nifl-Hel. Die Wälsungen-Saga wirft manches durcheinander. Aber der Kampf der Asen (Halbgötter) gegen die Riesen und Monster von jenseits der Erde wird in der Edda immer wieder erwähnt und mit fantastischen Details ausgeschmückt. Siegfried war, trotz seiner persönlichen Fehler, doch ein Verkünder geworden, der für die Erde gestritten hatte und sich gegen die bösen Monster gewandt hatte. Er war eben ein Germane und Deutscher. Er kam der Göttin so nahe dass er ihr Heil spürte. Nur bei Siegfried finden wir die gute Brünnhilde-Geschichte vor, bei Dietrich von Bern fehlt sie.
Siegfried war eigentlich nur ein Knecht und Herumtreiber von vielen gewesen, der aber als Emporkömmling sogar eine Königstochter heiratete. Schon das galt wohl damals als ein Skandal, der viele etablierte Adels-Sippen empört haben muss. Die traditionelle Ordnung war aber in Verfall geraten. Man erwartete von Siegfried die quasi göttliche Führung auf einen neuen Weg. Als er am Ende an Sittenlosigkeit scheiterte, da grübelte man noch endlos lange über ihn nach, und fürchtete sich. Uralte Verse, die durch ihn überliefert wurden, konnten die Nordischen trösten.
Der Herr des Landes hatte, zu Brünnhild sich
gesetzt.
Doch deren Wangen wurden, mit Tränen heiß benetzt,
als
sie zu ihrem Leide, mit vorgestreckter Büste,
den Anblick dulden
musste, wie Siegfried Kriemhild küsste.
Da frug sie König Gunther: »Wollt ihr mir nicht
erklären,
warum die dunklen Augen, erhellt ich seh von
Zähren?«
Darauf verriet die Fremde: »Ich habe Grund zum
weinen,
weil ich hier eure Schwester, mit Siegfried seh
erscheinen.«
Nun meinte leichthin Gunther: »Macht euch mal
keine Sorgen.
Das werd ich euch erklären, vielleicht am nächsten
Morgen.
Jetzt lasst uns davon schweigen, und Schöneres bedenken.«
–
»Am liebsten würd ich fliehen, oder Siegfried henken!«
Brünnhilde war in Hitze, und ließ sich nicht
vertrösten.
»Ich kenn den rauen Recken. Der hält sich für den
Größten!
Doch ist er nur Gefolgsmann, in meinem neuen
Lande.
Wenn Kriemhild ihm verlobt ist, dann unter ihrem Stande.«
Monika Schausten hat die Tränen, die Brünnhilde in dieser Szene weint, als »politische Tränen« bezeichnet. Diese Philologin (Lehrer-Type) war geneigt Brünnhilde zu glauben und ihr Verhalten kühl zu erklären. In der Tat spielten Standesunterschiede im Mittelalter eine zentrale Rolle. Doch die »heißen Tränen« Brünnhildes verraten dass sie gerade erhitzt und erregt war, und nicht mehr klar und kühl denken konnte. Als Braut Gunthers war sie an den Hof der Burgunder gekommen. Der war zwar der König, aber sein Marschall Siegfried sah weitaus besser und königlicher aus. Schon um sich Macht zu verschaffen spürte Brünnhild jetzt den Drang Siegfried zu erniedrigen. Das war der wahre Grund warum Brünnhild Siegfried hasste. Der Unterschied im Stand war nur ein Auslöser an dem sich ihre aufgestaute, hitzige Wut spontan entzündete. Es hätte auch irgend etwas anderes diese Wutwelle auslösen können. Es hätte schon gereicht wenn Kriemhild ein zu auffälliges Kleid getragen hätte, oder Siegfried unpassend gegrinst hätte. Die Frau an der Seite des Herrschers stellt sich oft vor dass es notwendig ist sich bei Rangstreitigkeiten durchzusetzen. Manchmal werden diese Streitigkeiten provoziert, und dann kann man sie gar nicht vermeiden. Es kommt sogar vor dass Frauen von inneren Stimmen genau gesagt bekommen was sie tun sollen, um eine Krise auszulösen. Die bewirken die Greys. Typisch ist es dass sie Finstere zur Aktionen anstiften, gegen die edleren und besseren Leute. Bei diesen baut sich oft ein erheblicher Frust auf.
Laut dem Nibelungen-Epos zeigte sich Brünnhilde deswegen zu Tränen erzürnt, weil Siegfried im Rang weit unterhalb von Kriemhild stand. Ihre »politischen Tränen« kann man als Protest deuten, der König Gunther dazu bewegen sollte diese unpassende Verlobung zu lösen. Doch was wäre die Folge gewesen, wenn König Gunther Kriemhild zurück in die Kemenate (die Frauen-Gemächer) geschickt hätte? Der Protest Brünnhilds hätte dann die Wirkung gehabt, dass Siegfried aus dem Kreis der Edlen verbannt worden wäre, und unten in der Halle bei den Gefolgsleuten hätte Platz nehmen müssen. Das konnte nicht Brünnhildes eigentliche Absicht sein. Brünnhilde weinte weil sie Siegfried für sich selbst haben wollte. Doch ist die Frage ob sie in der Lage war ihren besseren eigenen Interessen gemäß zu wünschen und zu handeln. Ihre Tränen zeigen an dass sie innerlich bereits umgeschwenkt war auf ein negatives Verhalten. Siegfried hatte ihre Gunst verloren, und nun wollte sie ihn vor allem für sein Fehlverhalten bestrafen, und ihm sein Eheglück verderben. Brünnhilde hatte zwar noch die Ahnung dass Siegfried der Stärkste aller Helden war, aber weil er sich unredlich und, vor König Gunther, unterwürfig betragen hatte, war er bei ihr durchgefallen.
Brünnhilde (Die Kämpferin im Brustpanzer) verkörpert an sich die Walküre, welche Siegfried angeblich besuchte und freite noch bevor er an Kriemhild geriet. Siegfried schwor ihr angeblich zuerst die Hochzeits-Eide. Bald jedoch wurde er ihr untreu, indem er die gewöhnliche Sterbliche Kriemhild zur Frau nahm. Diese hatte den Vorteil dass sie eine Frau aus Fleisch und Blut war und Kinder gebären konnte. Brünnhilde dagegen blieb für Siegfried ein unfassbares, jenseitiges Weib. Um Kriemhild zu gewinnen, verkleidete sich Siegfried als Gunther, und half diesem Brünnhilde für sich zu gewinnen. Aber Brünnhilde erahnte den Betrug, denn sensitive Frauen sind manchmal nicht leicht zu täuschen. Dieses Superweib spürte dass Siegfried, dieser Supermann, quasi für sie geschaffen war. Die Tränen die sie deswegen beim Bankett weinte waren passend, jedenfalls nach der märchenhaften Logik des Nibelungen-Epos. Als Brünnhilde von Siegfried verlassen und noch dazu verraten wurde, da erst wurde sie ihm zur Todfeindin. Man mag dies ein Melodram nennen. Ihre Tränen waren der Ausdruck ihrer Sehnsucht nach diesem Mann, der wie für sie geschaffen zu sein schien. Sie konnte einerseits ihre Tränen nicht zurückhalten, und war doch andererseits durch höfische Sitten und Standesregeln voreingenommen. Der Mann der zu ihr gepasst hätte, der hätte der Märchenprinz sein müssen, nicht nur ein König sondern sogar der König der Könige selbst, ein Herr der Heerscharen, ein Eroberer Europas und Völkerfürst wie Attila, Napoleon oder Hitler.
Brünnhildes politische Tränen waren somit auch Zeichen des Scheiterns ihrer Heiratspläne. Nur den stärksten Helden von allen hatte sie nehmen wollen, doch Siegfried war nicht dieser Stärkste, und Gunther war es schon gar nicht. Es gab damals keinen der gut genug war für diese Walküre. Als sie dies intuitiv erahnte, und in Tränen ausbrach, da hätte sie an sich zurückkehren können in ihre Burg hinter der Waberlohe, um noch ein paar Jahrhundertchen weiter zu schlummern. Diese Schlussfolgerung trifft nicht nur auf die Märchenfigur Brünnhilde zu, sondern auch auf die echte Erdgöttin Ewa. Auch für diese Superfrau war Siegfried einfach nicht der Märchenprinz, den das Schicksal ihr zur rechten Zeit beiordnen würde. Mit diesem Kerl durfte sich die Göttin an sich gar nicht abgeben. Aus taktischen Gründen tat sie es doch. So wie Siegfried sich aus Eigeninteresse in der Verkleidung Gunthers um Brünnhilde bemühte, so tarnte sich auch die Göttin als Walküre, als sie sich um Siegfried bemühte. Ewa lupfte ihn für kurze Zeit zu sich, auf den schwäbischen Kaiserstuhl, und erreichte mit ihm einige Ziele, und schickte ihn dann hinweg zu den Sterblichen. Ewa wird heilfroh gewesen sein, aber sicherlich ließ sie dieser liebevolle Mann nicht unberührt.
Ewa war sicher nicht froh darüber dass sie Siegfried nicht sogleich zurück weisen durfte, so wie es ihm als Sterblichem gebührt hätte. Ewa darf sich nur in ihren Heiland verlieben, und den gab es damals noch nicht. Siegfried war nur ein Kerl mit dem sie sich sowieso nicht gut verstand, aber die interstellare Politik gebot es dass sie sich zum Schein etwas mit Siegfried einlassen musste. Wie kam denn Siegfried auf die Idee sich der Göttin nähern zu wollen, so als ob er ein Gottvater und Weltkaiser wäre? Falschen Hochmut bekommen Männer oft von ihren Müttern eingegeben. Man mag sich Siegfrieds Mutter als eine arme und doch hochmütige Dorfhexe vorstellen, die von ihrem Sohn Heldentaten erwartete, weil er doch der legendären Sippe der Wälsungen entstammte. Es war Ewas Pflicht zu zeigen, dass Siegfried den Anforderungen an einen Gott nicht genügte.
Die Superheldin Brünnhilde wird vom Nibelungen-Epos zur nordischen Reckin gemacht. Doch ihr tyrannisches, hochmütiges, grausiges Wesen passt eher in die kontinentale Steppe der Hunnen und Turkvölker. Dies verweist darauf dass das reale Vorbild für Brünnhilde eine Hunnin gewesen sein könnte. Ich vermute dies, weil die nordischen Sagas Brünnhilde standhaft als Budlis Tochter bezeichnen. Budli war der nordische Name für einen mit Buden herum reisenden Hunnen-König. Nordische Sagas nennen König Gunthers Hunnen-Königin Glaumwör, ich nenne sie hier Borgny.
Es lässt sich gut denken dass König Gunther sich um eine adlige Hunnin bemühte. Damals wurde zwar mit gefangenen Frauen gehandelt, aber adlige Damen wurden auch von wilden Hunnen mit Höflichkeit behandelt. Gunther mag versucht haben auf diese Weise die Hunnen zu Verbündeten zu machen. Es ist gut vorstellbar dass Siegfried ihm dabei als Brautwerber diente. Das könnte zur Folge gehabt haben dass Borgny sich verknallte in Siegfried, und ihn doch von oben herab ansah.
Wir können uns die Hunnen-Königin der Burgunder vorstellen als mickrige, eher hässliche Frau, die aber den Druck der hunnischen Heerscharen hinter sich spürte, die Deutschland schon längst erobert und immer wieder ausgeraubt hatten. Siegfried stand als Hunnen-Genosse und Schurke im Prinzip auf der Seite der Hunnen. Dennoch war er als Wälsunge einfach sichtlich besser als Borgny und auch der unschöne Gunther. Borgny hätte klug sein können und ihn gewähren lassen können, und der Erste Ritter wäre den Deutschen ein Hunne geworden, ein Freund aller Fremden und Schurken und der heimliche, tückische, erbitterte Feind der ehrlichen, aufrechten Deutschen. Borgny war aber nicht so klug, sie konnte es nicht sein weil die Göttin sie lenkte. Siegfried war einfach zu hoch gewachsen und zu schön, um nicht ständig ihr eifersüchtiges Interesse und ihre heimliche Begierde zu erregen. Die mickrige Hunnin war geil auf den edlen Recken, neben dem selbst König Gunther allzu klein und hässlich wirkte. Sie konnte nicht die Ehefrau Gunthers sein, die ihm Hochachtung oder Liebe entgegen brachte, so lange Siegfried dem König die Schau stahl.
Borgny war hochmütig und mächtig, und vermutlich trunksüchtig und ausschweifend, so wie das bei den hochgestellten Hunnen üblich war. Sie wird deswegen eher wenig Selbstkontrolle gehabt haben. Sie mag sich bemüht haben Gunther eine gute Königin und Ehefrau zu werden, aber dafür war sie als etwas farbige Hunnin in Deutschland einfach fehl am Platze. Siegfried war im Prinzip sogar ihr Freund, denn der sittlich verkommene Schönling ließ sich sogar mit mickrigen Farbigen ein. Borgny konnte zu Siegfried jedoch kein gutes Verhältnis finden, weil die Göttin dies heimlich hintertrieb. Sie schrumpfte quasi neben diesem wahren Recken, er stand ihr im Licht und brachte sie dazu dass sie sich selbst nicht mehr mochte, und keine Kinder haben wollte von ihrem Gatten. Mit einer Mischung aus Lust und Hass ergab sich Borgny Fantasien, anstatt sich als gute Königin zu beweisen. So wurde sie zu Siegfrieds tückischer Feindin, die seine Ermordung mit anstiftete. Borgny war von Natur aus schwach, und durch ihre Lasterhaftigkeit und Trägheit wurde sie noch schwächer. Je schwächer und älter die Leute sind, desto leichter werden sie dem Bösen zur Beute.
Lüsterne Fantasien banden viele minderwertige und ältere Frauen an Siegfried, und sein sexuelles Erleben verband sich mit dem vieler Männer. Seine Ruhebank war das Erste Bett Deutschlands. Wenn Siegfried Sex hatte, dann klappte die Lust und Liebe auch bei vielen anderen Paaren. Die Erdgöttin musste dafür sorgen dass Siegfried so keusch wie möglich blieb, damit sich das finstere Pack nicht so vermehrte. Dies gelang der Erdgöttin zeitweise, aber es brachte ihr zu viel Hass ein. Ähnlich wie Johannes der Täufer den lüsternen adligen Frauen unterlag, so starb auch Siegfried.
Tückisch hitzig können wir uns das wirkliche Geschehen vorstellen, in jenem Winter 425-426 n., als Siegfried einer Verschwörung der Burgunder um König Gunther zum Opfer fiel. Die Erdgöttin konnte es nicht gutheißen dass Siegfried seinem eigenen Volk fast zum Tyrannen geworden war, der den Hunnen zu Willen war und ihnen den Weg bahnte um sich in Deutschland zu etablieren. Siegfried war bei den Burgundern ins Zentrum des erotischen Interesses vieler Frauen gerückt. Er wird bei vielen Frauen gelegen haben, und viele werden sich ein Kind von ihm gewünscht haben. Mancher Mann träumt von einem Harem lüsterner und williger Frauen. Doch die Erdgöttin duldet solche Lasterhaftigkeit in ihrem Herzland besonders ungern. Deswegen wurde Siegfried in seinen späteren Jahren weichlich und sogar weibisch. Diese Bedrohung seines männlichen Selbst wollte er wett machen, indem er die Männer vermied und sich mit der eigenen Tochter Gudrun einließ. Er rückte in späteren Jahren nach rechts, und sah ein dass die Hunnen doch minderwertig waren.
Auch von der Hunnin Borgny können wir uns vorstellen, dass sie bei der Hochzeit von Siegfried mit Kriemhild erhitzte Tränen geweint hat. Hin und her gerissen war sie zwischen Eifersucht und Minderwertigkeitskomplexen. Man kann sich vorstellen dass Borgny die guten, edlen Wälsungen erahnte die Kriemhild ihrem Gemahl gebären würde. Da verging ihr nicht nur die Lust auf ihren Ehemann Gunther, sondern es verging ihr generell die Lust. Sie nahm erst jetzt die Gewohnheit auf eine Brünne zu tragen, um so als unnahbare und keusche Brünnhilde (Amazone) aufzutreten. Doch auch als Kriegerin war diese Hunnin einfach zu schlecht. Für sie gab es in dem Land, das einen Wälsungen-König verdiente, keinen guten Platz. Das konnte Borgny aber kaum begreifen und noch weniger dulden, dass sie raus sollte aus Deutschland, hinweg in ihre asiatische Heimat. Um so williger ergab sie sich den bösen Einflüsterungen, die scheinbar von den vielen Greifen zu kommen schienen. Durch himmlische Einflüsterungen erwachte Borgnys tückischer Hass auf die Wälsungen. Die Greys haben edle Leute wie Siegfried und Kriemhild mit bösen Tricks dauernd verfolgt. Sie wollten die Geburt des Weltheilands verhindern, der ihre böse Macht brechen würde,
Im nordischen Siegard-im-Reifen-Lied (Sigrdrifumal) finden wir die wichtige Szene wie Siegard, die hier Siegfried zuerst als Walküre begegnet, ihm einen »Trank des Gedächtnisses« kredenzt. Dieser honigsüße Met soll Siegfried helfen klarer im Kopf zu werden. Tatsächlich schmeckt der zuckersüße Saft nicht nur gut, sondern vor allem Traubenzucker bringt dem Körper auch Energie, die sogleich in den Blutstrom eingeht. Deswegen gilt die Dextrose zu Recht als leistungsfördernd. Das Gegenteil kann der Christ erwarten der, wie Jesus es lehrte, dem Geist des Weines vertraut.
Die Walküre weiß eben besser Bescheid. In diesem alten Lied, wo sie Jung-Siegfried nach seinen inneren Kämpfen heilt, ist sie nicht die Frau seiner sexuellen Begierden, sondern die mütterliche Walküre die den müden Krieger munter macht. Das Siegard-Lied beweist dass Siegfried doch stärker zur Erdgöttin hielt als man es später glaubte. Gleich zu Beginn wird er von der Walküre mit einem alten Heils-Lied begrüßt:
Heil sei dem Tag und dem Tagesgestirn!
Heil sei
der Nacht und der Leuchte der Nacht.
Schaut nicht mit zornigen
Augen auf uns,
Sondern verkündet uns Sitzenden Sieg.
Heil sei euch Asen, Heil sei euch Asinnen,
Heil
sei Frau Erda im fruchtbaren Feld.
Worte und Weisheit gewährt nun
uns Guten,
Heil soll von unseren Händen ausgehen.
Diese Verse habe ich leicht korrigiert, auf das Wort der Erdgöttin hin. Ewa weiß noch wie dieses heidnische Segenslied einst lautete, mit dem Siegard den Sigurd (Siegfried) freundlich stimmte. Der Sangespriester (indo-arisch: Hotar) wünschte traditionell zuerst der Sonne und dem Mond Heil. Cäsar meinte deswegen dass die Germanen die Sonne, den Mond und den feurigen Gott der Unterwelt anbeten würden. Aber, sicher wussten weise Seherinnen besser Bescheid über die Welt und die Jenseitigen. Mit den Asen und Asinnen meint das Gebet hier unsere Helfer im Himmel. Das ist so etwa das was auch der Islam vom Himmel lehrt, die Asen heißen auf arabisch: Ansar. Es ist wichtig zu erkennen dass die Sterne nicht zu dem Bereich der Heilwünsche gezählt wurden. Der finstere Himmel mit allen Sternen ist verdammt; denn dort, in Utgard, hausen böse Riesen.
Dieses Gebet bezeugt den guten Glauben, den die Germanen in der frühen Zeit hatten, bevor die Römer kamen und sie kulturell und zivilisatorisch beeinflusst haben, leider oft auf eine negative und schurkische Weise. Hier ist noch nicht die Rede vom kaputten Kriegsgott, der angeblich nur die gefallenen Männer zu sich in den Himmel holt. Dieser Unheils-Unsinn setzte sich erst unter den Germanen durch als diese die enge spirituelle Anbindung an die Erdgöttin verloren. Siegfried ist es immerhin gelungen, dieses wichtige urdeutsche Glaubenszeugnis der Nachwelt zu retten. Wenn ihn aber die auf die Erde gestürzte Walküre mit solchen würdigen, heiligen Versen begrüßt, dann darf sich kein Zweifel mehr regen dass die Erdgöttin gut ist, und den Menschen Heil bringt.
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